So. Ja. Da wären wir. *umguck*
Das nächste Buch wird das (mittlerweile eingetroffene, yay!) Werk der Frau Zimmer-Bradley sein, das wohl ihr berühmtestes ist: Die Nebel von Avalon. Gelesen habe ich natürlich damals. Wer nicht?
Daran erinnern kann ich mich eher nicht mehr. Das ist bei Katzens irgendwie so wie bei Dumpfbacke Bundy: für jedes neue Buch, das ich lese, verpufft die Erinnerung an eines, das ich früher gelesen habe. *pfht*←[Soundeffekt]
Zeit, das Buch vorher wenigstens mal zu überfliegen, hatte ich auch nicht, aber so wird wenigstens jedes Kapitel zu einer tollen Überraschung. Zweimal die Woche Ostern, was will man mehr.
Gestartet wird Montag, wobei ich natürlich den kommenden Montag anpeile. Aufgrund von diversen Ereignissen und Anforderungen könnte es aber passieren, dass wir eine Woche Pause machen müssen. Was ich nicht hoffe, aber ich erwähnte es lieber mal. Vielleicht sollten wir um das zu verhindern alle eine rituelle Handlung durchführen. Der Schutzheiligen der Schriftsteller, der Hl. Lucia vielleicht ein Opfer darbringen. Hmmm.
Milch und Kekse?
Deal! Wir trinken jetzt alle ein Glas Milch und essen dazu ein bis viele Kekse. Dann sollte das klappen mit dem nächsten Montag.
Gut, das wäre geregelt. Themenwechsel.
Bezüglich der Fremdverkatzer habe ich weiter nachgedacht und auch meine Fühler ein wenig ausgestreckt. Erst mal im „Ich weiß, wo Dein Haus wohnt! Oder ich kann es zumindest schnell rausfinden!“-Bereich meines sozialen Umfeldes, da weiß man einfach, was man hat. Ein paar davon haben auch Interesse signalisiert und so kann ich weiter darüber nachdenken.
Im Moment neige ich dazu, dass wir es doch einfach mal ausprobieren könnten. Die Fremdverkatzer schicken mir ihre Sachen an fraukatz bei web pünktli deheh und ich veröffentliche das. Wobei die FremdKatzer garantiert nicht versuchen werden, mich irgendwie zu imitieren. Die sind mit ihrem eigenen Stil schon toll genug. :-D
Also, was meint ihr?
Freitag, 30. Juli 2010
Dienstag, 27. Juli 2010
Der Nova-Mann – XIII
Für diejenigen, die während der Hook-Verkatzung regelmäßig den Kopf gegen diverse Einrichtungsgegenstände dengelten, ist das ein gutes Kapitel: das letzte.
Für die, denen Hooks phantastische *hust* Abenteuer stundenlange Lachkrämpfe und eine Ahnung über die Absurdität des Universums bescherten, habe ich eine schlechte Nachricht: das ist das letzte Kapitel.
Aber 's gibt (angedeuteten) Sehks. Das sollte uns alle einen und mit der Situation versöhnen.
„Der Wind“, huh?
Doch MacRyder wäre schließlich nicht MacRyder, wenn er nicht schon einen Plan hätte. Haha, Hoho!
Er kloppt Nelly erst mal ordentlich gegens Kinn, um ihn aufzuwecken (was sich natürlich grundlegend von den Kloppern unterscheidet, die Ryder Hook ihm bislang verpasste, um ihn ohnmächtig zu halten,) und klettert ihm dann auf die Schultern.
Nelly, Super-Projektmann, kommt so langsam wieder zu sich. Hook hilft ihm ein bisschen dabei, die Situation auch gleich richtig einzuschätzen:
Nelly, nun im Bilde, sieht den Boden näherkommen und fühlt keinerlei Bedürfnisse, ihn zu küssen. Also versucht er sich irgendwie abzustoßen und zeitgleich macht das Hook auf seinen Schultern auch und während es Nelly als Landungsuntersatz natürlich trotz Stahlskelett und Superkräften zerbröselt, kann MacRyder so die auf ihn wirkenden Kräfte abmildern und kullert nur noch ein bisschen durch die Botanik.
YAY! MacRyder saves the day!
Nachdem Nelly nun von uns gegangen ist, sickern auch die dazugehörigen Superkräfte aus MacRyder hinaus. Was ein bisseken ungünstig ist, schließlich steht da unten noch irgendwie der Typ herum (Typin können wir wohl ausschließen, ne?), der vorhin noch auf MacRyders Antigrav-Rucksack geschossen hat und der wohl den restlichen Sinkflug inklusive Nelly-Stunt so faszinierend fand, dass er vorläufig nicht mehr daran dachte, erneut zu feuern.
Aber jetzt dann! Show ist ja mittlerweile vorbei.
Ryder Hook hat aber auch dagegen ein Patentrezept. Während hinter ihm Steinmauern und Bäume im Bellen einer Martian Mega verblubbern – rennt er. Von dieser innovativen Strategie ist der anonyme Schießer offensichtlich so verblüfft, dass er glatt das Verfolgen vergisst. Und nachdem Hookster ein paar Straßen weiter die komischen Blicke der Leute auffallen, wirft er auch noch seinen zerschossenen Antigrav-Rucksack in die nächste Mülltonne und ist nun wieder völlig unauffällig.
Deswegen nimmt unser Held jetzt Lautsprecher und Mikrophon wieder aus dem Umschlag, setzt es sich wieder ein und wird, natürlich, gleich von Eddy Karton vollgebrüllt, weil der ja die ganzen Stunden, die Hook dat Krams in einem Umschlag mit sich herumschleppte nichts besseres zu tun hatte, als sich selbst anzubrüllen. Joh.
Kurz und knapp erklärt MacRyder, dass er dann demnächst zurückkehren werde, dann nimmt er das Mikro/Lautsprecher-Gedöns grad wieder ab, um das Microhologramm mit den Wichtigen Daten® sicher in einem Schließfach des Satelliten-Postamts(sic!) zu verstauen. Danach wackelt er zum Abholflughafen.
Wie schön! Noch schöner: dieses Mal steht (bzw. schwebt) Eddie Karton in persona vor ihm. Bislang gab's ja nur das Hologramm, aber jetzt steht (hovert) Herr Karton höchstpersönlichst vor unserem Helden.
Weil ... öhm ... weil Hook seinen Auftrag so wunderbar erledigt hat und Eddie jetzt zutraulich ist? Weil Hook sich so brav an die Anweisungen gehalten hat *röchelhustverschluck*, dass Eddie ihn jetzt für vertrauenswürdig hält? Weil Eddie in der Zwischenzeit vom ganzen ins-Mikro-brüllen hyperventilatorisch mit Sauerstoff unterversorgt ist und deswegen eine Zwille mit altem Kaugummi für ausreichende Sicherheitsvorkehrungen hält?
