Mittwoch, 26. August 2009

In eigener Sache II

Bwaaaack! Ihr seid so großartig!

Na gut, dann detailieren wir die Geschichte doch mal.

Die Heroine heißt immer noch FrauKatz und hat mit mir gaaar nichts zu tun. Um das endgültig zu beweisen erwäge ich sogar, sie Sue MaryKatz zu nennen. Das sollte alle Gerüchte zum Verstummen bringen.

Verwarnunen werde ich in lockerem Muster immer mal einstreuen. Muss ja, heutzutage. Das werde ich dann dynamisch entscheiden. *fuchtel*

Vor Jahren, Sue MaryKatz war grade mal so eben legal (oder auch nicht :marthe:), war sie gezwungen, einen fiesen Möpp (Dr. House) zu heiraten, weil er sonst ihrer lebensbedrohlich erkrankten Mutter das lebensrettende Medikament - das seine böse Chemiefirma herstellt, aber natürlich den armen Kranken vorenthält - nicht gegeben hätte.

Doch kaum war ihre Mutter gesundet packte Sue MaryKatz ihre wichtigsten Siebensachen zusammen und tauchte unter. Mit der Hilfe eines zwielichtigen Bekannten eines Freundes eines Bekannten eines Verwandten eines Kommilitonen (Colin Farrell) beschafft sie sich eine neue Identität. Dass Colin ihr die aus Liebe verschafft, ist ja wohl klar, ne?

Dr. House schickt ihr natürlich ein paar Privatdetektive hinterher. Klar.

Sie nennt sich nun Mary Katzsuepoulos und studiert Archäologie an der Universität von Irgendwo. Dort trifft sie Nathan Fillion und sie verloben sich. Gleichzeitig fühlt sie sich aber auch zu ihrem Doktorvater, Scott Bakula, hingezogen und beginnt eine Affäre. Als die drei (und noch ein paar andere Studenten, zuständig für comic relief und allerlei erbauliche Nebenplots) zum Behufe einer Ausgrabung in den peruanischen Dschungel fliegen, weiß sie immer noch nicht, wem nun ihr Herz (wenn überhaupt) gehört.

Eigentlich sollte es eine ganz normale Übungsausgrabung auf einer schon zur Genüge ausgeschlachteten Site werden, aber Mary und Nathan entdecken eine Geheimtür zu einem noch völlig unentdeckten, unterirdischen Labyrinth (es muss ein Labyrinth sein!), das schließlich in eine geheime Kammer mit einem geheimnisvollen Artefakt und einer geheimnisvollen Inschrift in einer geheimnisvollen Sprache an der geheimnisvollen Wand mündet.

Alles sehr geheimnisvoll (falls das nicht schon zur Genüge rauskam).

In der Nacht nach der Entdeckung des geheimnisvollen Artefakts hat Mary Katzsuepoulos seltsame Träume, an die sie sich am nächsten Morgen aber nur noch fragmentarisch erinnern kann.

Währenddessen kloppt sich Scott Bakula mit den zuständigen Behörden, die es irgendwie doof finden, dass einfache Studenten sowas wichtiges finden, und die Mary, Nathan und überhaupt alle (inklusive Comic-Relief-Komilitonen, die allesamt in Mary verliebt sind) von der Ausgrabungsstätte entfernen und durch gestandene Archäologen ersetzen wollen. Zum Behufe der argumentativen Auseinandersetzung mit den sturen Behören (und dem *hust* zwischenmenschlichen Austausch, ne?) fahren Mary Katzsuepoulos und Scott Bakula in die nächstgelegene Stadt. Mary muss mit, weil sie so unglaublich blitzgescheit ist und alle 5398 Indio-Dialekte der Gegend spricht, was bei Verhandlungen nur hilfreich sein kann.

Dort in der Stadt sieht sie ein undurchsichtiger Lebemann (Hugh Jackmann), der dort im peruanischen Dschungel ebenso undurchsichtigen Geschäften nachgeht (wahrscheinlich irgendwas mit Waffen. Oder Drogen. Oder beides.), und verliebt sich unsterblich in sie. Zum Behufe des Sich-Näherkommens engagiert dieser einen Söldner, Michael Biehn, um sie zu entführen.

Erwähnte ich schon, dass Mary Katzsuepoulos zufälligerweise das geheimnisvolle Artefakt einstecken hat (die Gründe dafür muss ich mir noch überlegen; 's wird mir schon noch was einigermaßen Sinnvolles einfallen), als sie von Michael Biehn auf offener Straße in einen fahrenden Jeep gezogen wird?

