Sonntag, 29. August 2010

Die Nebel von Avalon V

Alles geht weiter seinen Gang. Aktuell sorgt Lord Senkblei von Baßtölpel für Gesprächsstoff, der im Angesicht seiner Niederlage zu seiner Mutter zurückgegangen ist, pardon, zurück in den Norden ging und ein normaler Lord blieb. Nun fürchtet man, dass sich die Nordmänner (hihi) auf seine Seite und nicht die des Großkönigs stellen werden. Ja, das ist ist aber auch alles kompliziert da.

Jedenfalls wurde Uther Pendragon zum neuen Großkönig gewählt. Yay.

Igraine spürte die vertraute Unruhe, die eine Vision ankündigte, und wußte, Lot würde in den kommenden Jahren eine große Rolle spielen ... aber sie schwieg. Gorlois hatte ihr deutlich zu verstehen gegeben, daß er nichts davon hielt, wenn sie über die Angelegenheiten von Männern sprach.


Schatzegollo macht es einem wirklich langsam schwer, über sein nahendes Ableben Betrübnis zu empfinden, so irgendwie.

Es folgt ein weiteres Gespräch zwischen Iggy und Gollo über das Bedürfnis der einfachen Leute nach Symbolen, in dem herausgearbeitet wird, dass der christliche Gott doof ist. Und unsensibel. Gut, wussten wir schon, aber man kann es ja immer mal wieder einflechten.

Im Anschluss an die erleuchtende Diskussion macht Iggy sich hübsch für den Gottesdienst mit Ernnenung des Großkönigs und die Feier danach. Plötzlich wird sie von Zweifeln gepackt.

Warum sollte er sie wollen, alt und verheiratet, wie sie war?


Weil Bestimmung? Haben wir jetzt noch ein neues Spielfeld, auf dem wir hin und herpendeln können? Gollo liebGollo böse kennen wir ja schon, kommt da jetzt noch ES IST UNAUSWEICHLICHE BESTIMMUNG! – und OMG, es wird nie passieren, wäh! hinzu?

Na gut. Das Volk zeremoniert herum und danach treffen beim geselligen Beisammensein mit Cocktailwürstchen, wie sollte es anders sein, die beiden füreinander Bestimmten (ODER DOCH NICHT??!!!) aufeinander. Man tauscht, in Ermangelung von Privatsphäre, keine Körperflüssigkeiten sondern Nettigkeiten aus und Uther gesteht Iggy, dass er damals nur so in ihr Dekollete gefallen sei wegen des Mondsteines, den sie trug. Den hatte er nämlich – dun dun dun DUUUN! – in einem Traum gesehen!

Ja-woll!

Nicht nur Iggy ist träumerisch veranlagt, auch Uther! Die Bestimmung verdichtet sich immer mehr, huiuiui.

Dementsprechend wird Iggy auch mysthisch, man bewirft sich mit Andeutungen eines früheren Lebens, in dem man ein Arsch und ein Eimer, ein Herz und eine Seele, gar Romeo und Julia war. Uther äußert sogar, dass er zwar viele Frauen gehabt hätte, sich aber jetzt nach einer sehne, die er so richtig lieben könne.

Wer das wohl sein könnte?

Er fragt Iggy sogar, ob sie Gorlois liebe, was die natürlich verneint. Schließlich sei sie viel zu jung gewesen, damals, ne?

Uther ging erregt auf und ab. Schließlich sagte er: „Ich sehe, Ihr seid keine Hure, die man sich einfach nehmen kann. [Anm. d. Katz: Achwas? :ugly:] Aber warum, ihr Götter, muß mich eine Frau in ihren Bann ziehen, deren Gemahl der treueste meiner Gefolgsleute ist ...“


Bestimmung! Die Bestimmung zur Besamung? Und hat der Merlin seine magischen Finger im Spiel? Wie auch immer, es steht im großen Buch des Schicksals und ist unausweichlich! Oder doch nicht?! *suspense-music*

Iggy ist von der gegenseitigen Anziehung so zerrissen, dass sie in Tränen ausbricht, was Gollo auf den Plan ruft. Groß greift er sie am Arm und verlangt mißtrauisch zu wissen, was denn hier los sei.

Iggy: „Nichts! Ich kann ja wohl mal heulen hier!“
Gollo: „An hellichtem Tag! Vor allen Leuten! Beschmutzt ihr meine Ehre!“
Iggy: „Gar nicht!“
Uther: „Und wenn ihr nicht aufhört, ihr den Arm zu zerquetschen, dann brauch ich Gewalt!“

Iggy ist zutieeeefst verwirrt und weiß einerseits, dass sie und Uther sich angestarrt hatten wie zwei verliebte Märzlämmlein, besteht aber andererseits darauf, dass ja gar nichts passiert sei, zumindest in diesem Leben, und dass Gollo ja wohl überhaupt kein Recht hätte, sie für das Nichtpassieren so anzugehen, was ist denn das für ein Benehmen und überhaupt hätte sie sich ja abgewandt, als Uther einen Kuss von ihr wollte, das solle doch Beweis genug sein!

... so ganz helle ist Iggy auch nicht, oder?

Gollo, rasend vor Eifersucht, packt sie und bringt sie nach Hause. Dort fliegen dann zwischen Iggy und ihm die Fetzen, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Iggy reißt sich das Kleid vom Leib und brüllt, sie würde jetzt nur noch Klamotten tragen, die sie selbst gewebt hätte, so! Außerdem schmeißt sie mit Geschmeide und dem Spiegel, Gollo bezeichnet sie als böses Weib und keift zurück, dann möchte er sie lehren, einen anderen Mann so anzusehen (ja, so), was Iggy zu der ätzenden Bemerkung veranlasst, dass sie sich im Gegensatz zu ihm ja um seine Ehre sorge.

Das scheint ihn, warum auch immer, etwas zu dämpfen. Trotzdem beharkt man sich noch eine Weile und als Gollo schließlich geht, ist Iggy noch immer beleidigt. Kaum ist ihr geliebter Ehemann aus der Tür, fängt sie das Packen an. So ja nun nicht!

Leider kommt Gollo zu früh zurück und anstatt seinen Frieden mit Uther zu machen hat er ihm die Gefolgschaft auf- und ewige Feindschaft angekündigt. Ta-Daaaah! Unter anderem auch, weil Uther die Gelegenheit nutzte und Gollo zu einer Scheidung überreden wollte. Sensibler Jung', dochdoch.

Iggy hält das für eine selten doofe Idee, aber dass Gollo da jetzt nicht unbedingt auf ihre weisen Ratschläge zu hören bereit ist, kann man ja irgendwie dann doch verstehen.

Noch in der selben Nacht verschwinden Iggy und Gollo samt Gefolge in einer Nacht-und-Nebel-Aktion gen Cornwall. Gollo ist fest entschlossen, das Geschehene zu verdrängen.

„Ich will euch keine Vorwürfe mehr machen. In ein oder zwei Jahren werdet Ihr einen Sohn haben und en Mann vergessen, der Euch den Kopf verdreht hat.“


Der Sohn, da isser ja. Ich hoffte fürchtete schon einen Lapsus und somit ein Kapitel ohne ihn.