Man tauscht sich aus.
Karton: „Sie haben die Daten übermittelt. Wie fein!“
Hook: „Joh.“
Karton: „Jetzt können wir gegen GCC vorgehen. Das ist grandiöst.“
Hook: „Joh. Gibt's 'n Bonus?“
Karton: „Nö.“
Dann wird Pera hereingeführt! Wie entzückend, alle unsere Lieben wieder auf einem Haufen! Und ein Haufen Tentakel! Hinreißend!
MacRyder hingegen wird langsam mißtrauisch. Das geht alles zu einfach. Eddie Karton wird sich doch wohl ganz sicher nicht an die Abmachung halten, also wann kommt der Haken? (Oder der Tentakel. Same difference.)
Er macht ... was? Schnippen? Mit einem ... Tentakel! Schnippen??
Karton will noch wissen, wie genau Hook das jetzt alles erledigt hätte, doch der tut cool und ist unauskunftsfreudig. Nachdem Karton ein vielbeschäftigter Mann ist (der zwischendrin die Zeit findet, stundenlang in ein Mikro zu brüllen, ne?) werden MacRyder und LaPerla schließlich ohne größeres Verhör abgeführt.
LaPerla denkt, jetzt werden sie freigelassen. Wo hat die eigentlich ihre weibliche Intuition gelassen? Hat man das im 101. Jahrhundert nicht mehr? MacRyder hingegen weiß genau, was Eddie so im Sinn (und den Tentakeln) hatte. Verderben dräut. *dramatische musik*
In einer weiß gefließten Zelle tritt Hook dann in Aktion.
Puh, und ich dachte schon, unser Heldenpärchen sei in Schwierigkeiten.
Machen wir es kurz: nachdem der Planet von imbezilen Gehirnkrapfen bewohnt wird, hat man Hook die Armwaffe nicht abgenommen sondern nur eine Klemme angebracht, die bewirken soll, dass die Waffe bei Auslösung den eigenen Träger auflöst. Den Weg zum „Ausgang“ hat Hook dazu genutzt, diese Klemme abzuknibbeln. Mit der Behauptung, er müsse nochmal aufs Klo(sic. Ich schwöre. Sic.), verwirrt er die Gorillas kurzzeitig und löst sie dann in Glitscheschleim auf.
LaPerla ist zuerst über dieses ungebührliche Verhalten ihres Love Interests empört, aber als sie dann begreift, dass sie selbst erschossen werden sollte, findet sie MacRyders Vorgehensweise dann doch ganz akzeptabel. Kommt halt immer auf die Zusatzinformationen an, ne?
Danach inhumiert Hook noch einen Wachmann und schon steht seiner und LaPerlas Flucht nichts mehr im Wege und sie laufen Seite an Seite in den Sonnenuntergang.
Schön!
Um die Zeit bis zur Ankunft des Porten ex Machina zu überbrücken schlägt Hook zwischendrin noch drei Polizisten nieder, klaut ihnen das Metallgeld und mietet sich mit LaPerla in einem Hotel ein. Nach unbestimmter Zeit kommt Herr Porten, Perlas Chef, dann auch an, Perla begrüßt ihn freudig auf dem Flughafen, während Hook noch schnell Goton Terlander [diesen Sicherheitsmenschen, der ihm jetzt schon mehrmals Ärger gemacht hatte] erschießt.
Daraufhin wird das mit der Abreise natürlich so ein bisschen hektisch, aber mei.
Och. Wenn ich da an Jurassic Park denke ... Velociraptoren?
Es gibt dann noch ein ordentliches Gerenne, es wird wieder ein Wagen gekapert, wieder muss der Fahrer seine Kleidung „spenden“, tirili, tirila. Denn Hook muss ja erst zum Satelliten-Postamt um das wichtige Datenhologramm zu holen, ne? Das ging vorher nicht, denn sonst hätte man ja gleich abreisen können. Und das wäre doch viiieeel zu einfach.
Hier gibt es dann eine Ereignislücke und wir stoßen () erst später wieder zu unserem Helden.
Und weil alles well ist, das well endet, liegt Hook nicht alleine im kuscheligen Hotelbett sondern mit, NA ENDLICH!, LaPerla.
THE END
Für die, denen Hooks phantastische *hust* Abenteuer stundenlange Lachkrämpfe und eine Ahnung über die Absurdität des Universums bescherten, habe ich eine schlechte Nachricht: das ist das letzte Kapitel.
Aber 's gibt (angedeuteten) Sehks. Das sollte uns alle einen und mit der Situation versöhnen.
Der Boden raste auf ihn zu, der Wind pfiff an ihm vorbei, blähte seine Hosen auf und zerzauste sein Haar.
„Der Wind“, huh?
Doch MacRyder wäre schließlich nicht MacRyder, wenn er nicht schon einen Plan hätte. Haha, Hoho!
Er kloppt Nelly erst mal ordentlich gegens Kinn, um ihn aufzuwecken (was sich natürlich grundlegend von den Kloppern unterscheidet, die Ryder Hook ihm bislang verpasste, um ihn ohnmächtig zu halten,) und klettert ihm dann auf die Schultern.
Nelly, Super-Projektmann, kommt so langsam wieder zu sich. Hook hilft ihm ein bisschen dabei, die Situation auch gleich richtig einzuschätzen:
„Nellinger!“ brüllte Hook. „Projektmann! Du wirst gleich unten aufschlagen!“
Nelly, nun im Bilde, sieht den Boden näherkommen und fühlt keinerlei Bedürfnisse, ihn zu küssen. Also versucht er sich irgendwie abzustoßen und zeitgleich macht das Hook auf seinen Schultern auch und während es Nelly als Landungsuntersatz natürlich trotz Stahlskelett und Superkräften zerbröselt, kann MacRyder so die auf ihn wirkenden Kräfte abmildern und kullert nur noch ein bisschen durch die Botanik.
YAY! MacRyder saves the day!
Nachdem Nelly nun von uns gegangen ist, sickern auch die dazugehörigen Superkräfte aus MacRyder hinaus. Was ein bisseken ungünstig ist, schließlich steht da unten noch irgendwie der Typ herum (Typin können wir wohl ausschließen, ne?), der vorhin noch auf MacRyders Antigrav-Rucksack geschossen hat und der wohl den restlichen Sinkflug inklusive Nelly-Stunt so faszinierend fand, dass er vorläufig nicht mehr daran dachte, erneut zu feuern.
Aber jetzt dann! Show ist ja mittlerweile vorbei.
