Mittwoch, 20. April 2011

Frohe Ostern

Jepp, es verzögert sich weiterhin, weil einer der Togaträger da oben in den Wolken mich wohl momentan auf dem Kieker hat. Erst kranke FrauKatz, dann kranke Katz, dann zu operierende Katz und jetzt DAS!

Und weil ich hier ja einen Lehrauftrag habe (also ... nicht. Aber Realität ist ja ohnehin das, was man daraus macht.), hier die Erkenntnisse der letzten Zeit:


  • Manche Menschen sind echt Ärsche.

  • Kriminalität ist nur auf dem Fernsehbildschirm unterhaltsam.

  • Polizeihauptkommissare in Katzfurt sehen wirklich nicht aus wie die aus dem Fernsehen.



Nach Ostern geht es dann weiter. Bis dahin sollte ich alles geregelt und mich wieder abgeregt haben. *schnaub*

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Edit: So, nachdem ich letzte Nacht dann doch schlafen konnte möchte ich hier nochmal etwas präziser werden. Ich habe mich wohl teilweise sehr ungeschickt ausgedrückt und ein paar Leute unangemessen erschreckt.

Ich bin „nur“ beklaut worden. Kein körperlicher Schaden, weder an FrauKatz noch einer sonstigen Katz. Dass für sowas ein Polizeihauptkommissar abgestellt wird, mag an der Bevölkerungsstruktur von Katzfurt liegen. Wir haben zwar gerüchteweise eine Drogenszene, aber keine Sorge, die Polizei kennt von allen 5 die Namen.

Bei Kriminalität auf dem Bildschirm hatte ich auch eher das Großstadtrevier im Hinterkopf, die einzige deutsche Krimiserie, die ich kenne. Oder kannte, zuletzt vor ewigen Zeiten gesehen.

„Oppa Knuselichs Gartenzwerg Heiner ist verschwunden. Das Großstadtrevier ermittelt.“

So erinnere ich mich zumindest an die Serie. Beim Gartenzwegsuchen zusehen mag unterhaltsam sein, stundenlang irgendwo herumsitzen und dann in Zusammenarbeit mit der glücklicherweise tippen könnenden Fachkraft für Wasauchimmer in einem recht kahlen Büro ein Protokoll schreiben ist alles andere.

Alles andere sind ja Amilandserien und ganzweitweg. *wedel* Sowas gibt es hier ja nicht, schon gar nicht in Katzfurt.

Tut mir leid, wenn ich jemanden erschreckt haben sollte, das wollte ich nicht.

Dienstag, 12. April 2011

Die Nebel von Avalon XXXVI

Nach dem ganzen weichgespülten Tralalatüt kommen wir jetzt zu der Frau, die noch einigermaßen erholsam normal zu sein scheint: Morgi. Die herrscht seit dem Tod ihres Senkbleis (Beileid, ne?) als Alleinherrscherin über ihre Leute, hat sich einen jungen Liebhaber genommen und zieht nebenbei Gwydion, den Hörnisohn, auf. Der ist, wie seine Mutter, ein kleines, dunkles Elfenkind und wie es scheint sehr störrisch und auf seine Ehre bedacht. Solange Gareth (der Kleinbruder, der dann nach Cameltoe ging, um in der Küche ein Mann zu werden) noch da war, konnte wenigstens einer Einfluss auf Klein-Gwydion nehmen, aber jetzt sturt er sich wohl überall durch, hält sich für grundsätzlich klüger als alle anderen und spielt dann auch gerne mal mit ihnen.

Ein paar Seiten wird das Sein und das Wesen des Kleinen beschrieben und ich muss sagen, der Jung' ist so sympathisch wie ein mordender Hunne und so angenehm wie Zahnschmerzen. Schon alleine dieses furchtbar neunmalkluge Gehabe geht mir schrecklich auf die Nerven. Genügt schon, dass ich das in der Radiowerbung ständig in die Ohren gepustet bekomme, weil einige Werbeagenturen offenbar immer noch glauben, das käme beim Publikum an. Pfht.

Nervsack.

Ich glaube, ich nenne ihn Wesley.

Wesley scheint außerdem ebenfalls Das Gesicht® zu haben, denn eines Tages bringt er Morgi dazu, alles für ein Fest vorzubereiten, weigert sich aber zu sagen, warum. Der Grund kommt dann auch gegen Nachmittag um die Ecke geritten: Vivi, Kevin, frischernannter Merlin und Niniane, die Ersatz-Avalon-Lenkerin.

Es geht natürlich um Wesley, der endlich nach Avalon geholt und passend erzogen werden soll. Im Laufe des Gespräches kommt die Rede natürlich auch auf Gähne.

Gwydion erkundigte sich leise: „Sprecht ihr von meiner Mutter, Herrin?“

Viviane sah Gwydion direkt in die Augen. Plötzlich wirkte sie groß und eindrucksvoll – 'Der alte Zauber der Priesterinnen', dachte Morgause. 'Aber Gwydion hast das noch nie gesehen.' Als die Herrin antwortete, erfüllte ihre Stimme den ganzen Burghof.