Die Rückreise gestaltet sich, wie alles und immer, zwiespältig. Einerseits ist Iggy total aus dem Häuschen, weil Uther sie will, andererseits fällt sie ständig in die „Es wird doch eh nichts werden, wenn Gollo mich daheim auf Tingeltangel einschließt, buäääh!“-Phase. Hin, her, hin, her.

Es war bitter, daß er vielleicht den ersehnten Sohn zeugen würde, während sie so gedemütigt und am Ende ihrer Kraft war.


So langsam hätte dieser hypothetische Gollo-Sohn einen Namen verdient, so oft, wie der mittlerweile auftaucht. Ehrlich, ich weiß ja, dass die Menschheit damals sehr auf männliche Nachkommenschaft fixiert war, ich wusste das auch schon vorher, aber die Frequenz, in der das immer und immer wieder beharkt wird hier nervt langsam schon so ein bisschen.

Wenigstens bleibt ihr der Beischlaf dann doch erspart. Ob Gollo nicht nur ein Opfer der Umstände ist und doch ein weiches Herz hat wissen wir ja nicht, bei anderen Körperteilen hingegen lässt sich das als Tatsache statuieren.

Natürlich passiert das nur, weil Iggy ihn verhext hat. Nee, klar.

So geht das den ganzen Weg nach Cornwall:

Und mit der Hellsicht einer Priesterin erkannte sie, daß Gorlois bei ihr nie wieder Befriedigung finden würde.


Doll, da isse wieder hochwohlerhoben hellsichtig. Bei allem anderen Krams fällt sie hingegen von einem Extrem ins andere und scheint manchmal nicht zu wissen, ob sie jetzt Männlein, Weiblein oder Schreibtisch ist.

Heieieieieiei.

Donnerstag, 26. August 2010

Die Nebel von Avalon IV

Ambrosius, der ja nun praktischerweise gestorben ist, als alle und ihre Mutter (und sämtlich potenziellen Nachfolger) sich gerade auf einem Haufen versammelt hatten, wird zu Grabe getragen. Man ist allgemein fürchterlich betrübt und Iggy kommt zu der Erkenntnis, dass die diesen sauertöpfischen Gott, der immer nur über Hölle und Verdammnis und Sünde und Bla schwafelt, nie als den ihren annehmen wird. Sie hat's ja versucht, so als brave Ehefrau, aber nun ist Schluss mit lustig.

Ute ist auch da und hat rotumränderte Augen. Offensichtlich soll uns seine tiefe Sensibilität vorgeführt werden, die nur Iggy erkennt, während Gollo (besser? ) in ihm nur einen Schürzenjäger sieht.

Nach der Beerdigung kehren Iggy und Gollo in ihr Domizil zurück. Er weist ihr einen Bodyguard zu und meint, während die Männer sich jetzt um die Nachfolge kümmern, könne sie doch ein bisschen einkaufen gehen.

"Denn warum solltet Ihr von einer so langen Reise nicht etwas zurückbringen, das Ihr braucht? [...] Vergesst nicht, ich vertraue Euch, Igraine", sagte er, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küßte sie. Obwohl er kein Wort darüber verlor, wußte sie, daß er sich auf seine barsche Weise entschuldigte. [...] Das rührte Igraine, und sie erwiderte seinen Kuß mit echter Zärtlichkeit.


Ach, simmer wieder auf der Seite unseres Zuneigungsspektrums? Hassen, lieben, verabscheuen, Zärtlichkeit empfinden – ich fühle mich an ein Pingpongmatch erinnert, da geht es auch so schnell hin und her dass man ein Schleudertrauma kriegen könnte.

Nachdem sie ihrem holden Gatten momentan wieder gewogen ist kann es doch erfahrungsgemäß nicht mehr lange dauern, bis der hypothetische Sohn ... jap! Da isser auch schon:

Wenn sie tatsächlich ein zweites Kind von Gorlois bekommen sollte [...].


Ich glaube, der Merlin muss mit seinem Töchterli wegen dieser mehr als fixen Idee mal ein ernstes Wort reden.

"Haben Vivi und ich Dir nicht gesagt, dass Dein nächstes Kind vom Uther sein wird? Hm? Na?"
"Jaaa. Aber wenn Gollo und ich halt immer poppen, ne, und nachdem ich eine aufgeklärte Dienerin der Göttin bin weiß ich ja, dass daher die Kinder, ne, und so."
"Pfht! Poppen! Hier ist Mystik und Bestimmung im Spiel! Das ist Verhütung genug!"
"Ja, aber ..."
"Nix! Kein Kind mit Gollo! Basta!"

Ohjabitte. Merlin, mach das mal.

Iggy geht also shoppen. Am Abend kommt Gollo heim und wir erfahren, dass Herr Senkblei von Baßtölpel sich gegen die Ernennung von Ute zum neuen Großkönig ausspricht, da er selbst so ein bisschen auf den Posten spekuliert. Gollo vermutet, dass sich die Angelegenheit noch hinziehen wird und, bei Gott und Göttin, wir werden sehen, er hat Recht.

Aber weil das ja für die Ohren einer Frau zu langweilig klingen muss soll Iggy ihm lieber Brot und Fleisch bringen. Essen zuzubereiten ist ja schließlich spannend und erfüllend.

[Anm. d. Red.: Ich muss mir mal angewöhnen, meine Anmerkungen leserlicher zu kritzeln. Gerade wieder: "... *murmel* und das ... anal? Hä? Was?? ... achso. Doch nicht. Puh!"]

Es wird sich also hinziehen. Zeit für Iggy, ein wenig von Ute zu träumen und wie er sie küsst.

Doch dieses Mal packte Uther das Ende ihres Schleiers und zog sie damit an sich. Er preßte seinen Mund auf den ihren, und in diesem Kuss lag eine Süße, die sie in all den Jahren mit Gorlois nie empfunden hatte. [...] Sie blickte ihm in die blauen Augen und dachte: 'Ich war immer noch ein Kind. Bis zu diesem Augenblick habeich wirklich nicht gewußt, was es heißt, eine Frau zu sein.' Sie flüsterte: "Ich habe nie gewußt, was es heißt zu lieben."


Im Halbschlaf kuschelt sie sich, noch, uhm, inspiriert vom Traum, an Gollo und der sagt natürlich nicht nein.

Ah, sie hatten Sehks, dann müsste ja bald die Erwähnung des hypothetischen Sohnes ... humdihumhum ... jap.

In der zweiten Woche bekam sie ihre Tage, die dem Mond unterlagen; sie war traurig und fühlte sich betrogen. Also hatte sie doch nicht den Sohn empfangen, den Gorlois sich erhoffte.


Merlin! Nun mal endlich bitte! Noch eine Sohnerwähnung und ich muß Iggy so lange mit einem Thunfisch verkloppen, bis sie's lässt!

Wobei Iggy klar ist: SIE ist erst 20. Wenn sie keinen Sohn empfangen konnte, dann lag das nicht an ihr sondern an ihrem alten Mann von Mann! Jawohl! Eindeutig! Er war's, er war's!

Die Verhandlungen um die Nachfolge des Großkönigs gehen weiter und weiter und weiter. Iggy hat eine kleine Verstimmung, legt sich ins Bett und grämt sich darüber, dass sie in der Blüte ihrer Jugend mit so einem ollen Rentner verheiratet und darüber hinaus alles furchtbar furchtbar ist.