Ryder Hook hat aber auch dagegen ein Patentrezept. Während hinter ihm Steinmauern und Bäume im Bellen einer Martian Mega verblubbern – rennt er. Von dieser innovativen Strategie ist der anonyme Schießer offensichtlich so verblüfft, dass er glatt das Verfolgen vergisst. Und nachdem Hookster ein paar Straßen weiter die komischen Blicke der Leute auffallen, wirft er auch noch seinen zerschossenen Antigrav-Rucksack in die nächste Mülltonne und ist nun wieder völlig unauffällig.
Ryder Hook war in zuversichtlicher Stimmung. Jetzt ist es an der Zeit, sagte er zu sich selbst, zu Interstell-Ip und Manager Kaston zurückzukehren.
Deswegen nimmt unser Held jetzt Lautsprecher und Mikrophon wieder aus dem Umschlag, setzt es sich wieder ein und wird, natürlich, gleich von Eddy Karton vollgebrüllt, weil der ja die ganzen Stunden, die Hook dat Krams in einem Umschlag mit sich herumschleppte nichts besseres zu tun hatte, als sich selbst anzubrüllen. Joh.
Kurz und knapp erklärt MacRyder, dass er dann demnächst zurückkehren werde, dann nimmt er das Mikro/Lautsprecher-Gedöns grad wieder ab, um das Microhologramm mit den Wichtigen Daten® sicher in einem Schließfach des Satelliten-Postamts(sic!) zu verstauen. Danach wackelt er zum Abholflughafen.
Während des Fluges verschwanden die Schmerzen, die er im ganzen Körper gefühlt hatte, und als er wiederum dem planetaren Manager Jedgar Kaston gegenüberstand, hatte er seine gewohnte einhundertundeinprozentige Leistungsfähigkeit zurückgewonnen.
Wie schön! Noch schöner: dieses Mal steht (bzw. schwebt) Eddie Karton in persona vor ihm. Bislang gab's ja nur das Hologramm, aber jetzt steht (hovert) Herr Karton höchstpersönlichst vor unserem Helden.
Weil ... öhm ... weil Hook seinen Auftrag so wunderbar erledigt hat und Eddie jetzt zutraulich ist? Weil Hook sich so brav an die Anweisungen gehalten hat *röchelhustverschluck*, dass Eddie ihn jetzt für vertrauenswürdig hält? Weil Eddie in der Zwischenzeit vom ganzen ins-Mikro-brüllen hyperventilatorisch mit Sauerstoff unterversorgt ist und deswegen eine Zwille mit altem Kaugummi für ausreichende Sicherheitsvorkehrungen hält?
Man tauscht sich aus.
Karton: „Sie haben die Daten übermittelt. Wie fein!“
Hook: „Joh.“
Karton: „Jetzt können wir gegen GCC vorgehen. Das ist grandiöst.“
Hook: „Joh. Gibt's 'n Bonus?“
Karton: „Nö.“
Dann wird Pera hereingeführt! Wie entzückend, alle unsere Lieben wieder auf einem Haufen! Und ein Haufen Tentakel! Hinreißend!
MacRyder hingegen wird langsam mißtrauisch. Das geht alles zu einfach. Eddie Karton wird sich doch wohl ganz sicher nicht an die Abmachung halten, also wann kommt der Haken? (Oder der Tentakel. Same difference.)
„Sie sind ein sehr gefährlicher Mann, Ryder Hook“, stellte Kaston fest. „Ich kann es wirklich nicht zulassen, dass Sie nach eigenem Belieben frei in der Galaxis herumlaufen.“
Er schnippte mit einem Tentakel.
Er macht ... was? Schnippen? Mit einem ... Tentakel! Schnippen??
Karton will noch wissen, wie genau Hook das jetzt alles erledigt hätte, doch der tut cool und ist unauskunftsfreudig. Nachdem Karton ein vielbeschäftigter Mann ist (der zwischendrin die Zeit findet, stundenlang in ein Mikro zu brüllen, ne?) werden MacRyder und LaPerla schließlich ohne größeres Verhör abgeführt.
LaPerla denkt, jetzt werden sie freigelassen. Wo hat die eigentlich ihre weibliche Intuition gelassen? Hat man das im 101. Jahrhundert nicht mehr? MacRyder hingegen weiß genau, was Eddie so im Sinn (und den Tentakeln) hatte. Verderben dräut. *dramatische musik*
In einer weiß gefließten Zelle tritt Hook dann in Aktion.
Die vier Gorillas zogen ihre Waffen. Es waren Nichtmenschen aus der Spica-Gegend [...], zäh und skrupellos und schnell. Traurig für sie war nur, daß Ryder Hook beträchtlich zäher, skrupelloser und schneller war als sie.
Puh, und ich dachte schon, unser Heldenpärchen sei in Schwierigkeiten.
Machen wir es kurz: nachdem der Planet von imbezilen Gehirnkrapfen bewohnt wird, hat man Hook die Armwaffe nicht abgenommen sondern nur eine Klemme angebracht, die bewirken soll, dass die Waffe bei Auslösung den eigenen Träger auflöst. Den Weg zum „Ausgang“ hat Hook dazu genutzt, diese Klemme abzuknibbeln. Mit der Behauptung, er müsse nochmal aufs Klo(sic. Ich schwöre. Sic.), verwirrt er die Gorillas kurzzeitig und löst sie dann in Glitscheschleim auf.
LaPerla ist zuerst über dieses ungebührliche Verhalten ihres Love Interests empört, aber als sie dann begreift, dass sie selbst erschossen werden sollte, findet sie MacRyders Vorgehensweise dann doch ganz akzeptabel. Kommt halt immer auf die Zusatzinformationen an, ne?
Danach inhumiert Hook noch einen Wachmann und schon steht seiner und LaPerlas Flucht nichts mehr im Wege und sie laufen Seite an Seite in den Sonnenuntergang.
Schön!
Um die Zeit bis zur Ankunft des Porten ex Machina zu überbrücken schlägt Hook zwischendrin noch drei Polizisten nieder, klaut ihnen das Metallgeld und mietet sich mit LaPerla in einem Hotel ein. Nach unbestimmter Zeit kommt Herr Porten, Perlas Chef, dann auch an, Perla begrüßt ihn freudig auf dem Flughafen, während Hook noch schnell Goton Terlander [diesen Sicherheitsmenschen, der ihm jetzt schon mehrmals Ärger gemacht hatte] erschießt.
Daraufhin wird das mit der Abreise natürlich so ein bisschen hektisch, aber mei.
„Taynor Porten! Bringen Sie Ihre Leute von hier weg! Schnell!“
„Aber Sie sind nicht der Mann, mit dem ich ...“ begann Porten. [Anm. d. Red.: Natürlich hat sich Hook ein neues Gesicht gebastelt, ne?]
„Doch, er ist Ryder Hook“, fiel Pera ein. „Wer sonst könnte einen solchen Aufruhr stiften?“
Och. Wenn ich da an Jurassic Park denke ... Velociraptoren?