Der versteckt sie erst einmal irgendwo, verguckt sich in sie und schleift sie deswegen nicht zu Hugh Jackman sondern zu einem seiner Mitsöldner (Bear Grylls), der in einer kleinen Hütte mitten im Dschungel lebt, seit ihm der Verlust seines Lieblings-MG das Herz brach. Dort stirbt Michael dann aber leider den Heldentod, indem er sich auf einen giftigen Skorpion wirft, der grade FrauKatz, die Sonne seines Lebens, pieken wollte. Oder sowas. Was es im Dschungel halt so gibt. Da muss ich eventuell noch ein bisschen was recherchieren. Wobei, Schlangen gehen immer.

Und das grade, wo Mary Katzsuepoulos begann, ihn ganz interessant zu finden. So ein Mist aber auch! Diese Tragik!

Aber egal.

Bear Grylls, durch die bezaubernde Gegenwart der Mary Katzsuepoulos aus seiner Trauer gerissen, ist ihr mittlerweile völlig verfallen und so flieht er mit ihr (und seinem Feuerstein und seinem Taschenmesser) mitten in die unberührte Wildnis des peruanischen Dschungels hinein. Denn das Supersondereinsatzkommando, bestehend aus Gary Sinise und Joe Flanigan (von Hugh Jackman geschickt und engagiert, als Michael Biehn nicht mit dem Subjekt seiner Begierde zurückkam), ist ihnen dicht auf den Fersen.

Zwischendrin verletzt sich Herr Grylls auch mal, traditinellerweise natürlich beim Versuch, Mary vor Ungemach zu schützen. Daraufhin sammelt Mary mit dem goldenen Herzen irgendwelche Pflanzen ein, mischt daraus eine heilende Kurpackung (warum sie einen Mörser dabei hat, werde ich auch noch nachvollziehbar erklären. Vielleicht ein kleiner Reisemörser, der mal ihrer Mutter gehörte und den sie seit ihrer Flucht aus der Ehe und ihrem früheren Leben immer um den Hals trägt, als Erinnerung an die lange Reihe der kräuterkundigen Frauen in ihrer Familie?) und behandelt ihn damit. Während er unter ein paar Farnwedeln liegt. Wofür sie ihn ausziehen muss. Ich bin mir nur noch nicht ganz schlüssig, wo genau sich seine Verletzung befindet. Hust.

Das Artefakt hat Mary immer noch bei sich (wahrscheinlich hängt es neben dem Reisemörser) und die Träume und, jetzt neu, Visionen sind auch immer noch da.

Sie und Bear fliehen weiter, während Nathan Fillion und Scott Bakula, die sich natürlich auch Sorgen machen, einen ehemaligen, versoffenen GI (Kenneth Johnson) als Führer anheuern (der sich sofort in das Foto von FrauKatz verliebt, ne), um FrauKatz Die Wunderbare wiederzufinden. Außerdem beginnen sie damit, die geheimnisvolle Inschrift auf der geheimnisvollen Wand am Ende des geheimnisvollen Labyrinths zu entziffern, die eine geheimnisvolle und beunruhigende Prophezeihung enthält. Vermutlich etwas über eine Auserwählte, da debattiere ich noch mit mir.

So wird Mary Katzsuepoulos nun also nicht nur von ihrem Eigentlichnochehemann (Dr. House) verfolgt, dessen Privatermittler grade eine frische Spur fanden und der sich auch schon im Dschungel befindet, sondern auch noch vom Supersondereinsatzkommando des Hugh Jackman, dem Beauftragten von Nathan und Scott (Kenny Johnson, ne) UND noch eines Special-OPs-Mann der korrupten Regierung (Eleftherios Sidiropoulos), der hinter dem Artefakt her ist. Erst einmal nur hinter dem Artefakt. Erst mal. Hint. Hinthint.

Mein Gott, ist das ein Verkehr Betrieb da im Urwald!

So beginnt ein Wettlauf durch die grüne Hölle und nur die Sterne wissen, in wessen Armen die unglaubliche Mary am Ende für Teh Healing Sehks landen wird.