Merlin kommt sie besuchen und versucht sie aufzumuntern:

Du wirst Gorlois keinen Sohn gebären.


Hnnnngh! Ich würde in die Tischkante beißen, wenn es nicht eine Fremdkante wäre und ich nur in eigene Kanten beiße. MEINE GÜTE! Können wir uns jetzt vielleicht mal darauf einigen, dass Iggy IN DER TAT keinen Sohn von Gollo kriegen wird UND WEITERMACHEN!?? IST DAS THEMA JETZT LANGSAM MAL DURCH!??

*schnauf*

Gut. Die Verhandlungen gehen weiter und weiter und weiter und weiter und ... ihr könnt es euch vorstellen. So langsam sieht es ungünstig aus für Senkblei von Baßtölpel. Yay Uther!

Doch bevor da irgendwas Definitives geschieht muss Iggy erst noch eine Vision haben. Wir haben pro Kapitel schließlich eine Liste abzuarbeiten. Gollo lieben, Gollo hassen, Gott ist doof, der hypothetische Sohn und eine Vision.

So visioniert Iggy, dass das mit ihr und Uther Schicksal ist, weil – wer hätte es gedacht – sie sich schon aus einem früheren Leben kennen! Es ist Bestimmung! Schicksal! Ihre Seelen haben dank Göttin und Krams über die Unendlichkeit der kosmischen Ordnung wieder zueinander gefunden! Wheee!

Atlantis und der ganze andere müsthische Krams wird auch erwähnt. Ich würde Weihrauch abbrennen, aber ich habe keinen da.

Geknutscht wird in diesem Traum, pardon, dieser Vision natürlich auch wieder. Aber es ist kein Geknutsche sondern etwas ganz Erhabenes, weil mehr als reine Sinneslust Ancient-Iggy und Ancient-Uther verbindet, jawollja! Das kann man mit Geknutsche wie es der Plebs betreibt ja wohl gar nicht vergleichen!

Nach dieser Vision ist Iggy auf einmal völlig klar, dass Gollo nur eine vorübergehende Station in ihrem Leben ist und ihre wahre Bestimmung bei Ute liegt, weswegen sie auch auf einmal überhaupt kein Problem mehr mit dem ganzen Messiasgebären und Uther heiraten hat.

Sie liegt also so im Bett, sieht das gerade ein, so ganz tiefsinnig, da wacht Gollo auf und möchte noch ein bisschen sohnzeugen. Iggy ist großmütig und lässt ihn gewähren.

Armer, zum Tode verurteilter Mann! Er hatte keinen Anteil an diesem Mysterium. Er gehörte zu den Einmalgeborenen, und wenn nicht, fehlte Gorlois die Erinnerung. Igraine war froh, daß ihm der Trost seines einfachen Glaubens blieb.


Nachdem nun alles klar wie Kloßbrühe ist, geht es Iggy am nächsten Tag wieder blendend. Gollo meint, dass der Besuch des Merlin ja Wunder gewirkt haben müsse.

Pfht. Immer diese einfältigen Einmalgeborenen, ne?

Igraine lächelte und schwieg.

Mittwoch, 25. August 2010

Temporäre Flexibilität

Ich liebe ja feste Strukturen, Zuverlässigkeit, Dinge, auf die man sich verlassen kann. Außerdem richte ich gerne meine Sachen rechtwinkelig aneinander aus und freue mich darüber, wie schön ordentlich das aussieht.
(Meistens, wenn ich mich vor der Erledigung anderer Sachen drücken will. Hüstel.)

Wie schon erwähnt bin ich die nächsten 8 Wochen auf Schulung In Der Ferne® und da sehe ich jetzt schon, dass es mit dem gewohnten Rhythmus schwierig wird. Unter der Woche bin ich von 7 bis 17:30 Uhr außer Haus, danach muss ich die Arbeit, die währenddessen tagsüber in der Agentur so angefallen ist, abarbeiten und das schlaucht.

Deswegen schiebe ich die zweite wöchentliche Verkatzung für die nächsten 8 Wochen aufs Wochenende. Da bin ich daheim, kann ausschlafen und habe etwas Zeit. Die erste Verkatzung unter der Woche muss ich auch eher flexibel handhaben, da ich nie weiß, wieviel Arbeit aus Katzfurt am Abend auf mich wartet und daher auch nicht, wieviel erquickliche Frei-Zeit ich haben werde.

Die nächsten 8 Wochen lang kommt die erste Verkatzung der Woche also ... irgendwann. Ich kann nicht sagen, wann, werde aber versuchen, den Freitag zu vermeiden.

Ich bedauere die Unannehmlichkeiten, besonders weil die letzte Zeit ja nun auch schon etwas holperig lief, aber es gibt wie vorher zwei Verkatzungen pro Woche. Nur eben die nächste Zeit als Osterei.

In diesem Sinne gehe ich jetzt wieder Häschen färben. Hoppelhäschen. Tihihihi.

Dienstag, 24. August 2010

Guess!

Wie einige wissen, bin ich momentan auf Weiterbildung in fernen, exotischen Landen.

Vorbereitet ist das neue Kapitel schon, ich müsste nur noch schreiben. Aber ich bin so dermaßen müde, ich denke, uns allen ist eher gedient, wenn ich das auf Morgen verschiebe. Dann bekomme ich auch wieder verständliche Sätze raus.

Ich wanke dann mal ins Bechhhhhrrrrrrrr ...

Freitag, 20. August 2010

Die Nebel von Avalon III

Wir machen einen zeitlichen Sprung und treffen auf Iggy und Gorloth, wie sie gerade auf dem Weg nach Londinium zum momentan noch herrschenden Großkönig Ambrosius sind.

Ja, da guck an. Hat Iggy nicht ein Kapitel vorher noch groß verkündet, dass Gorloth sie bestimmt nicht mitnehmen wird? Jetzt wohl doch. Und Iggy beschäftigt sich mit dem Gedanken daran, dass sie ja jetzt schon mit ihren 19 Jahren eine total erwachsene Frau ist, der die Männer mit bewundernder Ehrerbietung begegnen.

Wie schön.

Im Moment ist sie auch totaaaal mit Gorloth im Einklang. Wie lieb er sich um sie bemüht und ach und aawwww und wie rührend, so sanft und besorgt und überhaupt ein Traummann. Und nachdem sie jetzt ja entdeckt hat, dass sie eine erwachsene Frau ist, hat Iggy auch ihre Macht entdeckt. Die Macht der Frau. Die so quer übers Bett ausgeübt wird, ne?

Während Gorloth, Iggy und Entourage so dahinreiten bekommen wir eine Rückblende geliefert, in der Iggy zuerst eine Vision eines zerrupften Golli, pardon, Gorloth hat, bevor der tatsächlich heimkommt. Kein Kapitel ohne Vision, eh?

Als Golli kurz darauf in der Tat zurückkehrt verteilt er Geschenke, stellt fest, dass Morgi eine Schlampe zu werden droht, rät desderwegen zur Verheiratung und teilt, natürlich, auch mit Iggy das Schlafgemach. Die macht sich auch so ihre Gedanken.