Es gibt dann noch ein ordentliches Gerenne, es wird wieder ein Wagen gekapert, wieder muss der Fahrer seine Kleidung „spenden“, tirili, tirila. Denn Hook muss ja erst zum Satelliten-Postamt um das wichtige Datenhologramm zu holen, ne? Das ging vorher nicht, denn sonst hätte man ja gleich abreisen können. Und das wäre doch viiieeel zu einfach.
Hier gibt es dann eine Ereignislücke und wir stoßen () erst später wieder zu unserem Helden.
Schließlich lief es auf folgendes hinaus, wie Hook erfuhr, während er auf einem bequemen Hotelbett lag und Champagner trank: Jedgar Kaston konnte seinen Coup gegen GCC noch erfolgreich durchführen, aber sich seines Sieges nicht lange freuen. Porten übernahm Kastons Interstell-Imp-Agentur und vereinnahmte damit gleichzeitig GCC.
Und weil alles well ist, das well endet, liegt Hook nicht alleine im kuscheligen Hotelbett sondern mit, NA ENDLICH!, LaPerla.
Hook lachte, rollte sich weg und packte sie, und hinterher hätte er [...] einen sehr guten Grund finden können, Pattens beizutreten.
Er tat es nicht.
Ryder Hook war ein Einzelgänger in diesem magischen, glänzenden, gnadenlosen Sternenstrudel.
THE END
Labels:
Bulmers Ryder Hook
Freitag, 23. Juli 2010
Der Nova-Mann – XII
Gerade erst mal mein volles Wasserglas über Tastatur und Tisch geleert. *brömmel* Das erste, was ich in der Zukunft erfinden würde, wäre ein Auffangstasisfeld für Wassergläser. Aber das ist für diese ganzen Futuristiker wahrscheinlich zu profan. Pfht.
Also weiter im Text.
Hook macht sich also auf den Weg, der schönen Nelly einen Besuch abzustatten. Sein neuer Anzug ist aus Metallgewebe, wie praktisch, denn dann entzündet er sich nicht, wenn Hookster mit Überlichtgeschwindigkeit durch die Gegend rennt.
Etwas was, wie uns das Buch nicht müde wird unter die Nase zu reiben, nur Ryder Hook kann. Nuuuuuuuuur der! (War „Nur die“ nicht mal Werbung für ein Hygieneprodukt? Hm.)
... okay, und die Projektmänner. Aber die zählen ja nicht.
Ehrlich, ich verstehe nicht ganz, was dieses ganze Gewese um die geheime Killerzweitexistenz von MacRyder soll. Ist der beeindruckende Held der Galaxis nicht genug? Muss da noch eine geheime Existenz als Superkiller im Wandschrank liegen?
Die nächsten Seiten verbringt MacRyder dann damit, zur schönen Nelly durchzudringen. Immer, wenn in Realzeit was erledigt werden muss, verlangsamt er sich auf Normalgeschwindigkeit, ansonsten flitzt er mit Lichtgeschwindigkeit durch die Gegend, so dass alles um ihn herum, inklusive Menschen, Aliens und Topfpflanzen, wie eingefroren wirkt.
Weil ich euch von Herzen liebe, werde ich das ewige Rumgeschwurbel nur kurz zusammenfassen. Irgendwie kommt der Autor nicht in die Pötte und schwafelt permanent und sich wiederholend davon, dass Ryder Hook ja erstens außergewöhnlich sei, dass er tut, was sonst keiner tun könnte, dass er ja nicht nur Ryder Hook sondern auch Jack Kinch, Auftragskiller par excellence, sei, dass er Nellinger töten müsse, weil der ihn sonst, ne, und selbst wenn nicht (offensichtlich kann Nelly im Gegensatz zu Hook andere Projektmänner nicht auf zwei Kilometer Entfernung erspüren), dann ist es doch eine Sache der Ethik, denn Nelly ist, wie alle Nova-Männer, pööööhsee!
Das ist die Polsterung, die mehr als ungeschickt um die folgende Handlung gewickelt wird:
Hook betritt den Aufzug und befördert alle Passagiere per Daumen-hinters-Ohr in eine geistige Auszeit.
Ja. Jahaaa! Wir haben es verstanden. Was genau Jack Kinch jetzt so übermäßig ehrfurchtgebietend macht wird zwar nie erwähnt, aber dass alle Bewohner der Galaxis, vom tentakeligen Kleinkind bis zum alten Krif-Oppa, vor Furcht und Entsetzen in Ohnmacht fallen, wenn sie nur den Namen hören, das haben wir langsam gerafft. Ist gut jetzt. *strenger tonfall*
Nach dem Aufzug rennt er durch die Gänge, entkommt einem Krif-Mann (gibt es eigentlich auch Krif-Frauen? Oder haben die das ... anders geregelt?), rennt weiter durch die Gänge,
Na Halleluja. Ich begann schon daran zu zweifeln, dass er es irgendwann schafft. Vor lauter Darlegung, warum es gut und richtig ist, Nelly zu inhumieren, gerade, wenn man der unglaubliche, der wunderbare, der hinreißende MacRyder alias Jack Kinch ist, und den ganzen zu bezwingenden Tentakeln auf dem Weg hätte es mich nicht gewundert, wenn er irgendwo falsch abgebogen wäre.
Gut. Im Allerheiligsten angekommen bekommen wir aufs Brot geschmiert, dass MacRyder für jede Eventualität einen Plan hat, den sein mächtiges Hirn in Sekundenschnelle ausbrütete. Denn schließlich kann man nicht wissen, ob Nelly jetzt arbeitet oder sich mit seiner Sekretärin im Bette wälzt.
... weil es ja auch nur diese beiden Möglichkeiten gibt, irgendwie.
Na, worauf tippt ihr? Wird Nelly, der ja nun ein supermächtiger Mann ist, daran arbeiten, seinen Einfluß zu erhalten, gar zu mehren? Oder ist er so supermächtig, dass er für den Erhalt seiner Macht schon gar nichts mehr tun muss, weil die sich selbst erhält (wie mächtig kann er sein, wenn einfach ein Hook bei ihm reinmarschieren kann, eh?), und er rollt mit einem Weibchen durch Laken? Hm? Na?
Alles andere hätte mich jetzt auch schwer gewundert.
Gut, Hook ist jetzt nahe bei Nelly und steht vor folgendem Problem: sobald Nelly hinüber ist, werden auch MacRyders Superkräfte hinweggerafft, und ohne Superkräfte wird es für ihn ungleich schwieriger, Nellys heilige Hallen wieder zu verlassen.
Aber auch dafür hat Hook einen Plan. Elegant, formschön, voller Raffinesse.
Der sieht dann so aus:
Nelly KO schlagen, als der gerade den Raum betritt.
Mädchen (mit veilchenblauen Augen, btw) auch noch KO schlagen, der Vollständigkeit halber.