Mein Gott, man könnte es schon glatt so niederschreiben. *gicker*

12 Kommentare:

Vinni hat gesagt…

Wenn das Artefakt ein mythischer Mörser ist, hast du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen [/nützlicher Hinweis]

Alienor hat gesagt…

Vinni hat gesagt…
Wenn das Artefakt ein mythischer Mörser ist, hast du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen [/nützlicher Hinweis]

Aaaaah, es könnte der müthische Mörser der mittelalterlichen Marthe sein!!! Auf geheimnisvolle Weise haben alle Kräuter, die in diesem Mörser zermörsert werden, eine ganz besondere Heilwirkung!
Und in Band 2 reist FrauKatz dann nach Europa, um ihre Wurzeln zu erforschen. :nick:

Anonym hat gesagt…

:manwe:
Wann gibts das erste Kapitel? :ugly:

Ich vermisse einen Lendenlukas. Irgendeinen Freund aus Kindheistagen, der sie unstörblüch liebt (aber der nie äh... erhört wurde), wegen ihrer Heirat damals arg verzweifelte (OMG!Drama) und als Einsiedler mit anderem Namen in den peruanischen Dschungel ausgewandert ist. Vielleicht ließe sich das mit Bear Grylls koppeln? Er erkennt sie nicht, weil sie sich sooo zu ihrem Vorteil verändert hat (nicht so wie Aragon!) und erst im Angesicht des Todes (falls das ihm droht)... :ugly:

FrauKatz hat gesagt…

Der müthische Mörser! Das isses! :-D


:manwe:
Wann gibts das erste Kapitel? :ugly:

Führe mich nicht in Versuchung, Du. :ugly:

Silph hat gesagt…

An den Mörser dachte ich auch direkt. Das muß sein *nick*

Außerdem finde ich, daß FrauKatz sich in das gemeißelte Abbild eines mysteriösen Prinzen verlieben sollte, das im Labyrinth an die Wand gemalt worden ist. Der ist bestimmt inzwischen auch wiedergeboren und ihre und seine Seele suchen sich durch die Jahrhunderte.

mohrchen hat gesagt…

Da ist irgendwie noch kein bißchen Verwarnung drin, oder? *skeptisch guck*

mo jour hat gesagt…

hallo Fraukatz! ich bin gerade zufällig - via den 'Nächstes Blog'-button - hier gelandet und amüsiere mich königlich. vielen dank für die zauberhaften geschichten! als neuling wüsste ich gerne, was sind denn verwarnungen?! braucht frau das? wenn ja, wozu? und eine literarische anmerkung hätte ich dann doch, ganz vorwitzig: wäre es möglich, auch literatINNen das kommentieren zu erlauben? ich muss mir sonst immer ein viertel vom x-chromosom abamputieren, um mich unerkannt durchmogeln zu können. das ist mir auf dauer zu schmerzhaft und ziemlich lästig. weil literat und männlich bin ich nun wirklich nicht.

Alienor hat gesagt…

Na, "Literat/in/en/innen" sähe aber wirklich etwas dämlich aus, oder? ;-)

:Pragmatiker (m/w):

FrauKatz hat gesagt…

Moin, mo jour. :-)

Die Verwarnungen haben ihre Wurzeln in einer Kapitelbesprechung aus der ersten Hebamme, wobei Verwarnungen in dieser Reihe überhaupt einen so exponierten Platz einnehmen, dass „Verwarnung" bald ironisiert zum geflügelten Wort und unbedingtem Bestandteil aller existierenden Bücher erklärt wurde. Ein Buch ohne Verwarnung – undenkbar und literarisch wertlos.

Das mit den Literaten ist mir klar, allerdings habe ich, wie Alienor schon vermutete, vor dem Gekrampfe Einzahl/Mehrzahl und dann jeweils noch männlich/weiblich kapituliert. Das klang mir dann doch zu sehr nach „Liebe Menschen und Menschinnen". ;-)

Sakura hat gesagt…

>>[...]vor dem Gekrampfe [...]kapituliert<<

Außerdem brauchen wir das -innen doch wirklich nicht. Da stehen wir doch drüber, ne? Ich fand das sowieso schon immer ziemlich albern.

Vinni hat gesagt…

Oder doch Literatten? ;)

Silph hat gesagt…

Ratten paßt doch gut zu den Katzen ;)

Ich persönlich find ja Groß- und Kleinschreibung wichtiger als Endungen, die jedes Geschlecht mit einschließen, aber das fällt ja, passend zum Blog, unter de gustibus und so weiter.