Gorlois wird also sterben. [...] Deshalb werde ich noch lange nicht all den Unsinn glauben, den Viviane mir verkündet hat und auch nicht erwarten, daß Gorlois mich nach Londinium mitnimmt!


Am nächsten Tag fragt er sie dann aus heiterem Himmel, ob sie nicht mit ihm zum Großkönig nach Londinium kommen möchte, tanderadei. Warum nur? Weil, na das ist doch klar wie Kloßbrühe, Golli nun langsam in die Jahre kommt und jede Gelegenheit nutzen muss, mit seiner Frau den ersehnten Sohn zu zeugen! Da muss sie eben mitkommen nach Londinium, es gilt keine Zeit zu verlieren!

Na, wer könnte sich einem solch nachvollziehbaren Grund schon verweigern? Iggy nicht, und so machen sie sich auf den Weg. Golli und Iggy unterhalten sich gar über Politik und so kommt auch die Sprache auf Uther Pendragon:

„Ich mag Uther nicht. Er ist ein Lüstling und hat ein Dutzend Bastarde. In seiner Umgebung ist keine Frau sicher.“


Na, das klingt doch schon mal vielversprechend. Trotzdem unterstützt Golli Uther, weil der das Lieblingskind des amtierenden Großkönigs Ambrosius ist. Und weil er gut mit Heer und Schar und überhaupt den ganzen Leuten kann.
Golli breitet darüber hinaus vor Iggy noch seinen Wunsch aus, nur noch friedlich daheim zu leben, ein bisschen Korn anzubauen und seine Kinder auf den Knien zu schaukeln.

Spätestens jetzt weiß jeder, der in seinem Leben einen Actiondramafilm gesehen hat, dass Golli keine Chance hat: der Typ, der nur nach Hause will, um ein friedliches Leben zu führen, seine Verlobte zu heiraten, sein Kind zu sehen, seine Niere zu spenden, whatever, der schafft es nie. Der geht immer drauf. Isso.

Als das Ehepaar in dieser Nacht im Bett liegt, drehen sich Iggys Gedanken wieder um den Sohn, den sie vielleicht heute gezeugt haben. Oder letzte Nacht. Dieses Sohn-gezeugt-Gedöns scheint sie echt total zu beschäftigen, sie denkt an fast nichts anderes mehr.

In Londinium angekommen machen sich G&I soeben für die Kirche fertig, da bringt ein Bote ein Päckchen für Iggy. Der Inhalt: die Mondsteinkette, die Vivi ihr nach Verkündigung des Schicksals abgenommen hatte. Also, ich muss sagen, als Vivi intonierte, dass Iggy tun müsse, was die Göttin verlange, wenn diese Kette zu ihr zurückkehre, da habe ich mir etwas ... nun ja, müsthischeres, geheimnisvolleres vorgestellt. Auf verschlungenen Wegen, seltsamen Pfaden. Aber nicht ein plump-schlichtes Überbringen per Boten.

„Schatz das Zeichen dafür, dass Du die Nektarine bist ist da. Der Hermes-Bote hat's gerade vorbeigebracht.“

Ja. Nee. Pfht.

Da fehlt einfach der Prunk.

Golli ist von überraschenden Sendungen an seine Frau nicht angetan, und die Mühe, ihn als sympathischen, tiefsinnigen, empfindsamen Kämpen aufzubauen hätte sich Frau MZB sparen können, denn jetzt benimmt er sich mal eben wie ein depperter, eifersüchtiger Tyrann.

[...] Gorlois sagte streng: „Meine Gemahlin nimmt keine Geschenke von Boten entgegen, die ich nicht kenne“, und nahm es ihr aus der Hand.




Mehr braucht's auch nicht. Alle positiven Gefühle, die über die letzten Absätze so wunderbar in Iggy geblüht haben, fallen *flupps* von ihr ab und sie verabscheut ihn wieder.

Die beiden bickern sich noch ordentlich an, dann ist auch schon Zeit für die Kirche. Aber natürlich kann auch diese Situation nicht vergehen, ohne dass wir einmal kurz an den Sohn denken, den Iggy eventuell oder auch nicht, jedenfalls im Leib und überhaupt.

Plötzlich hoffte Igraine inbrünstig, daß Gorlois kein Kind gezeugt hatte, daß sie nicht das Kind eines todgeweihten Mannes trug ... Igraine fror.


In der Kirche lernt Iggy dann Ambrosius kennen, einen ihn umschwänzelnden dunkelhaarigen Ritter, der ihr sofort unsympathisch ist und mitten in der Predigt kommt dann noch ein blonder Supermann mit Umhang (Umhang, Cape – gleicher Unterschied) in die Kirche stolziert.

Der Mann sah Igraine an, und einen Augenblick lang schien er sie und Gorlois anzulächeln.


Schön; aber weder Iggy noch wir wissen, welcher dieser Typen denn nun Uther Pendragon ist. Naaaain. Nicht die geringste Ahnung haben wir. Nicht die kleinste!

Nach der Predigt stellt Golli die beiden einander vor, und, haltet den Atem an, es ist UTHER! Nein! Ich bin verblüfft bis ins tiefste Mark!
Uther, laut Golli ein alter Schwerenöter, verliert auch keine Zeit und starrt Iggy gleich in den Ausschnitt. Oder auf den Mondsteinanhänger. Man weiß es nicht so genau. Was Golli, wer würde es ihm übelnehmen, nicht gefällt.

„Es gefällt mir nicht, wie er Euch ansieht, Igraine. Er ist kein Mann für eine ehrbare Frau. Haltet Euch fern von ihm.“


Danach gibt es eine Versammlung der oberen Ritter und viel politisches Blabla. Wir erfahren, dass der schleimige, machtgeile, dunkelhaarige Unsympath Lot von Orkney ist, den ich von jetzt an immer Baßtölpel nennen werde, weil mein Hirn behauptet, dass es die auf den Orkney-Inseln gäbe.
Was wahrscheinlich nicht stimmt. Vermutlich gibt es nicht mal Orkney-Inseln. Aber Baßtölpel passt. So.

Man unterhält sich, pliplaplupp, und es kristallisiert sich heraus, dass das Land echt mal langsam Frieden gebrauchen könnte und deswegen einen König braucht, der es eint und aus den ganzen Kalamitäten herausführt, in denen es steckt.

Außerdem mag Uther den Ambrosius wirklich gern und tut nicht nur so und weil er zufällig neben Iggy sitzt, kann die auch gleich noch unerklärliche Hitzewallungen bekommen. Praktisch.

Der Merlin ist übrigens auch da, aber bis auf einen eher belanglosen Schlagabtausch mit Uther, in dem es um das Schicksal und den Himmel und dergleichen Bla geht, hat er eigentlich nicht viel beizutragen.

Die Stelle mit „Wir brauchen einen Führer“ überspringe ich einfach mal großräumig, auch die Andeutung, dass es schon Legenden gibt, die die Ankunft eines großen Königs prophezeihen, lasse ich einfach mal so fallen.

Oh, und der eventuell in Iggy Leib heranwachsende Sohn muss natürlich auch wieder, ne?

Sie war verheiratet, und in ihrem Leib wuchs vielleicht schon der Sohn, den ihr Gemahl sich wünschte.