„Weshalb fragst du mich, Kind, wenn du die Antwort bereits kennst? Willst du das Gesicht verspotten, Gwydion? Sieh doch vor! Ich kenne dich besser, als du glaubst. Und auf dieser Welt gibt es immer noch ein paar Dinge, die du nicht weißt!“

Gwydion wich mit offenem Mund zurück und war plötzlich wieder klein und unerfahren. Morgause hob die Augenbrauen. Es gab also noch jemanden und etwas, das der Knabe fürchtete! Diesmal versuchte er auch nicht, sich zu entschuldigen oder schlagfertig zu antworten.


Wenn es nicht ausgerechnet Vivi wäre, ich würde sie ja anfeuern. Aber so begnüge ich mich mit einem befriedigten „Ha!“

Die Erwachsenen unterhalten sich weiter, und was könnte interessanter sein als die Frage, ob Gähne jetzt schön oder nichtschön sei? Ernsthaft, Vivi diskutiert mit Morgi die Schönheit/not der Gähne. Vor ein paar Seiten klugschiss Wesley auch noch darüber, wen und warum sein Bruder heiraten solle, das Thema wäre also auch durch, fehlt nur noch die übliche Kollision der religiösen Lebensgrundgerüste. Seufz.

Im Weiteren wird die Situation in Cameltoe widergekäut, die wir alle ja nun wirklich zur Genüge kennen und die ich euch deswegen nicht erneut aufs Brot schmieren werde. Belassen wir es dabei, dass Morgi ein paar passende und scharfe Bemerkungen zum Status Quo im christlichen Königshaushalt hat:

Morgause sagte verächtlich: „Eignet sich ein Mann zum Herrscher, der um einer Frau willen seinen Schwur bricht? Ist Artus also wortbrüchig geworden?“


Kevin: „Nuja, er hat schon gesagt, dass er weiterhin alle Religionen zulassen will.“

Vivi: „Darum geht es aber nicht!“

Kevin: „Vielleicht ist es ohnehin schon zu spät. Dieses Christentum breitet sich aus wie Herpes und Avalon schwimmt auf seiner roten Luftmatratze nun schon in ziemlich tiefen Gewässern.“

Vivi: „Poah! Ich werde Avalon wieder zu früherer Größe bringen oder heroisch bei dem Versuch sterben!“

Kevin: „Apropos, guck mal, der gute Wesley visioniert gerade.“

Wesley: „Blut vor dem Thron!“

Kevin: „Ach, Blut wieder. Na, muss ja. Und sonst?“

Wesley: „... watt? War watt?“

Vivi: „Das war's dann wohl.“

Morgi: „Boah, ihr immer mit eurem Blut! Jetzt darf sich auch noch mein Schatzihasinesthäkchen mit diesen komischen Visionen herumplagen, was?“

Vivi: „Du bist ja nur neidisch!“

Morgi: „Pfht.“

Das Gespräch geht weiter, wieder dreht es sich um die allgemeine Situation an sich und die in Camletoe speziell. Als obligat wird, nach „Wer heiratet wen“ und „Wer ist wann wem schön“ wird jetzt die Kinderlosigkeit der Königin und ihre gar übergroße Frömmigkeit beharkt.

„Sie hat Artus dazu gebracht, Avalon zu verraten und das Banner einzuholen. Ich glaube, in Wirklichkeit ist sie nicht ganz bei Verstand.“


Man kann es ihm nach seinen Erfahrungen mit Hysteri-Gwünny nicht wirklich verdenken, dass er dieser Ansicht ist, wirklich nicht.

Man erwägt nun, was passieren müsste, dass Gwünny von Artus verstoßen werden würde. Der allgemein Konsens ist, dass schon etwas besonders Schlimmes geschehen müsste, bevor Artus diesen Schritt geht. Vielleicht wenn er Gwünny und Lendenlot im Bette erwischte.

... ja. Leute, ich will ja nix sagen, aber ihr hinkt den Ereignissen so ein bisschen hinterher.

Vivi: „Ach, das bringt doch alles nix. Wir packen jetzt Wesley ein und gehen zurück nach Avalon. Wesley, Dein Vater ist übrigens nicht Lendenlot sondern Artus selbst. Aber weil die doofen Christen das als sündhaft erachten, darfst Du das keinem sagen.“

Wesley: „Echt jetzt? Der Großkönig ist mein Vater.“

Vivi: „Jupp.“

Wesley: „Cool.“

Vivi: „Nun denn, wenn jetzt alles geklärt ist: Auf zum Atom!“

Kevin: „Avalon.“

Vivi: „Meinetwegen auch das.“


Soderla, nun ist also auch die vermutliche geheime Waffe gegen Artus schon mal gesichert. Dann warten wir mal gespannt auf Vivis Audienz bei Hörni.

Samstag, 9. April 2011

KatzQuiz – 1. Platz


Naaaa, schon gespannt? Ja? Ja? Jajaja? :-D

Aber erst unser übliches Prozedere:

[Hier bitte, jawoll, eine große Bühne, yaddayadda Trommelwirbel. Die Damen krallen sich vor Aufregung in die Stuhllehnen, wenn sie sich nicht gerade die Strasssteinchen vom Dekollete wischen.
Danke vielmals.]


Platz 1 des herausfordernden KatzQuiz geht an DieJo!