Nelly die rechte Hand absägen, weil da die Waffe dran befestigt ist.
Antigrav-Einheit (jeder gute Haushalt des 101. Jahrhunderts hat schließlich welche) raussuchen.
Schnell noch den Scheff von LaPerla anrufen und herbestellen, auf dass er seine Schnuckelperla selbst abhole.
Das Fenster auflasern, sich Nelly auf die Schultern packen, den Antigrav-Pack anziehen und rausspringen.
WOW!
... da muss man erst mal drauf kommen.
Zwischendrin muss er Nellinger auch immer mal wieder eins über den Schädel dengeln, damit der bewußtlos bleibt, was die ganze Situation ein wenig unfreiwillig komisch macht. Aber nu.
Er springt also aus dem Fenster und in Normalzeit zurück, denn so ein Antigrav-Gerät funktioniert ja nur dort. Dass er Nelly über der Schulter hat, hindert die blitzgescheiten Wachen allerdings nicht daran, auf ihn zu schießen.
Ja, nee. Echt nicht. Sie sehen Nelly in seine Räumlichkeiten gehen, sie hören Geräusche, sie sehen ein bewußtlos herumliegendes Mädchen, sie sehen, dass sie Nellinger nicht sehen und der Typ, der aus dem Fenster gesprungen ist, hat ein menschengroßes Bündel über der Schulter ... nein, da kann man wirklich nicht drauf kommen, dass das Nelly sein könnte. Neenee.
Erst recht nicht die Gehirnkrapfen, mit denen der Planet bevölkert ist. Echt mal jetzt.
Er schießt also zurück, verwandelt die Fensterfassade in brodelnde Steinmasse und selbst die Dummerchen von Leibwächtern begreifen: der meint das ernst!
Stehenden Fußes verschwinden sie vom Fenster und Hook kann in Ruhe weiter sinken.
Bis, ja, die Gefahr aus einer anderen Richtung kommt: von unten. Von da schießt nämlich einer auf unseren Helden, trifft aber nur die Antigrav-Einheit. Daraufhin beginnt Hook abzustürzen und die Angelegenheit wird furchbar dramatisch.
Also weiter im Text.
Hook macht sich also auf den Weg, der schönen Nelly einen Besuch abzustatten. Sein neuer Anzug ist aus Metallgewebe, wie praktisch, denn dann entzündet er sich nicht, wenn Hookster mit Überlichtgeschwindigkeit durch die Gegend rennt.
Etwas was, wie uns das Buch nicht müde wird unter die Nase zu reiben, nur Ryder Hook kann. Nuuuuuuuuur der! (War „Nur die“ nicht mal Werbung für ein Hygieneprodukt? Hm.)
... okay, und die Projektmänner. Aber die zählen ja nicht.
Ganz ohne eigenes Zutun verwandelte er sich in Jack Kinch. Jack Kinch hatte nur wenige Attentate in der ganzen Galaxis ausgeführt, und doch war sein Namen zu einem Synonym für das Unmögliche geworden.
Ehrlich, ich verstehe nicht ganz, was dieses ganze Gewese um die geheime Killerzweitexistenz von MacRyder soll. Ist der beeindruckende Held der Galaxis nicht genug? Muss da noch eine geheime Existenz als Superkiller im Wandschrank liegen?
Die nächsten Seiten verbringt MacRyder dann damit, zur schönen Nelly durchzudringen. Immer, wenn in Realzeit was erledigt werden muss, verlangsamt er sich auf Normalgeschwindigkeit, ansonsten flitzt er mit Lichtgeschwindigkeit durch die Gegend, so dass alles um ihn herum, inklusive Menschen, Aliens und Topfpflanzen, wie eingefroren wirkt.
Weil ich euch von Herzen liebe, werde ich das ewige Rumgeschwurbel nur kurz zusammenfassen. Irgendwie kommt der Autor nicht in die Pötte und schwafelt permanent und sich wiederholend davon, dass Ryder Hook ja erstens außergewöhnlich sei, dass er tut, was sonst keiner tun könnte, dass er ja nicht nur Ryder Hook sondern auch Jack Kinch, Auftragskiller par excellence, sei, dass er Nellinger töten müsse, weil der ihn sonst, ne, und selbst wenn nicht (offensichtlich kann Nelly im Gegensatz zu Hook andere Projektmänner nicht auf zwei Kilometer Entfernung erspüren), dann ist es doch eine Sache der Ethik, denn Nelly ist, wie alle Nova-Männer, pööööhsee!
Das ist die Polsterung, die mehr als ungeschickt um die folgende Handlung gewickelt wird:
Hook betritt den Aufzug und befördert alle Passagiere per Daumen-hinters-Ohr in eine geistige Auszeit.
Alle Personen im Aufzug wären zu Tode erschrocken gewesen, wenn sie gewußt hätten, daß sich Jack Kinch unter ihnen befunden hatte.
Ja. Jahaaa! Wir haben es verstanden. Was genau Jack Kinch jetzt so übermäßig ehrfurchtgebietend macht wird zwar nie erwähnt, aber dass alle Bewohner der Galaxis, vom tentakeligen Kleinkind bis zum alten Krif-Oppa, vor Furcht und Entsetzen in Ohnmacht fallen, wenn sie nur den Namen hören, das haben wir langsam gerafft. Ist gut jetzt. *strenger tonfall*
(Das erinnert mich an diese (Harry-Potter-)Fanfiction, die wirklich nicht schlecht geschrieben war, in der es aber anfangs wichtig war, dass die Protagonistin noch Jungfrau ist. Das las sich dann ungefähr so:
„Und dann kaufte sie sich ein Eis, wie man sich als Jungfrau eben ein Eis kauft, und dann dachte sie über ihre Jungfräulichkeit nach, wie sie das jeden Tag tat, bevor sie ihren Rucksack, der so weiß und unberührt wie sie selbst war, nahm, und sich auf den Weg in ihr Hotel machte; ein anständiges Hotel, schließlich war sie noch Jungfrau und mußte auf ihren Ruf achten.“
Auch wenn ich ein bisschen übertreibe, das ging seitenlang so weiter. Irgendwann wollte ich nur noch „ICH HAB'S SCHON NACH DEM FÜNFTEN MAL VERSTANDEN, DASS SIE JUNGFRAU IST! HIMMELARSCH!“ brüllen. Sowas stört das Lesevergnügen schon so ein bisschen, selbst wenn jede Jungfrau-Erwähnung ja nun fast immer ein Foreshadowing für Sehks ist.
Doch zurück zu Hook.)