Himmelarsch. Das ist so eine wirklich fixe Idee, die schon an Besessenheit grenzt. Außerdem denkt sie uns wieder vor, dass sie ja üüüüberhaupt kein Interesse daran hat, das Bett mit einem anderen Mann als Golli zu teilen. Ja. Schon gar nicht, wenn in deinem Leib vielleicht der Sohn ... ja, ich glaube, wir haben es verstanden. Also ich schon nach dem ersten, zweiten und dritten Mal, aber erwähne es ruhig noch ein bisschen.

Das lange Bla hat Ambrosius erschöpft. Mich auch. Er ist jedoch so konsequent und stirbt dann auch. Alle sind gar schröcklich betrübt. Es gibt ein Requiem und danach kann Iggy im Gespräch mit einer Ritterfrau mal wieder feststellen, wie doof Christen doch so sind:

Sie glaubte sogar, ein Meßbuch in der Wiege helfe gegen Rachitis.

„Rachitis kommt von schlechter Ernährung“, erklärte Igraine. [...]

„Das ist dummer heidnischer Aberglaube“, entgegenete Gwenyth, „das Meßbuch ist heilig und wirkt gegen alle Gebrechen, besonders gegen die Krankheiten kleiner Kinder, die getauft und von den Sündern ihrer Väter losgesprochen wurden und selbst noch keine begangen haben.“


Solche Gesellschaft ist Iggy natürlich nicht zuzumuten (wo sie doch vielleicht schon Gollis Sohn im Leib, ne?) und so macht sie sich aus dem Staub. In einem Baum trifft sie auf den tränenüberströmten Uther und sie führen gar tiefsinnige Gespräche über Gott und den Himmel und Priester und dergleichen und ihre Wesen kommen sich so richtig nahe. Bonding und Krams. Rasende Romantik.

„Ich schwöre, Igraine, ich strebe nicht aus Ehrgeiz nach der Krone, sondern um zu beenden, was unser toter König begonnen hat!“

„Ich glaube, das weiß jeder“, sagte sie und streichelte seine Hände.

Da! Da! Schweinskrams!

So. Man kommt sich also gerade ein bisschen näher, so ganz emotional, da muss natürlich der lästige Ehemann reinplatzen.

Golli: „Wasn hier los?“

Uther: „Nix. Ich geh dann mal.“

Golli: „Hömma, Iggy, ich habe doch gesagt, Du sollst Dich von ihm fernhalten!“

Iggy: „Meine Güte, glaubst Du, wir haben es auf diesem Ast da im Baum getrieben oder was?“

Golli: *watschn*

Iggy: *wutschnaub*

Golli: „Ich traue ihm nicht und Du hältst Dich von ihm fern! Basta!“

Iggy: „Wie könnt ihr es wagen!?“

Sie keifen noch ein wenig weiter und vor der Haustür geht's dann nochmal richtig zur Sache.

Gorlois sah Igraine dunkelrot vor Zorn an und steiß sie wütend durch die Tür. „Ich verbiete Euch, in diesem Ton mit mir zu sprechen, sonst werde ich Euch wirklich prügeln!“

Igraine spürte, daß sie wie eine wütende Katze die Zähne fletschte. Mit scharfem Atem fauchte sie ihn an: „Wagt es nur, Gorlois! Ich werde Euch lehren, daß die Tochter der Heiligen Insel weder die Sklavin noch die Dienerin eines Mannes ist!“


Huiuiuiuiui. Da fliegen ganz schön die Fetzen, kannste glauben.

Donnerstag, 19. August 2010

Who is Who und Tingeltangel

Man muss heutzutage ja immer ein bisschen mehr bieten als die Konkurrenz, ne? Deswegen habe ich einfach mal ein paar Außendienstmitarbeiter losgeschickt, die in GB die Gegend erkundeten und nette Bildchen von Tingeltangel, pardon, Tintagel und der Gegend drumherum machten:


Burg, Komma, Reste


Burg in der Ferne mit viel Landschaft


Landschaft mit der Ahnung einer ehemaligen Burg


Merlins Höhle

Schick, watt? Vielen lieben Dank an Vinni und Silph, die NUR für KatzLand nach Cornwall und Wales gefahren sind.


So, und jetzt zu den dramatis personae. Da gibt es noch keine Bilder weil ich noch keine Zeit hatte, mir eines zu bilden. Je nach Zeit und Krams lese ich die zu verkatzenden Bücher, so ich sie nicht ohnehin schon kenne, vorher zumindest mal kurz an und habe dann meistens auch schon so grob eine Vorstellung davon, wer was tut und warum wie aussieht.

Bei den Nebeln erinnere ich mich an nichts mehr außer, dass ich sie damals sehr mochte, und Zeit zum Vorauslesen hatte ich auch nicht.

Personen und Bildchen dauern also noch ein bisschen.

Aber einen kurzen Überblick über die bislang aufgetauchten Charaktere kann ich schon mal geben, soweit ich das jedenfalls durchblicke. Keine Gewähr und Krams.

Da hätten wir Viviane (Vivi). Die ist die alte Herrin des Sees, die Gesandte der Göttin und überhaupt voller weiblicher Urkraft und Voraussicht und Einsicht ins Schicksal.

Eine ihrer Schwestern ist Igraine (Iggy). Die wurde von Viviane einfach mal mit einem der in der Gegend herumlaufenden Christen verheiratet, weil das zu dem Zeitpunkt eine gute Idee zu sein schien.

Dieser Christ ist Gorlois (Gorloth), der eigentlich nichts zu tun hat, als nett und alt zu sein und mit Igraine Morgaine zu zeugen. Lange wird er es auch nicht mehr machen, wie wir erfahren haben, weil seine Frau Igraine ja schnell den Uther heiraten und den Erlöser mit ihm zeugen muss.

Morgaine ist also die Tochter von Igraine und Gorlois und auch jene, die das Buch erzählt, die Morgana oder Morgan Le Fay (MoLeFa) genannt wird, die Hexe, die Zauberin, die Bruderverführerin. Im Moment ist sie allerdings noch ein Baby und ihre größte Untat dürfte daraus bestehen, auf was Wichtiges draufzusabbern.

Und wer ist jetzt Morgause? Das ist schon wieder eine Schwester von Viviane und damit auch von Igraine. Nur dass die Mutter der drei bei der Geburt gestorben ist und Morgause (Morgi) deswegen von Viviane, die gerade Kapazitäten frei hatte, wie von einer Mutter großgezogen wurde. Und irgendwann zu Igraine nach Tingeltangel geschickt. Internate für aufmüpfige Jugendliche gab's damals ja noch nicht.

Dann gibt's noch den Merlin, wobei der eigentlich Taliesin heißt. Merlin an sich ist ja nur eine Berufsbezeichnung wie Verwaltungsfachangestellter oder Molkereifacharbeiter. Nu ist Taliesin aber tatsächlich der Merlin, den man immer meint, wenn man vom Merlin spricht. Er machte nicht den Tag zur Nacht sondern den Beruf zum Namen.
Außerdem ist er der Vater von Igraine, weil deren Mutter während einer der Beltane-Orgien zu Ehren der Göttin mal dachte, das sei doch eine gute Idee.