1. Platz KatzQuiz: DieJo

Herzlichen Glückwunsch, Du Glückskeks!

Du gewinnst den (Amazon-)Gutschein über 50,- € und, wenn Du magst, auch ein schickes Päckchen mit allerlei Näschereien. Eine Mail ist unterwegs, dann können wir alles weitere ausklamüsern. :-)


Die Gutscheine werde ich voraussichtlich noch am Wochenende losschicken, zu den Päckli komme ich voraussichtlich so Mitte/Ende nächster Woche. Damit ihr so ungefähr einen Fahrplan im Kopf habt. :-)


~*~*~*~*~


Das war das unglaubliche, hinreißende und begeisternde KatzQuiz. Allen, die teilgenommen haben, vielen Dank. Dass mir die ganze Aktion so einen Riesenspaß gemacht hat, ist alleine euch zu verdanken. Ihr seid großartig!

Wenn ihr dieses Mal nicht gewonnen habt, Kopf hoch: sobald mir neue Begeisterungsadjektive für das Wort „Quiz“ einfallen, gibt es ein neues. Ich habe da schon ein paar Ideen im Kopf herumgehen ...

Nun denn, dann geht hier der normale Lesebetrieb weiter. Wir sehen uns.

Freitag, 8. April 2011

Die Nebel von Avalon XXXV

Ich habe nochmal darüber nachgedacht, warum ich die Ankunft Kevins und Gähnes auf Camelot so enttäuschend fand. Eigentlich ganz einfach: es war ein Rohrkrepierer.

Da kommt Kevin in Vivis Auftrag nach Camelot, um Artus an seinen Schwur zu erinnern, denn SONST!, im Schlepptau Gähne, die ja nun doch von Avalon durchdrungen ist, auch wenn sie das Management erst mal abgelehnt hat, und was ist dann? In einem lapidaren Satz darüber, dass Artus, der Merlin und Kevin dann mal konferierten, wird das abgehandelt und schon machen es sich alle wieder auf Camelot bequem, Lebbe geht weida, Kevin reist ab, Lendenlot reist ebenfalls ab und Gähne bekämpft die Grippe.

Pfht.

Gut. Wir springen ein bisschen durch die Zeit. Kevin war da, dann weg, jetzt wieder da und Gähne freut sich, denn wenn sie schon nicht mit Lendenlot wonnen kann dann zumindest mit Kevin, der sie liebt und schön findet.

Soifz. Ist es denn wirklich so überaus wichtig, ständig zu erklären, wer jetzt wen warum wann schön findet oder nicht? Tut das was zur Sache?

Auch über Gwünny hat Gähne so ihre Erkenntnisse: Die Frau Königin ist viel zu fromm. Gut, das haben wir ja nun schon fast geahnt, das birgt keinen echten Überraschungseffekt.

Kevin und Gähne unterhalten sich ein bisschen über die Ereignisse, die sich so ereigneten. Dass Gwünnys Vater Leo gestorben sei und sein Land jetzt an Gwünny gefallen sei; dass der zweite Sohn von Artus und Gwünny dann dieses Land erben würde, wobei ja im Moment noch nicht einmal ein erster Sohn in Sicht sei und dass Kevin dem Herrn König schlechte Nachrichten überbringe.

„Ich sage ihm nichts Neues“, erklärte Kevin, „denn er hat mehr als einmal gehört, dass Avalon sich nicht damit abfindet, daß er als christlicher König regiert, auch wenn er insgeheim anders denkt. Er darf den Kirchenmännern nicht erlauben, die Anbetung der Göttin zu verbieten, oder die Eichenhaine auch nur anzutasten. Wenn er es doch zuläßt, dann muß ich ihm im Namen der Herrin sagen: Die Hand, die ihm das Heilige Schwert der Druiden gab, kann ihm das Schwert in der Hand umdrehen, damit es ihn selbst trifft.“

„Das ist wahrlich keine erfreuliche Botschaft“, sagte Morgaine nachdenklich. „Aber vielleicht erinnert ihn das an seinen Schwur.“

„Ja, und Viviane hat noch eine andere Waffe gegen ihn in der Hand ... “ Aber als Morgaine ihn fragte, welche, wollte er nichts mehr sagen.


Was könnte das wohl sein, die geheime Waffe? Spielt die vielleicht gerade bei Morgi mit einem Holzschwert, möglicherweise? Oder ist es eine deus-es-machina-Waffe, die plötzlich aufpluppt und von der vorher nie jemand etwas gehört hat? Vor allem, wird Vivi diese geheime Waffe offenbaren müssen? Oder wird Artus sich an Pfingsten, wenn alle Ritter anwesend auf Camelot anwesend sind und Vivi sich unter die Bittsteller mischt, verständig zeigen?

Sollte hier doch noch sowas wie Spannung aufkommen?

... naaah.

Kevin hat die Unterredung mit Artus und, wie er Gähne dann später im Bette erklärt, der zeigte sich höchst uneinsichtig. Er erklärte dem Avalon-Vertreter, dass die Briten ja wohl ein christliches Volk wären, so eben, ne, und wenn Vivi sein Schwert wolle, dann solle sie doch kommen und es holen, ätsch.

Das bereitet Gähne dann doch einige Besorgnis.

