Mittwoch, 1. Juli 2009

Eragon XII – Der Fluch der Unschuld

Am nächsten Morgen wacht Eragon auf und hat immer noch Aua. Er macgyvert sich eine Krücke aus einem Ast, humpelt mit deren Unterstützung zum Bach und trinkt erst mal was. Wir haben ja keine Eile, naaaaain. Darüber hinaus bemerkt Eragon, dass Saphira sie beide an den Ort geflogen hat, an dem sie als Ei das erste Mal auftauchte.

'Meine Erinnerungen müssen ihr die Richtung gewiesen haben.' Er schüttelte den Kopf in stummem Erstaunen.


Dann beginnt er mit Saphira zu diskutieren, was sie nun als Nächstes machen werden. Er wisse, dass sie nicht zurückwolle, aber Garrow sei in Gefahr (immer noch? Die fiesen Fremden müssen ziemlich langsam reisen.) und vor allem, was sollen denn die Leute denken, wenn er sich mit seinem geladenen Drachen in den Bergen verstecke anstatt heldenhaft die Bedrohung zurückzuschlagen, ne?

Irgendwann macht er Saphira dann so sauer, dass sie sich dazu bereit erklärt, ihn zurückzufliegen. Flugs wird das Unterhemd entzwei gerissen und in die Hose (an die Aua-Stellen! Was ihr wieder denkt!) gestopft, dann hebt Saphira-Air ab.

Am frühen Nachmittag kommt das Palantir Palancar-Tal auch schon in Sichtweite, und mit ihm eine malerische schwarze Rauchwolke, die über dem Heimathof Eragons herumwolkt.

Whoops.

Sturzflug, Notlandung.

Das Haus war völlig in seine Einzelteile zerlegt worden. Spanten und Bretter, die einst Wände und Dach gewesen waren, lagen über einen weiten Bereich verstreut. Das Holz war pulverisiert, als hätte ein gewaltiger Hammer darauf geschlagen.

Ja, sieht so aus, als wären die muffigen Meuchler doch schneller als die durchschnittliche dreibeinige Schildkröte. Eragon durchsucht wild die Trümmer nach Garrow und Saphira hat auch was beizutragen.

Dies ist ein Ort des Kummers, sagte sie.
Nein! Echt?

Eragon ist angeigelt.
E: Das wäre alles nicht passiert, wenn Du nicht einfach mit mir fortgeflogen wärst!
S: Du wärst jetzt tot, wären wir geblieben, Dummbatz!
E: Wir hätten Garrow wenigstens warnen können!

Keif, Zeter und allgemeine Emotionalität. Man einigt sich darauf, den ersten Ehekrach zu verschieben und lieber nach Garrow zu suchen. Unter einem Schutthaufen wird Eragon dann auch fündig. Mit Saphiras Hilfe gräbt er seinen Onkel aus. Garrow sieht nicht so gut aus, was auch das Wort „Todesröcheln" so ein bisschen andeutet.

Saphira schlägt vor, ihn nach Carvahall zu bringen. Eragon könne auf ihr reiten, Garrow würde sie in ihren Klauen halten. Sie starten, aber Saphira ist immerhin noch ein Jungdrache und schon bald wird es ihr zuviel. Eragon muss alleine weiter und schleift Garrow auf seiner Behelfsbahre verzweifelt die Straße nach Carvahall entlang.

Er will schon fast aufgeben, ihm schwinden die Sinne, da sieht er Brom auf sich zustürzen. Doch der Boden kommt ihm zuvor und *wumms* ist Eragon bewusstlos.

4 Kommentare:

Alienor hat gesagt…

"Doch der Boden kommt ihm zuvor und *wumms* ist Eragon bewusstlos."

Mooment, geht das jetzt hier los wie bei Marthe? Die wurde doch auch gerne mal ohnmächtig, wenn endlich mal was interessantes passiert! ;-)

(Na gut, bisher hat sich Eragon einfach freiwillig schlafen gelegt, wenn's spannend hätte werden können, das war auch nicht wirklich besser.)

Anonym hat gesagt…

Ich bin noch so ein bisschen unzufrieden mit der Story. Hum hrum.

Silph hat gesagt…

In Ohnmacht fallen ist eine gepflegte und traditionsreiche Heldentugend. Schon König Artus fiel aus diversen Gründen immer mal wieder gerne in Ohnmacht (zumindest im Werk von Sir Thomas Malory und der muß es ja wohl wissen ;)).

Ranwen hat gesagt…

angeigelt

Das ist MEIN Wort. :zeter:

;)