„Und dann kaufte sie sich ein Eis, wie man sich als Jungfrau eben ein Eis kauft, und dann dachte sie über ihre Jungfräulichkeit nach, wie sie das jeden Tag tat, bevor sie ihren Rucksack, der so weiß und unberührt wie sie selbst war, nahm, und sich auf den Weg in ihr Hotel machte; ein anständiges Hotel, schließlich war sie noch Jungfrau und mußte auf ihren Ruf achten.“
Auch wenn ich ein bisschen übertreibe, das ging seitenlang so weiter. Irgendwann wollte ich nur noch „ICH HAB'S SCHON NACH DEM FÜNFTEN MAL VERSTANDEN, DASS SIE JUNGFRAU IST! HIMMELARSCH!“ brüllen. Sowas stört das Lesevergnügen schon so ein bisschen, selbst wenn jede Jungfrau-Erwähnung ja nun fast immer ein Foreshadowing für Sehks ist.
Doch zurück zu Hook.)
Nach dem Aufzug rennt er durch die Gänge, entkommt einem Krif-Mann (gibt es eigentlich auch Krif-Frauen? Oder haben die das ... anders geregelt?), rennt weiter durch die Gänge,
Giftiges Ungeziefer trat man tot, und ebenso musste man einen Projektmann behandeln, ein böses Wesen, das in der Galaxis alles zerstörte, was gut und voller Leben war., stellt uns durch solcherlei Aussagen vor die Frage, ob wir jetzt lachen oder weinen sollen, kommt an eine weitere Tür, die von drei Wachleuten bewacht wird (einer natürlich mit Tentakeln, was sonst), schaltet die aus, rennt weiter, trifft auf einen Roboter, schaltet den aus, und kommt dann, endlich, in den privaten Räumlichkeiten von Nelly an.
Na Halleluja. Ich begann schon daran zu zweifeln, dass er es irgendwann schafft. Vor lauter Darlegung, warum es gut und richtig ist, Nelly zu inhumieren, gerade, wenn man der unglaubliche, der wunderbare, der hinreißende MacRyder alias Jack Kinch ist, und den ganzen zu bezwingenden Tentakeln auf dem Weg hätte es mich nicht gewundert, wenn er irgendwo falsch abgebogen wäre.
Gut. Im Allerheiligsten angekommen bekommen wir aufs Brot geschmiert, dass MacRyder für jede Eventualität einen Plan hat, den sein mächtiges Hirn in Sekundenschnelle ausbrütete. Denn schließlich kann man nicht wissen, ob Nelly jetzt arbeitet oder sich mit seiner Sekretärin im Bette wälzt.
... weil es ja auch nur diese beiden Möglichkeiten gibt, irgendwie.
Na, worauf tippt ihr? Wird Nelly, der ja nun ein supermächtiger Mann ist, daran arbeiten, seinen Einfluß zu erhalten, gar zu mehren? Oder ist er so supermächtig, dass er für den Erhalt seiner Macht schon gar nichts mehr tun muss, weil die sich selbst erhält (wie mächtig kann er sein, wenn einfach ein Hook bei ihm reinmarschieren kann, eh?), und er rollt mit einem Weibchen durch Laken? Hm? Na?
Vor [Hook] war das Lachen eines Mädchens zu hören. Es klang fröhlich, sorglos und natürlich. Hook schüttelte den Kopf. „Guter alter Dirty Berti Bashti!“ murmelte er. „Er hat ein Mädchen bei sich.“
Alles andere hätte mich jetzt auch schwer gewundert.
Gut, Hook ist jetzt nahe bei Nelly und steht vor folgendem Problem: sobald Nelly hinüber ist, werden auch MacRyders Superkräfte hinweggerafft, und ohne Superkräfte wird es für ihn ungleich schwieriger, Nellys heilige Hallen wieder zu verlassen.
Aber auch dafür hat Hook einen Plan. Elegant, formschön, voller Raffinesse.
Der sieht dann so aus:
Nelly KO schlagen, als der gerade den Raum betritt.
Mädchen (mit veilchenblauen Augen, btw) auch noch KO schlagen, der Vollständigkeit halber.
Nelly die rechte Hand absägen, weil da die Waffe dran befestigt ist.
Antigrav-Einheit (jeder gute Haushalt des 101. Jahrhunderts hat schließlich welche) raussuchen.
Schnell noch den Scheff von LaPerla anrufen und herbestellen, auf dass er seine Schnuckelperla selbst abhole.
Das Fenster auflasern, sich Nelly auf die Schultern packen, den Antigrav-Pack anziehen und rausspringen.
WOW!
... da muss man erst mal drauf kommen.
Zwischendrin muss er Nellinger auch immer mal wieder eins über den Schädel dengeln, damit der bewußtlos bleibt, was die ganze Situation ein wenig unfreiwillig komisch macht. Aber nu.
Er springt also aus dem Fenster und in Normalzeit zurück, denn so ein Antigrav-Gerät funktioniert ja nur dort. Dass er Nelly über der Schulter hat, hindert die blitzgescheiten Wachen allerdings nicht daran, auf ihn zu schießen.
Daß sie schießen würden wusste Hook. Sie konnten kaum wissen, dass das bewegungslose Bündel über seiner Schulter der mächtige planetare Manager Nellinger war.
Ja, nee. Echt nicht. Sie sehen Nelly in seine Räumlichkeiten gehen, sie hören Geräusche, sie sehen ein bewußtlos herumliegendes Mädchen, sie sehen, dass sie Nellinger nicht sehen und der Typ, der aus dem Fenster gesprungen ist, hat ein menschengroßes Bündel über der Schulter ... nein, da kann man wirklich nicht drauf kommen, dass das Nelly sein könnte. Neenee.
Erst recht nicht die Gehirnkrapfen, mit denen der Planet bevölkert ist. Echt mal jetzt.
Er schießt also zurück, verwandelt die Fensterfassade in brodelnde Steinmasse und selbst die Dummerchen von Leibwächtern begreifen: der meint das ernst!
Stehenden Fußes verschwinden sie vom Fenster und Hook kann in Ruhe weiter sinken.
Bis, ja, die Gefahr aus einer anderen Richtung kommt: von unten. Von da schießt nämlich einer auf unseren Helden, trifft aber nur die Antigrav-Einheit. Daraufhin beginnt Hook abzustürzen und die Angelegenheit wird furchbar dramatisch.
Hilflos fiel er aus einer Höhe von mindestens 30 Metern. Es schien keine Rettung mehr für ihn zu geben. [...]
Sobald er auf dem Boden aufschlug, war es aus mit Ryder Hook, seinerzeit galaktischer Abenteurer.
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Bulmers Ryder Hook
Dienstag, 20. Juli 2010
Der Nova-Mann – XI
Der Bauchaufschlitzer mochte ein zierliches Instrument für die Handtasche einer Dame sein, aber er erfüllte genau den Zweck, den sein Namen andeutete. Aus der kleinen Mündung schoß eine gekrümmte Klinge, die sich während des Flugs um sich selbst drehte und ungeheuerlich ausdehnte.