Den nebulösen Uther Pendragon haben wir noch nicht kennengelernt. Wir wissen nur, er wird Großkönig anstelle des Großkönigs werden, sich in Igraine verlieben und mit ihr Arthus zeugen. Mal gucken, ob er darüber hinaus noch was tun darf.

Das war's bislang. Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen.

Mittwoch, 18. August 2010

Die Nebel von Avalon II

Vielen Dank für eure Genesungswünsche. Dem kleinen Mäuschen geht es mittlerweile wieder ganz gut, sie hat sogar geruht, heute Abend ihr Dinner zu sich zu nehmen.

Jetzt sitzt sie schnurrend auf der frischgewaschenen Wäsche. Die Dinge kehren langsam wieder zum Normalzustand zurück.

Nicht so auf Tingeltangel, wo Iggy gerade mitgeteilt wurde, dass sie die Mutter des Erlösers Britanniens sein wird.
(Na, habe ich die Kurve jetzt elegant gekriegt oder was?)

Nachdem das Kapitel hauptsächlich aus Konversation besteht, denke ich, paraphrasiere ich das einfach zusammenfassend ein wenig. Sonst schlafen wir hier schneller ein als die durchschnittliche FrauKatz beim Anblick eines schlafenden Flüffs.

Iggy: „Wott? Du meinst, Gorloth wird der Vater des großen britannischen Königs werden, der gegen die Unterdrücker kämpfen und uns ins Licht führen wird?“

Vivi: „Öhm ... nicht so ganz.“

Iggy: „Bitte?“

Vivi: „Hömma, Gorloth ist Römer. Die freien Stämme Britanniens werden sich doch nie einem Römersohn anschließen. Neenee, der Vater wird Uther Pendragon sein.“

Iggy: „Bitte????!!!!!“

Vivi: „Ja. Nu. Halt. Isso.“

Iggy: „Boah! Hömma, DU hast mich mit diesem Typen verheiratet, weil's Dir gerade so in den Kram gepasst hat und was habe ich gelitten, GE-LITT-EN habe ich! Und jetzt soll ich fremdgehen? Arschoffen?“

Merlin: „Ich als Dein leiblicher Vater finde auch, dass es notwendig ist. Damit ich aber in diesem östrogenhaltigen Umfeld auch mal ein paar Worte mehr sagen kann, füge ich dem noch ausschweifende Betrachtungen und Hinweise auf die Göttin, königliche Geschlechter, Mysterien, Glauben, Himmel und Hölle und Nebel hinzu. Enden werde ich mit einem Appell an Deine Herkunft als Tochter der Insel, als die Du es doch nicht zulassen kannst, dass die Göttin verlorengeht.“

Iggy: „Dann könnte ja auch Gorloth zum Pendragon gewählt werden, ne? Iiiich bin jedenfalls sowas von verheiratet, das glaubste nicht. So. Wenn ich Söhne schenke, dann Gorloth. So. So. Doppel-So!“

Vivi: „Wirste nicht.“

Iggy: „Werde ich doch!“

Vivi: „Nein!“

Iggy: „Doch!“

Vivi: „Gar nicht!“

Iggy: „Wohl!!!1111“

Vivi: „Gar nie nicht!“

Iggy: „Ganz sicher! Und das schwöre ich bei Feuer und [Anm. d. Red.: Stein?] ...“


„Schweig! Vivianes Stimme hallte gebieterisch durch den Raum, und Igraine schwieg betroffen. „Ich befehle dir, Igraine, von diesem Schwur abzulassen, damit du nicht für immer mit einem Meineid beladen bist!“



Iggy: „Und wer sagt dir bitteschön, dass ich den Eid nicht befolgen würde, hä?“

Vivi: *tut müstisch und wissend*

Merlin: „Jetzt streitet euch halt nicht. Sobald Iggy über alles Bescheid weiß, wird sie' schon einsehen.“

Iggy: „Und Du, Morgause, sitz hier nicht rum wie ein verwöhntes Kind! Geh hoch! Hopp! *keif*“

Morgi: „Ich bin kein Kind mehr! Und überhaupt könnte ich doch den großen König gebären! Jawohl!“

Vivi: „Du bekommst einen anderen König. Und Söhne. Aber der hier ist für Iggy.“

Morgi: *bock*

Iggy: „Hier bin immer noch ich die Hausherrin und ihr geht jetzt alle auf eure Zimmer!“

Merli: „Aber ...“

Iggy: „ALLE! ABER ZACKZACK!“

Die Gäste werden also auf ihre Zimemr geführt und ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass es mit Morgi nochmal Ärger geben wird. Dieses „Warum soll Iggy den Großkönig gebären, ich kann das doch auch!“ klingt so ein bisschen danach.

Als Iggy sich nach einer Weile wieder etwas beruhigt hat, besucht Vivi sie.

Vivi: „Tach. Feiert ihr hier eigentlich Beltane?“

Iggy: „Duh! In einem christlichen Haushalt? Wohl kaum. Pfht.“

Vivi: „Na, die Bediensteten vielleicht heimlich. Schließlich ist das Christentum Scheiße und der Gott nachgerade blöd.“

Iggy: „Wolltest Du nur den Gott meines Gemahls schlecht machen oder hast Du sonst noch was auf dem Herzen?“

Vivi: „Hömma, tu doch einfach, was ich Dir sage. Dann muss ich Dich auch nicht bei den hochheiligen Göttinnenschwüren packen, die Du damals auf der Insel tatest und so.“

Iggy: „Super. Jetzt soll ich mich für die Göttin prostituieren und Mutti und Vati sind meine Zuhälter. Ganz großes Kino.“

Vivi: *aufreg*

Iggy: „Isdochso!“

Vivi: *seufz* „Hömma, mittlerweile dürfte es zwar schon dem blödesten Blumenpott klar sein, aber Du solltest mal in Erwägung ziehen, dass das mit Gorloth und den Söhnen nichts wird, weil ... ja, weil man dazu ja Gorloth braucht. Soll ich Dich noch mit dem Ellenbogen in die Rippen stoßen oder hast Du's jetzt verstanden?“

Iggy: „Gorloth wird ... wird Uther ihn ...??“

Vivi: „Naaaaaain. Uther wird GANZ WEIT WEG sein, wenn es passiert.“

Iggy: „Achduscheiße!“

Vivi: „Eben. Und da ist es besser, gleich den nächsten Großkönig zu heiraten als einen seiner Männer.“

Iggy: „Und Uther wird nicht gefragt?“

Vivi: „Nee, wieso? Wie kommstn jetzt dadrauf?“

Iggy: „Kann ich nicht einfach zur Insel zurückkehren und für die Göttin Blumen preisen oder sowas?“

Vivi: „Nee. Schicksal, Vorherbestimmung und Gedöns. Geht nicht.“

Iggy: „Ach Mist! Warum becirct Du nicht einfach selbst Uther und bekommst den König selbst?“

Vivi: „Ist ja nicht so, als hätte ich mir das nicht schon selbst überlegt, aber ich glaube, ich bin dann doch schon zu alt für sowas. Ich bin eher das „weise Alte“-Marktsegment mittlerweile.“

Iggy: „Also wenn ich so zweitgesichtig in meinen Spiegel gucke, dann sehe ich, dass Du noch ein Kind haben wirst.“

Vivi: „Was hat Dein zweites Gesicht denn geraucht? Neenee. Ich hoffe nicht.“

Es folgt ein wenig sentimentales Gedöns darüber, dass Vivi immer gerne eine Tochter gehabt hätte, das aber nie geklappt hat.