Doch auch Gwünny ist besorgt, denn als sie ein paar Tage später aufwacht, ist der Tag der Beltanefeuer, und das geht ja wohl mal gar nicht! Heidentum ist ja schon schlimm genug, aber Heidentum, das auch noch Spaß beim Sehks hat UND sich in Folge so problemlos fortzupflanzen scheint, das ist doch wahrlich eine Unverschämtheit!

Artus wurde vom Merlin gerade nochmal so das Versprechen abgerungen, die Feuer in diesem Jahr noch nicht zu verbieten, also kann Gwünny da nicht viel machen. Doch dann kommt ihr die Idee, doch ein paar eigene, saubere, ordentliche Festlichkeiten zu organisieren, damit sich die Leute anständig amüsieren können, ohne sich zu den Feuern zu schleichen.

Erinnert mich irgendwie an ein Kind, das einen Keks möchte und dessen Mutter sagt „Iß doch einen Apfel.“

Die Kinderlosigkeit nagt an Gwünny und so sucht sie Gähne auf.

Morgaine nahm das Kopftuch ab, und plötzlich kam sie Gwenhwyfar schön vor.


Danke, wer wen wann warum schön findet ist doch immer wieder eine wichtige Information. Ich erwähnte es weiter oben ja schon. So kann man die Geschehnisse wenigstens in den richtigen Kontext setzen, wenn man weiß, wer jetzt genau gerade derdiedas Schöne ist. Beruhigend.

Jedenfalls:

Gwünny: „Samma ... da gibt es doch bestimmt einen Fruchtbarkeitszauber?“

Gähne: „Hmja, aber Zauber wirken eigentlich nie so, wie sie sollen, deswegen halten sich die klugen Leute davon eher fern.“

Gwünny: „Ja, nu, aber wenn ich schon über meine ultrachristlichen Grundsätze springe, dann sollte da doch was möglich sein.“

Gähne: „Hmm, ich weiß ja nicht.“

Gwünny: „Dann ... dann lasse ich mich zu den Feuern bringen und wonne einfach mit irgendwem! SO! GENAU DAS!“

Gähne: „Solltest Du nicht vielleicht doch versuchen, von Artus einen Sohn zu bekommen? Von Töchtern rede ich ja schon gar nicht, gehen ja nur Söhne.“

Gwünny: „Der kann ja nicht.“

Gähne: „Dochdoch, der hat einen Sohn. Kann er aber nicht anerkennen und Du darfst das auch niemandem erzählen.“

Gwünny: „Das hilft mir jetzt aber auch nicht! MEGASCHLUCHTZ HEUL FLENN!“

Gähne: „Eieieieiei. Ist ja schon gut. Aber motz' dann nicht rum, wenn es nicht so wirkt, wie Du Dir dachtest, ne? Zauber sind oft verräterisch.“

Gwünny: „Jajajajajaa. Her damit.“

So bekommt Gwünny einen Anhänger mit Wasweißich drin, den sie auch sofort umlegt. Und ratet, wer spontan zurückgekommen ist und quasi gleich vom Reise- aufs Turnierpferd umgestiegen ist? Jawoll, der Herr Lendenlot! Jetzt neu mit schickem Schmiss auf der Wange, der ihn noch verwegener wirken lässt. Da alles andere undenkbar ist, gewinnt er auch noch das Turnier. Wer hätte es gedacht.

Am Abend auf Gwünnys Alternativfest zu den Feuern betrinken sich alle ordentlich. Jawoll, das ist guter, sauberer Spaß! Trinken, bis man nicht mehr geradeaus schauen kann! Im Gegensatz zu Sehks und Zärtlichkeit unter einem Busch, was ganzfurchtbardoll ihhbäh und sündig ist.

Der Abend neigt sich der tiefsten Nach zu, als sich Königin (mit Liebes-/Empfängniszauber), König und Lendenlot dann unter dem geheimnisvoll-amüsierten Lächeln der Gähne sich gegenseitig stütztend auf den Weg ins königliche Schlafgemach machen. Lendenlot versucht noch, einen Diener des Königs aufzutreiben, der ebenjenen bettfertig macht, doch es waren wohl nicht alle von den Feuern abzuhalten, jedenfalls ist niemand aufzutreiben.

Artus nutzt die Gelegenheit für ein unmoralisches Angebot.

Artus: „*hicks* Hömma, ich bin ja nicht doof, ich weiß ja, wie ihr euch immer anseht. Und meiner Gemahlin habe ich den Vorschlag auch schon gemacht, aber die ist ja zu tugendhaft. Also. Wir brauchen einen Sohn, hier, auf Camelot und irgendwie isses ja auch egal, wo der jetzt genau herkommt.“

Lende: „Uhm. Also, es gibt ja nun mal keine andere Frau für mich, ne?“

Gwünny: „Echt jetzt?“

Artus: „Ja, ist ja jetzt auch wurscht. Die Gelegenheit ist günstig, weil wir alle sternhagelvoll sind und wenn ich, ähm, anwesend bin, dann kann Gwünny mit vollster Überzeugung die Wahrheit sagen, nämlich dass das Kind im ehelichen Ehebett gezeugt wurde. Na?“

Lende und Gwünny gucken sich an.