Sie konnte einem Mann den Bauch aufschlitzen [Anm. d. Red.: Achwas?] und ihm Arme und Beine und den Kopf absäbeln, wenn er so dumm war, sich zu ducken.
Arme und Beine und den Kopf? Gleichzeitig? Kommt die Klinge nochmal zurück? Bumerang?
Erstaunliche Technik, muss man schon sagen.
Held, der er ist, duckt sich MacRyder nicht nur sondern wirft sich mit seinen blitzeschnellen Reflexen gleich auf den Boden. So schnetzelt ihm der Bauchaufschneider nur das Revers vom limonengrünen Overall.
Danach ist Schluss mit lustig. MacRyder entwaffnet Tayniss Gertrud, richtet den Bauchaufschlitzer nun auf sie selbst und man möchte meinen, er hätte alles im Griff, da ... fängt Gertrude das Kreischen an.
Na endlich besinnt sie sich auf die urweiblichen Stärken und Fähigkeiten. Wurde aber auch Zeit.
Kastons Stimme dröhnte in Hooks Ohr.
„Töten Sie sie, Hook!“
„Ich glaube nicht, daß das notwendig ist“, antwortete Hook.
„Hook Hook Hook, ich schreib's in jeden Satz rein, Hook Hook Hook ist alles was ich schreib. Darum lieb ich alles was der Hook macht weil mein Schatz ein Gary Stuhuuu ist.“
Er fasste mit der Hand nach ihrem Kopf, drückte ihr einen Fingerknöchel hinter das Ohr, und der Schrei brach ab.
MacRyder ist ein Nachkomme von Mr. Spock?
Dann hüpft er schnell zur Tür und schließt ab. Noch mehr schlecht gelaunte und gekleidete Krif-Männer beziehungsweise kreischende Gertruden kann er jetzt wirklich nicht gebrauchen. Damit keiner Verdacht schöpft, dreht er das Schild an der Tür auf UNBESCHRÄNKTE ABWESENHEIT.
Damit dürfte allen Eventualitäten vorgebeugt sein.
Nun kann sich Hook in aller Ruhe daran machen, Die Geheimen Daten® abzurufen. Praktischerweise kennt er sich in dem meisten Computersystemen der Galaxis(!) aus, und so huschen seine kraftvollen Fingerchen nur so über die Tastatur.
Der Computer rülpste, und ein rotes Licht ging an.
Offensichtlich sind die Computer der Zukunft auch mit organischen Synapsen ausgestattet. Oder zumindest organischen Verdauungssystemen. Und, wie wir den Autoren mittlerweile kennen, vielleicht auch Tentakeln.
Eddie Karton hat aber noch ein paar Passwörter in petto und so druckt Hook nach wenigen Minuten schon die gewünschten Daten aus, die ihrerseits mit dem Spionauge in Sekundenschnelle zu Herrn Karton übertragen werden.
Technik, die begeistert.
Während diese raffinierte und vom technischen Niveau her schwindelerregende Industriespionage läuft, läuft Hook auch, und zwar durchs Büro.
Er sah auf Hoffder und Gertrud hinab. Hegten sie zarte Gefühle füreinander, die nie eine Gelegenheit bekommen hatten, sich zu entwickeln? Vielleicht.
Hook zog Hoffder über den Fußboden und lehnte ihn in bequemer Stellung mit dem Rücken gegen die Wand. Er drapierte Gertrud künstlerisch über seinen Schoß und verflocht ihre Arme miteinander. Sie boten ein sehr hübsches Bild.
Genau das hat er mit dem Kerl und dem Mädel, denen sie vor ein paar Kapiteln das Auto geklaut haben, um unbemerkt in die Stadt zu kommen, auch gemacht.
Das scheint mir dann irgendwie eine fixe Idee vom Herrn Hook zu sein.
Nach seiner Tätigkeit als Aushilfsamor schlendert unser Held weiter und sieht sich aufmerksam um, füttert ein paar einfache Befehle in das andere Terminal und denkt nach. Dann zuppelt er sich das Mikrophon aus dem Hals, zieht den Lautsprecher aus dem Ohr und stopft beides in einen Umschlag. Wenn jetzt also jemand versuchen sollte, ihn anzubrüllen, würde der sich nur selbst anbrüllen.
O, the irony!
Nachdem dieser Ausdruck von Mutterwitz erledigt ist, macht sich MacRyder daran, den Computer zu knacken um selbst ein wenig über Eddy Karton herauszufinden. Kann ja nicht schaden. (Die völlig veralteten Beschreibungen der Technik erspare ich uns hier eben.)
Nachdem er alle Daten über Eddy abgerufen hat, packt Hook seine Sachen und macht sich fröhlich auf den Weg nach draußen. Der Wachmann sitzt immer noch hinter seinem Schreibtisch und guckt irgendein Rennen, ist also keine Gefahr. Mei, die haben da aber auch hochkompetente Leute herumsitzen, es ist nicht zu fassen.
Und weil Hook ein Bursche ohne Nerven ist, verschwindet er nicht Richtung Horizont sondern geht mit seinen über Eddy gesammelten Daten erst mal nach nebenan in eine Lesekabine, um die ganzen Informationen zu sichten. Die natürlich hochbrisant sind – Menschenhandel, Steuerbetrug, Falschparken. Die ganze Palette des galaktischen Fehlverhaltens. Tsss, tssss, tssss!
Als er genug gelesen hatte, umzu wissen, daß er ein Vermögen in den Händen hielt, verstaute er das Hologramm [auf dem die ganzen Informationen über Eddy Karton gespeichert wurden] wieder [...].
Sollte Jedgar Kaston sich einbilden, daß Ryder Hook nun hingehen und Nellinger über den Haufen schießen würde, dann war Jedgar Kaston ein Idiot der Klasse A.
Nuuuuuuuun. Die Einwohnerschaft von Lahmacun hat sich bis jetzt nicht gerade durch überschäumende Intelligenz ausgezeichnet, ne? Ich will's nur mal erwähnen.
Trotzdem fragt Hook vorsichtshalber nach, denn er sollte Nellinger (die schöne Nelly, *chrchchchchr*) ja nur inhumieren, wenn ihm die Gelegenheit quasi vor die Füße läuft. Die schöne Nelly ist aber gar nicht im Haus und somit besteht schon mal gar nicht die Notwendigkeit, sie zu erschießen. Ihn. Dings.
Für jeden normalen Menschen wäre jetzt der Zeitpunkt gekommen, das Haus zu verlassen, aber wir sprechen hier schließlich von MacRyder. Der hat nämlich erst mal Hunger und geht deswegen in die Kantine. Jawoll.
So sitzt er justamente fröhlich vor seinem Steak, da passiert etwas Ominöses:
Wie er da so ruhig am Tisch saß, lief plötzlich ein Vibrieren durch seine organo-metallischen Knochen wie ein elektrischer Strom.