Vivi: „Jedenfalls muss Uther Dich kennenlernen. Fernvermittlungsbräute sind noch nicht erfunden. Gorloth muss Dich zur demnächst stattfindenden Wahl des Großkönigs mitnehmen.“

Iggy: „Nichts leichter als das. *augenroll*“

Vivi: „Hopp, komm. Es ist wichtig.“

Iggy: „Und wenn ich da bin, dann werfe ich einen Zauber auf Uther oder was?“

Vivi: „Neenee, nicht nötig. Du bist sooooooooooooooo wunderschön und jung und toll, er wird sich schon einfach so in Dich verlieben.“

Iggy: „Dolle Wurst.“

Vivi: „Das weiß ich nicht, aber wahrscheinlich schon.“

Iggy: „... bittewas?“

Vivi: „Nix. Und diesen Mondstein, den Du trägst, weil er unserer Mutter gehörte, werde ich Dir abnehmen. Und wenn der Stein zu Dir zurückkommt, dann musst Du tun, was die Göttin Dir sagt. Jawoll!“

Iggy: „Mpf.“

Im Anschluß geht es ein paar Absätze darum, dass man früher ja so gerne fürs Land gestorben sei, aber diese neuen Könige und Priester und das ganze Gesocks seien ja auch nicht mehr das, was sie mal waren, ne, und überhaupt und sowieso.

Darüber hinaus seien Morgaine, Iggy und Vivi die Verkörperung der drei Gesichter der Göttin: Jungfrau, Mutter und weise Frau, und schon alleine das sei ganz doll müstisch und so.

Igraine wunderte sich, weshalb Viviane ihre Schwester Morgause nicht genannt hatte, und sie waren so offen miteinander, daß Igraine die Worte deutlich hörte, als hätte Viviane laut gesprochen.

Sie sagte es flüsternd, und Igraine sah, wie ihre Schwester zitterte: „Die Göttin hat ein viertes Gesicht, das verborgen ist, und du solltest zu ihr beten, wie ich es tue ... wie es tue, Igraine ... daß Morgause nie dieses Gesicht tragen wird.“


Also doch Foreshadowing.

Dienstag, 17. August 2010

Verschub

Ist zwar doof, weil wir gerade erst angefangen haben, aber meine Katze wurde heute operiert und ist immer noch völlig verdaddelt. Und ich ein Nervenbündel. Morgen dann.

Freitag, 13. August 2010

Die Nebel von Avalon – I

Die Geschichte beginnt auf Tintagel, das recht verlassen auf einer Steilklippe über dem Meer, nun, herumliegt, und Igraine, der Hausherrin. Herzog Gorlois ist gerade außer Haus, sich mit irgendwelchen Ungläubigen prügeln. So hat Igraine viel Zeit, uns an ihren Gedanken teilhaben zu lassen.

Zum Einen erfahren wir, dass Tintagel vielleicht nicht nur irgendeine beliebige Burg ist, nein, der Volksmund raunt sich zu, dass sie gar damals vom geheimnisvollen Volke Ys errichtet wurde! Igraine selbst wiederum ist auch nicht ohne, stammt von der geheimnis- und bedeutungsvollen Insel Avalon und hatte mal das zweite Gesicht. Das hat sie dann aber nach Morgaines Geburt irgendwie verlegt. Weiß man ja wie das ist, Baby ist da, Baby schreit, man bekommt wenig Schlaf ... da gehen schon mal Sachen verloren. Haustürschlüssel. Fernbedienungen. Zweite Gesichter.

Macht Igraine aber nichts aus. Immerhin ist Gorlois nett zu ihr, ne, und als pflichtbewußte Tochter der Insel tut man eben, was man tun muss.

[G]leichgültig, ob dies bedeutete, als Opfer zu sterben, ihre Jungfräulichkeit in der Heiligen Ehe hinzugeben, oder einen Mann zu heiraten, wenn man hoffte, dadurch ein Bündnis zu festigen.


So ein bisschen larmoyant hört sie sich ja an, die gute Igraine. Aber wenn ich aus politischen Gründen mit 15 einem nach römischer Sitte lebenden Christen angetraut werde, anstatt eine anständige Tochter Der Insel® und Priesterin und wasweißichnoch zu werden, und nach der Geburt meiner Tochter mein Gesicht verliere, dann wäre ich wahrscheinlich auch unterschwellig etwas weinerlich. Muss ich zugeben.

Weil das alles ja nun recht unschön ist, hat Iggy auch gleich noch eine Vision ihrer Halbschwester Viviane, ihres Zeichens und Amtes die Herrin vom See sowie die Herrin der heiligen Insel.
Vivi fragt vorwurfsvoll, ob Iggy ihre Sehergabe gar freiwillig aufgegeben hätte, die ist dezent beleidigt und meint, es sei schließlich Vivi gewesen die ihr befohlen hätte, Gorloth zu heiraten, ne, und dann ist die Vision schon wieder ums Eck im Nebel verschwunden.

Iggy ist sofort zweierlei klar: Vivi kommt sie besuchen, somit ist das zweite Gesicht zumindest vorläufig wieder aufgetaucht und Vater Columba, der Hausseelsorger, würde diese ihre doch in ihrer Urweiblichkeit verwurzelten Fähigkeit als ein Zeichen Satans sehen, das er in seiner geistigen Beschränktheit ohnehin in allem und jedem sah. Denn der Christengott scheint keinen Wert auf Intelligenz zu legen, denkt zumindest Iggy.

Vater Columba erinnert mich da irgendwie an Grampa Simpson in der Folge, in der er in allem und jedem den Tod sah.
„Ahhh! Der Tod!“ – „Aber nein Grampa, das ist die Katze.“
„Achso. ... AAAAHHH! DER TOD!“ – „Nein, das ist ein Stuhl.“

Sei es, wie es sei, es wird jedenfalls Besuch kommen. Iggy teilt ihrer 13jährigen Schwester Morgause, die wohl zu Erziehungszwecken bei ihr auf Tingeltangel weilt, mit, dass demnächst dann mal Besuch käme und sie sich entsprechend gewanden solle.

Morgause sah sie verwundert an. „Ich habe nichts gehört“, sagte sie, „es war auch kein Bote da.“

„Das überrascht mich nicht“, antwortete Igraine, „dazu braucht es keinen Boten, es ist eine Vorahnung. Viviane ist auf dem Weg hierher, und der Merlin begleitet sie.“

Ehe sie das sagte, hatte Igraine es selbst nicht gewußt.


Dat Kind, Morgaine, solle dann auch mal aufgerüscht werden, denn Vivi würde sie sicherlich gerne mal sehen wollen. Morgause nölt, Teenager der sie ist, noch ein paar Widerworte, geht dann aber brav alles erledigen.

Iggy macht sich nun selbst fertig und der aufmerksame Leser erfährt wichtige Dinge: dass ihr das Hochzeitskleid noch passt, dass sie ihre Prä-Kind-Figur wieder hat und, ganz essenziell, dass sie immer noch tolle Brüste hat. Muss man ja wissen, damit man das weitere Geschehen korrekt einzuordnen weiß, nicht wahr?