Lende: „Finde ich gut.“

Gwünny: „Geht klar.“

Artus: „Na, dann wollen wir mal.“

Sie schloß die Augen und hob ihr Gesicht, ohne sicher zu wissen, wessen Lippen sich auf ihren Mund preßten. Aber Lancelot streichelte ihre Wange, und seine Hand glitt über ihren Hals, dorthin, wo das Amulett hing.

„Was ist das, Gwen?“ murmelte er, als er seine Lippen auf ihre drückte.

„Nichts“, antwortete sie. „Nichts. Irgendein Unsinn, den Morgaine mir gab.“ Sie riß es ab und warf das Amulett in eine Ecke.

Dann sank sie zurück in die Arme ihres Mannes und ihres Geliebten.


... na, dann soll Gwünny nochmal irgendwas gegen die Beltanefeuer sagen, hier.

KatzQuiz – 2. Platz


[Hier bitte, jaja, immer noch kein neues Szenario, eine große Bühne mit Lesepult auf einem Podest vorstellen, Burgundersamtvorhänge und ein Publikum, das vor Aufregung in die strassbesetzten Abendhandtäschchen beißt.
Danke.]


Platz 2 und die Silbermedaille des herausfordernden KatzQuiz geht an SYLFAEN!

2. Platz KatzQuiz: Sylfaen

Herzlichen Glückwunsch!

Du gewinnst den (Amazon-)Gutschein über 30,- € und, wenn Du magst, auch ein schickes Päckchen mit allerlei Näschereien. Eine Mail ist unterwegs. :-D

Donnerstag, 7. April 2011

KatzQuiz – 3. Platz

Haha! Hoho! Jetzt geht es nochmal so richtig los hier!


[Hier bitte, kennt ihr ja mittlerweile schon, eine große Bühne mit Lesepult auf einem Podest vorstellen, tüdelüt, Spannung, unterdrücktes Gemurmel aus dem Publikum.]


Platz 3 des herausfordernden KatzQuiz geht an Paula!

3. Platz KatzQuiz: Paula

Herzlichen Glückwunsch!

Du gewinnst den (Amazon-)Gutschein über 20,- € und, wenn Du magst, auch ein schickes Päckchen mit allerlei Näschereien. Eine Mail ist unterwegs, dann können wir alles weitere ausklamüsern. :-)

Mittwoch, 6. April 2011

Ich bin nicht allein!

Vor allem nicht mit dem Problem. Kaum lasse ich mich in aller Ausführlichkeit darüber aus, wie schwer es war, diese SMS-Verifizierung von Facebook durchzuführen, schon kommt jemand mit den Suchbegriffen „facebook verifizieren sms kommt nicht“ auf meine Seite.

Kurzversion: die Facebook-SMS scheint (momentan, Stand März 2011) nur mit O2 zu funktionieren. Sucht euch jemanden, der O2 hat und bittet ihn, seine Handynummer rauszurücken und euch dann den Code der SMS zu verraten.

Ich hoffe, ich konnte behilflich sein. :-D

KatzQuiz – 4. Platz


[Hier bitte ein weiteres Mal eine große Bühne mit Lesepult auf einem Podest vorstellen, schwere, luxuriöse Samtvorhänge, pömpömpöm, ihr kennt den Drill ja mittlerweile.]


Platz 4 des herausfordernden KatzQuiz geht an EDI!

4. Platz KatzQuiz: Edi

Herzlichen Glückwunsch!

Mail ging raus, um die genaueren Modalitäten auszuknüseln. :-)

Dienstag, 5. April 2011

Die Nebel von Avalon XXXIV

In den letzten Kapiteln ist, nicht nur durch die Zusammenfassung mehrerer..ererer, durchaus einiges passiert.

So geht das ja nun nicht!

Deswegen folgen nun wieder etliche Seiten Wiederkäufüllselmaterial. Wir sollten den einzelnen Einheiten Nummern geben. Beispielsweise:
„Frauen dürfen keine Musik machen“ ist #1
„Lancelot soll heiraten“ ist #2
Gwünny und die Lende verzehren sich nacheinander ist #3
Artus ist ein Weichei ist #4
Krampfige Diskussion Christen vs. Kelten ist #5

und so weiter.

Das würde die Kapitelzusammenfassungen erheblich vereinfachen.

„So, und in den folgenden drei Kapiteln gibt es zweimal #1, gefolgt von #4, #5 und mehr #3, als man zählen kann. Das war's“

Aber nun gut, kratzen wir die wenigen Ereignisse der nächsten Kapitel mal zusammen.

Gwünny hat noch lange nicht genug Schaden angerichtet, sie strebt nach Höherem. Jetzt will sie die Beltanefeuer verbieten lassen und Artus, diese rückgratlose Molluske, hat ihr versprochen, das dann auch demnächst zu tun. Taliesin, der Merlin, versucht noch, der dämlichen Dame ins Gewissen zu reden, aber bring einer einem Vakuum mal Vernunft bei. Pfht.

