Bella geht also nach
Glückliche Teenagerzeit, als man noch alles kann, alles kennt und alles weiß.
Dann scheint flennen ein fester Punkt auf ihrer Agenda zu sein. Wahrscheinlich will uns die Autorin damit ihre tiiiiiiieeeefe Empfindsamkeit zeigen. Phft, ja. Aufräumen, Zähneputzen, heulen. I can feel your pain!
In der Schule haben natürlich alle auf sie gewartet, jeder wimmelt herum und fragt sie aus, zwei Jungs flörten sich sogar an sie heran, kurz, in der gesamten Schule gibt es keine normalen Menschen. Schon mal gar nicht die Cullens, die so überirdisch schön sind, daß mir ganz schlecht wurde. Vielleicht war aber auch nur mein Abendessen nicht mehr ganz gut.
Edward ist offensichtlich manisch-depressiv: erst blickt er sie hoffnungsvoll an, dann, zwei Minuten später, hasst er sie mit einer Inbrunst, die man sonst nur in aktiven Vulkanen findet. Was ja jetzt auch irgendwie für ihn spricht. Aber mei, wahrscheinlich läuft es darauf hinaus, daß er sich auch sofort unsterblich in sie verliebt hat, und dasdarfjanichtsein, und jetzt versucht, sich von ihr fernzuhalten. Deh.
Am Ende des Kapitels heult Bella dann mal wieder, weil Dankwart sie nicht mahahahahahag. Als ob es in Forks nicht schon genug Feuchtigkeit gäbe, also echt.
Fazit: Platte, unsympathische Charaktere bislang. Die gesamte Geschichte wirkt tatsächlich wie eine schlechte Fanfiction. Vermutlich würde ich in freier Wildbahn das Buch jetzt in die Ecke legen und erst in drei Jahren zufällig wiederfinden. Na, gucken wir mal, wie das weitergeht. Ich bin ja skeptisch.
1 Kommentar:
Pfffhchchch... genial. So ungefähr waren auch meine Gedankengänge. Und Edward und Bella sind sowas von unsympathisch, wie man den Kerl anschmachten kann, ist mir ein Rätsel. Der Rest des Clans hat mir weitaus besser gefallen, allen voran Alice.
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