Außerdem denkt sie an Gorloth, daran, dass er ihr Bett dann nach seiner Rückkehr bestimmt wieder teilen würde und dass er, natürlich, auf einen Sohn gehofft hatte.

Was Iggy dämlich vorkommt. Eine maternale Erblinie sei viel sinnvoller, denn da sei man sich wenigstens sicher, dass die Kinder wirklich die eigenen sind, ne? Außerdem gibt es noch einen pikanten Abstecher in das Lust- und Lotterleben des Gorloth, der dereinst die Magd Ettarr schwängerte (aber nur aus Rücksicht auf Iggy, die lieber Morgaine noch ein wenig stillen wollte; isser nicht ein Gentleman?), welche das Kind aber verlor, wahrscheinlich dank der Kräuterkünste (kommt ein Buch, das vor 1970 spielt, eigentlich ohne Kräuterweisheit aus?) der alten Gwen.

Zuuustände hat's da! Zuuuustände! Da blickt man ja kaum noch durch!

Der Besuch kommt dann auch schon bald auf den Hof geritten. Vivi, Merlin und vermutlich noch ein bisschen Entourage. Baby-Morgaine wird der uralten Herrin vom See (immerhin schon über 30) überreicht und:

„Sie sieht ja wie DU aus!“ rief Igraine überrascht, und ihr wurde bewußt, daß sie das schon längst hätte erkennen müssen.


Macht ja nix, jetzt weiß sie's ja.

Der Begrüßungskelch geht herum, man murmelt Heiligkeiten und unterhält sich.

Iggy: „Was führt euch her? Und warum eigentlich erst jetzt, huh? Ich war hier furchtbar einsam und musste pflichtschuldigst ein Kind zur Welt bringen, während ihr da drüben auffe Insel bewußtseinserweiternde Kräuter und Tänze aufgeführt habt!“
Vivi: „Ja. Nu. Ging halt nicht anders. Außerdem war ich selbst schwanger. Den Sohn habe ich einer Christin gegeben.“
Iggy: „Ah.“
„Der Weg wird übrigens immer schwieriger zwischen Insel und Welt. Du weißt ja, die rote Luftmatratze unseres Glaubens treibt ab.“
Merlin: „Deswegen sind wir übrigens auch hier.“
Vivi: „Die Christen verteufeln die Frau an sich und machen den Weg immer schwieriger.“
Iggy: „Achwas? Aber mich mit einem Christen verheiraten! Hmpf!“
Merlin: „Ja, konnten wir denn damals wissen, was für Fanatiker die Typen sind?“

Es folgt noch eine Menge müthischer Marginalien, bis Vivi und Merli endlich zum Punkt kommen.

„Rom kann uns nicht helfen“, erklärte Viviane. „Wir brauchen unseren eigenen Führer, einen Mann, der über das ganze Land befehlen kann; sonst wird Britannien fallen, wenn sie sich gegen uns sammeln. Und für Hunderte und Aberhunderte von Jahren werden wir unter der Knechtschaft der sächsischen Barbaren leiden. Die Welten werden sich unwiderruflich voneinander trennen, und die Erinnerung an Avalon wird noch nicht einmal in Legenden weiterlegen, um den Menschen Hoffnung zu geben. Nein, wir müssen einen Führer haben, dem alle Völker in beiden Britannien Treue schwören ...“


Und weil man sich diesen König nicht einfach mal so eben aus Katzenstreu und Lehm backen kann, ist man zu Iggy gekommen: sie möge ihn dann doch bitte zeitnah gebären.

„Aber wo werden wir einen solchen König finden?“ fragte Igraine. [...]

„Du, Igraine. Du sollst die Mutter dieses großen Königs sein.“


Na, wenn das keine Karriere ist – gerade noch einsam und unglücklich im zugigen Tingeltangel, jetzt die zukünftige Mutter des Retters Britanniens. Nicht übel.

Dienstag, 10. August 2010

Die Nebel von Avalon – Prolog

Die Nebel beginnen mit einem Prolog. Morgan le Fey spricht uns sozusagen vom Ende des Buches an und meint, nachdem sie nun eine richtig weise Frau geworden sei, nach diesen ganzen Ereignissen, ne, fände sie es an der Zeit, dass von ebenjenen Ereignissen auch mal berichtet würde.

Aber ich glaube, die nüchterne Wahrheit wird sein, daß die Christen das letzte Wort haben. Denn die Welt der Feen entschwindet immer weiter, treibt ab von der Welt, in der die Christen herrschen.

Ja. Nu. Hätte sich die Welt der Feen eben nicht auf die metaphorische Luftmatratze legen sollen. Dass die Christen ziemlich viele Wellen machen, ist doch bekannt.

Jetzt, nachdem die Welt sich verändert hat und Artus – mein Bruder, mein Geliebter, der König [...]

Huch! Angedeuteter Schweinskram!

Danach lamentiert Morgan noch ein wenig darüber, dass jetzt ja nur noch wenige nach Avalon kommen könnten, die auf den See hinausfahren. Stattdessen landen sie auf der Insel der christlichen Mönche.

Damals trieben die Pforten zwischen den Welten in den Nebeln und waren in beide Richtungen offen – wie der Reisende es dachte und wollte.

Ja, damals war eben alles besser. Selbst die Pforten in andere Welten. Sowas baut man heute gar nicht mehr. *tiefseufz*

Es folgen dann noch weitere Betrachtungen über die törichten Christen, gegen die Morgan jetzt ja nun nicht wirklich was hat, ne, soll jeder glauben, was er wollte, aber die, die haben ja nun wirklich krude und hanebüchene Ansichten, dass das mal klar ist.

Da habe ich immer Methusalix vor Augen: „Du weißt, ich habe nichts gegen Fremde. Einige meiner besten Freunde sind Fremde. Aber diese Fremden da, die sind nicht von hier!“

Ein bisschen kryptisch wird sie dann auch noch:

Einst war sie [Viviane, Anm. d. Katz] – abgesehen von mir – König Arthus' beste Freundin und wurde dann seine größte Feindin – auch das abgesehen von mir.


Ah. Mir deucht und dünket, wir haben ein ordentlich Maß an Drama zu erwarten.

Wir erfahren im Anschluss daran, dass Arthur gar sterben wird (nein!) und sie sich im Tode quasi wieder versöhnten. Tröstlich. Dann geht es nochmal um Avalon, die Insel in der Welt hinter der Welt, in die nur noch wenige (zweifelsohne die Begabtesten) gelangen können. Dass Morgan außerdem, wie sie nonchalant beiläufig erwähnt, das zweite Gesicht hat, überrascht da wenig.

Nach ein paar tiefsinnigen Gedanken über die Wahrheit (die es absolut eh nicht gibt und die ja immer eher Interpretationssache ist) kommt sie zu folgendem Schluss:

Aber dies ist meine Wahrheit. Ich bin Morgaine, und ich erzähle euch diese Dinge ... ich, Morgaine, die in späteren Zeiten Morgan le Fay enannt wurde – die Fee Morgana.


Nu denn. Lasset die Geschichten beginnen. :-D