Gott weiß, [die einfachen Bauern] haben nicht viele Freuden in ihrem Leben“, erwiderte Taliesin ruhig. „Ich kann mir nicht vorstellen, daß etwas falsch daran sein soll, wenn sie viermal im ganzen Jahr [...] feiern und tun, wonach ihnen der Sinn steht.“


Doch nein, Gwünny hält sich für ebenso allwissend und weisungsbefugt wie Vivi:

„Wenn ich richtig von falsch unterscheiden kann ... wie ich es tue, weil die Priester es uns lehren und Gott es uns in der Heiligen Schrift zeigt, dann müßte ich Gottes Strafe fürchten, wenn ich nicht Gesetze machen und erlassen würde, die mein Volk davon abhalten zu sündigen“, erwiderte Gwenhwyfar herausfordernd.


Gwünny, ich will ja nix sagen, aber ich habe so den Eindruck, dass ein Großteil des Volkes deutlich klüger ist als du. Es wirkt immer ein bisschen peinlich, wenn ein ausgesprochener Dummbatz glaubt, andere belehren und lenken zu müssen, weil er/sie sich zu Unrecht für so herausragend und umfassend weise hält.

Warum nicht ENDLICH mal jemand sagt „Frau Königin, ihr seid so bleed, ihr solltet am besten über nichts Wichtigeres als das nächste Stickmuster fürs Sabberlätzchen des Bischofs entscheiden.“, das werde ich wohl nie verstehen. *grummelaufreg*

Aber nu. Gut. Das geht noch eine Weile hin und her, dann fällt Gwünny auf einmal wieder Artus' Erlaubnis ein, sich notfalls auch von außerhalb ein Kind produzieren zu lassen. (#6)

Doch noch ehe sich Gwünny da tiefer hineinversenken kann, wird sie zum Turnierplatz gerufen. Artus ist da, Lendenlot auch, letzterer sieht natürlich wieder ganz hinreißend aus mit wehenden Locken und allem (Lendenlotlocken, ne?), der kleine Bruder Gawains wird vorgestellt, der ein Jahr unerkannt in der Küche arbeitete, weil er sich als Mann beweisen wollte, so ganz ohne die Vorteile des Nepotismus. Netter Zug. Lendenlot kämpft dann auch mit ihm, gewinnt natürlich, Bruderklein fühlt sich geehrt.

Danach steigen Artus und Gwünny auf einen Turm. Gwünny fühlt sich vom Himmel bedrückt und glaubt außerdem, eine gute Aussicht sei gotteslästerlich (Sterbliche dürfen bestimmt nicht so weit gucken können, huh!), kann aber Artus trotzdem noch mit ihren christlichen Ergüssen beglücken. Freude. Allein, Artus befürchtet, dass in der Sache „Schwur von Avalon gebrochen“ das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.

Dann kommen Kevin und Gähne an und die nächsten Absätze drehen sich erst einmal darum, dass Gähne gebadet und neu eingekleidet werden muss. Ist ja wichtig.
Danach gibt es noch eine große Besprechung zwischen Artus, Kevin und Merlin, aber was da jetzt genau besprochen wird, bleibt dem Leser verborgen. Vermutlich, weil keine Frau anwesend ist und es deswegen ja nicht interessant genug sein kann.

Wir springen ein wenig durch die Zeit. Ostern bricht ein Fieber im Lande aus, und es ist Gähne zu verdanken, dass in Camlelot (ich will IMMER Cameltoe schreiben! Himmel!) keiner daran stirbt. Auch Lendenlot erkrankt, und Gähne sowie Gwünny schubsen sich quasi gegenseitig von der Bettkante, um ihm das genesende Händchen zu halten.

Eines Abends geht Gähne schon mal, woraufhin sich Lendenlot und Gwünny in dramatischem Selbstmitleid ergehen, nachdem sie etwas herumgeknutscht haben.

Lende: „Ach, so geht das nicht weiter! Ich muss fort, fort von hier!“

Gwünny: „Ja, wenn Du meinst, dass Du gehen musst, dann gehe! Gehe fort von hier!“

Lende: „Ich meine, so geht es ja nicht weiter, deswegen muss ich weitergehen!“

Gwünny: „Lass Dich vom Geräusch meines brechenden Herzens nicht aufhalten! Geh!“

Lende: „Naja, jetzt doch noch nicht, bin ja noch krank. Aber was für ein Leben wäre das denn ohne Dich?“

Gwünny: „So liebt ihr mich?“

Lende: „Äh. Ja. Ich dachte, nach Jahrzehnten der höchsten Anschmachtung wäre zumindest das klar.“

Gwünny: „Aber ich liebe euch auch! Wie soll ich ohne euch leben? Ich weiß es nicht, ach, welch Schmerz im Herz!“

Lende: „Lasst uns fortgehen! Wir zwei allein! Wir würden exkommunionisiert, vermutlich, doch wir wären zusammen! Mir wäre es gleich, doch euch wohl nicht, soweit ich weiß. Oh, ich fluche auf die Gesamtsituation!“

Gwünny: „Schnief, schnief, Drama, Schluchz!“

Page: „... öhm. Die Herrin Gähne hat mich geschickt, dem Herren Lendenlot nochmal das Kissen aufzuschütteln. Komme ich ungelegen?“

Gwünny: „Neinnein.“

Lende: „Neinnein.“

Und so trennen sie sich erst einmal, wenn auch nur für die kommende Nacht. #3, aber eindeutig.

KatzQuiz – 5. Platz


[Hier bitte nochmal eine große Bühne mit Lesepult auf einem Podest vorstellen, schwere, luxuriöse Samtvorhänge in burgunderrot, ein ausgefeiltes Lichtkonzept mit herumschwirrenden Scheinwerfern und natürlich einem anschwellenden Trommelwirbel. Danke.]


Platz 5 des herausfordernden KatzQuiz geht an FELSENKATZE!
(Man merkt, dass viele von meinem Katzenblog hier rübergewandert sind. *g* Lauter Katzen hier. :-D)

5. Platz KatzQuiz: Felsenkatze

Herzlichen Glückwunsch!

Du gewinnst ebenfalls ein schickes Päckchen mit allerlei Näschereien. Eine Mail habe ich auch losgeschickt, damit eventuelle Vorlieben bei der Zusammenstellung berücksichtigt werden. Soll ja auch Freude bereiten. :-)

Montag, 4. April 2011

KatzQuiz – 6. Platz


[Hier bitte eine große Bühne mit Lesepult auf einem Podest vorstellen, schwere, luxuriöse Samtvorhänge in burgunderrot, ein ausgefeiltes Lichtkonzept mit herumschwirrenden Scheinwerfern und natürlich einem anschwellenden Trommelwirbel. Danke.]


Platz 6 des herausfordernden KatzQuiz geht an WINTERKATZE!

6. Platz KatzQuiz: Winterkatze

Herzlichen Glückwunsch!

Du gewinnst ein schickes Päckchen mit allerlei Näschereien. Eine Mail habe ich auch losgeschickt, damit eventuelle Vorlieben bei der Zusammenstellung auch berücksichtigt werden.

Sonntag, 3. April 2011

Die Gewinner stehen fest!

Die Sonne scheint, die Vögelein zwitschern – die ideale Gelegenheit, die Gewinner des KatzQuiz zu ziehen.

Die Wahlurne:




Einer der Wahlhelfer:



In jedem liebevoll handgeschriebenen Zettel steckt ein lecker Leckerli, was die beiden Wahlhelfer ausreichend motivieren sollte, Zettel zu ziehen. Was es auch tat und darüber hinaus dafür sorgte, dass die beiden Schätzchen auch nach der Ziehung der 6 Gewinner noch viel, viel Spaß damit hatten, Zettel zu ziehen und auszupacken.

Nun könnte ich jetzt einfach die Gewinner verkünden. Das wäre eine Möglichkeit.

Aber wo bleibt denn da die Spannung, hm? Deswegen wird es einen täglichen Gewinner-Countdown geben, beginnend mit dem 6ten Platz am Montag. Die pompöse Verkündigung des ersten Platzes gibt es demnach am Samstag, damit der Gewinner dann auch gleich am Abend angemessen feiern kann.

Nun denn, dann gehe ich mal die restlichen Zettel wegpacken, sonst verderben sich die beiden hilfreichen Helferchen sonst noch den Appetit fürs Abendessen. :-D

Freitag, 1. April 2011

Die Nebel von Avalon XXXIII

Sagte nicht just jemand in den Kommentaren „Seit Gähne nicht mehr vorkommt, ist sie mir direkt sympathisch.“, ich meine mich zu erinnern.

Zack! Schon ist sie wieder da, hurra!

Das mit Gähne, das war ja so eine Sache. Gerade noch will sie Cousin Lende verwonnen, und als das nicht klappt, reitet sie los und ist von da an wie vom Erdboden verschluckt. Die Not-Nachfolgerin Vivianes weissagt noch sowas wie „Gähne liegt in den Armen eines Königs“ aber das nimmt ja keiner ernst, weil Visionen grundsätzlich immer sehr verquaste und undeutliche Angelegenheiten sind. Dabei hätten wir das durchaus wortwörtlich verstehen können, doch ich will nicht vorgreifen.

Wir treffen auf Gähne, als sie sich vor wenigen Minuten aus Caerleon verabschiedet hat. Keine Minute länger wollte sie dort verweilen und in Gefahr laufen, Lendenlot über den Weg zu ... ebendieses.

Sie hatte sich ihm in aller Aufrichtigkeit und in der alten Weise dargeboten, aber er wollte nichts anderes von ihr als kindische Spiele, die ihrer Weiblichkeit spotteten.


Gähne fühlt sich gekränkt und den ganzen Weg nach Avalon, da möchte sie nämlich hin, wälzt sie in Gedanken die Ereignisse hin und her. Ich erspare euch die fürchterliche Nabelschau. Sie kommt letztendlich und nach mehreren Seiten zu dem Ergebnis, dass alles passierte, wie es passierte, weil sie sich von der Göttin abgewandt hatte.

Ich würde dazu Frau Marion gerne mal befragen, inwiefern sie zwischen Gwünny und Gähne da einen Unterschied sieht. „Wähwähwäh, weil ich keine gute Christin war, straft mich Gott mit eine Fehlgeburt!“ vs. „Wähwähwäh, weil ich keine gute Göttinnenanhängerin war, straft mich Göttin mit einem unbefriedigenden Coitus!“

Wenn man jetzt davon absieht, dass sich die Christen für die Herren der Natur halten und die Göttinenjünger am anderen Spektrum der Verhaltensweisen für jeden Regenwurm, auf den sie treten, einen dreitägigen Gedenkgöttinendienst abhalten, dann treiben doch beide Religionen grundsätzlich das genau gleiche Affentheater. Mannmannmann.

Am Seeufer angekommen, es dämmert bereits, ist Gähne mittlerweile so von Zweifeln und schlechtem Gewissen zerfressen, dass sie es nicht fertig bringt, das Boot zu rufen, das sie nach Avalon tragen würde. Stattdessen packt sie ihr Pferd unter den Arm und möchte quasi durch die Hintertür nach Avalon, durch die Sümpfe.

Dort, ja, dort passiert es dann: sie biegt falsch ab und landet, wie dereinst schon einmal, als sie die Abtreibungskräuter sammelte, im Feenreich. Das ist ganz verzaubert, hat keinen Mond und keine Sterne und die Zeit läuft da ganz anders. Gähne isst was und tanzt und schläft und ist (drogen-)dösig. Selbst als sie irgendwann über die gebleichten Knochen ihres Pferdes stolpert kommt es ihr nicht komisch vor und sie ist nach wie vor irgendwie der Meinung, dass sie erst so ein paar Tägelchen da ist, hat ja alles keine Eile, die paar Tage, tralala.

Es gibt auch ganz formidable Arten, sich die Zeit zu vertreiben. Mit Elfenkönigen beispielsweise.

Dann kam er zu ihr. Sein dunkles Haar legte sich über ihre Haare. Sein Mund schmeckte suß nach Beeren und dem starken Getränk aus Heidekraut. Er entkleidete sie. [Anm. d. Katz: Na, das ist ja mal ein Satz voller rasender Romantik.] Sie hatte sich an die Kälte gewöhnt ... es machte ihr nichts aus, daß das Gras kalt war und daß sie nackt unter ihm lag. Sie beührte ihn. Sein Körper war warm, sein kräftiges Geschlecht war heiß und stark. [AdK: ... Kaffee?] Mit kraftvollen und leidenschaftlichen Händen öffnete er ihre Schenkel. Ihr Körper nahm ihn so hungrig in sich auf wie eine Jungfrau. Sie bewegte sich mit ihm und spürte das Hin und Her der pulsierenden Ströme der Erde ...


So verbringt Gähne ihre Tagewochenmonatejahre, bis eines Nachts ...

Eines Nachts fuhr sie erschrocken aus dem Schlaf. Von irgendwoher drang ein gewaltiger Schrei.

[...]

Ah ... der Pendragon hat Avalon verraten ... der Drache hat sich in die Lüfte gehoben und ist davongeflogen ...


Das rüttelt unsere ramdösige Heroine wieder soweit auf, dass sie ihre mittlerweile verschlissenen und ausgebleichten Klamotten zusammenrafft und schnell das Feenreich verlässt.

Draußen am See stünde ihr die Option wieder offen, erneut zu versuchen, nach Avalon zu kommen. Nur war ihr Aufenthalt bei den Feen (5 Jahre immerhin) nun nicht gerade eine Rehabilitierungsmaßnahme und so fühlt Gähne noch immer, dass sie unwürdig, unwürdig, unwürdig ist. Noch nicht einmal als unterste Putzfrau würde sie in Avalon wieder Aufnahme finden, ächz und klag und härm.

So macht sie sich lieber, abgerissen und nur mit dem, was sie am Leibe trägt, auf den Weg nach Caerleon. Sie verkriecht sich in den abgebrannten Hütten, mördert Hühner (was ich mißbillige), fragt sich, was denn mit dem Land passiert sein möge und schließlich trifft sie ... na?

Kevin. Mit Pferd. Der ist nämlich gerade auf dem Weg nach Camelot zu Artus, um ihm mal so richtig ins Gewissen zu reden, ob er es wirklich gut findet, wie er den Drachen und das alte Volk und Avalon so behandelt. Kevin erzählt Gähne so ziemlich alles, was in den letzten Jahren so passiert ist; unter anderem, dass Artus' Niederlegung des Drachenbanners darin mündete, dass einige Völker ihm die Gefolgschaft aufkündigten und nun selbst auf dem Rückweg nach Hause ein wenig brandschatzten. Artus selbst errang einen großen Sieg, wurde schwer verletzt, ist aber mittlerweile wieder genesen. *handwedel* Unwichtiges Zeug halt, zu unwichtig, viel zu unwichtig, um das im Buch zu beschreiben. Pfht.

Gähne möchte ja ohnehin zu Arti, mal Hallo sagen, ne, man hat sich ja lange nicht mehr gesehen, und so reisen sie und Kevin fortan zusammen. Die Nächte sind kalt, man muss sich wärmen, sie haben Sehks. Am nächsten Morgen hat Gähne noch eine Vision von Kevin, der verbrennt. Nun weiß sie aber nicht, ob sie die Feuersbrunst sah, die ihn damals entstellte oder ob das seine Zukunft und sein Schicksal sind. Wie das mit Visionen halt so ist, kennen wir ja schon.

Sie machen sich auf den Weg nach Camelot. Na, das wird was werden.