Seine Muskeln spannten sich an, seine Nervenenden empfingen Milliarden von Botschaften, sein Gehirn begann mit fast übermenschlicher Geschwindigkeit zu arbeiten.
Wie er dieses Gefühl, das ihn mit Haut und Haaren ergriff, fürchtete! Wie er nach diesem Gefühl hungerte, wie er es entbehrt hatte!
Ein Projektmann war in dem Bereich gegenseitigen Einflusses erschienen.
Zur Erinnerung: man benutzte Hook als Versuchskaninchen, um Supermänner (nicht -menschen, ne? In den 70ern erschien das wohl zu unsinnig) zu züchten. Ein paar Verbesserungen brachte es wohl, aber ingesamt war's eher ein Fehlschlag. Deswegen wird Hook jetzt durch die Galaxis gejagt.
Nu hat das Intergalaktische Raketen-Konsortium (pfffrht!) aber weiterhin herumexperimentiert und dann tatsächlich solche Supermänner produziert, die sogenannten Projektmänner.
Und immer, wenn Hook in die Nähe eines solchen Projektmannes kommt, wird er auch zu einem vollständigen Projektmann. Weil die, ja, hm, weiß nicht, Mikrowellen abstrahlen oder sowas. Einen eigenen Atomenergiereaktor in der Unterhose haben. Wasweißich. Jedenfalls wird Hook, wenn ein Projektmann in der Nähe ist, zum Supermann, kann sich im Zeitraffer bewegen, superschnell denken, bla. Supergefühl wohl.
Nur blöd, dass er alle Projektmänner, die er trifft, um die Ecke bringen muss. Weil ... halt. Weil die Projektmänner nicht nur das Interstellare Raketen-Konsortium (teeeheheheheheh) übernommen hatten, sondern die ganze Galaxis beherrschen wollten, jawohl! Wie jeder anständige Bösewicht streben sie nach Weltherrschaft, nur dass die in diesem Fall die Galaxie umfasst.
Gut, und jetzt sitzt er also harmlos und nichtsahnend in der Kantine, und da kommt so ein Projektmann quasi ums Eck. Potzblitz! Und wer ist es? Die schöne Nelly! Na so ein Zufall!
Das ändert MacRyders Vorsatz, Nelly nicht umzubringen, dann doch grundlegend.
Er sucht sich einen Homo Sapiens, dessen Klamotten er verwenden kann (dass sein Overall vom Bauchaufschlitzer völlig zerschnetzelt ist hat zwar bislang komischerweise keinen gestört, aber Nelly könnte ja mißtrauisch werden, ne?), drückt ihm seinen Finger hinters Ohr und knetet sich dann mit Gesichtsgel, falschen Haaren und Kosmetika eine neue Identität zusammen.
Den ohnmächtigen Mann setzt er auf eine Toilette. Bestechender Humor.
Dann zuppelt sich unser Held noch schnell den Anzug zurecht, bevor er sich auf den Weg macht, sein heroisches Schicksal zu entscheiden.
Er musste einem gewissen Nellinger einen Besuch abstatten – Nellinger, einem Projektmann.
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Bulmers Ryder Hook
Montag, 19. Juli 2010
Umfrage! Endlich mal wieder!
Ich beschäftige mich seit ein paar Tagen mit einer Idee. Drehe sie hin und her, wälze sie im Kopf ein wenig herum, gucke sie mir genau an, leuchte ihr mit der Schreibtischlampe direkt ins Gesicht und weiß doch immer noch nicht, was ich von ihr halten soll.
Die Idee ist, hier auch vielleicht mal andere Verkatzer mitmachen zu lassen. Teamwork soll ja eine enorme! Auswirkung auf den Charakter haben und gut für den Blutdruck sein. Zumindest bei Letzterem weiß ich ja aber nicht ...!
Nachdem ich folglich nicht mal weiß, ob das jetzt eine gute oder eine völlig entsetzliche Idee ist, weiß ich natürlich auch noch nicht, wie das aussehen würde. Ob diejenigen beim Verkatzen des aktuellen Buches mitmachen, ob sie gleichzeitig ein anderes Buch verkatzen oder einfach zwischendrin Bücher rezensieren, die sie gelesen haben ... hmmm.
Andererseits sind wir hier eine gemütliche Insider-Sofarunde, und die mit mehreren Rezensenten zu erschlagen wäre vielleicht einfach unangemessen.
Wie gesagt, ich habe bislang keine Ahnung, was ich denke. Vielleicht komme ich ja zu dem Entschluss, dass das hier eine One-Katz-Show ist, gefälligst, und dieses Blog überhaupt mal gerade genug Platz für ein Ego bietet, kthx.
So unschlüssig bin ich selten. Deswegen ist es immer hilfreich zu erfahren, was andere denken! :-D
Denkt mal bitte. Danke. :-D
Die Idee ist, hier auch vielleicht mal andere Verkatzer mitmachen zu lassen. Teamwork soll ja eine enorme! Auswirkung auf den Charakter haben und gut für den Blutdruck sein. Zumindest bei Letzterem weiß ich ja aber nicht ...!
Nachdem ich folglich nicht mal weiß, ob das jetzt eine gute oder eine völlig entsetzliche Idee ist, weiß ich natürlich auch noch nicht, wie das aussehen würde. Ob diejenigen beim Verkatzen des aktuellen Buches mitmachen, ob sie gleichzeitig ein anderes Buch verkatzen oder einfach zwischendrin Bücher rezensieren, die sie gelesen haben ... hmmm.
Andererseits sind wir hier eine gemütliche Insider-Sofarunde, und die mit mehreren Rezensenten zu erschlagen wäre vielleicht einfach unangemessen.
Wie gesagt, ich habe bislang keine Ahnung, was ich denke. Vielleicht komme ich ja zu dem Entschluss, dass das hier eine One-Katz-Show ist, gefälligst, und dieses Blog überhaupt mal gerade genug Platz für ein Ego bietet, kthx.
So unschlüssig bin ich selten. Deswegen ist es immer hilfreich zu erfahren, was andere denken! :-D
Denkt mal bitte. Danke. :-D
Das ganze Wochenende!
Ich hatte vor längerer Zeit mal geplant, meine Lesungen, sobald abgeschlossen, einzeln als PDF zusammenzufassen. Damit es Nachleser nicht so schwer haben, nachdem die Postings in einem Blog in umgekehrt chronologischer Reihenfolge erscheinen. (Sollte es bei Blogger eine einfache Möglichkeit geben, die Postings eines Labels auszuwählen und chronologisch anzuzeigen, also ältester Beitrag mit diesem Label oben, möge man sie mir bitte mitteilen. Ich habe da nix gefunden.)
Es gab auch einige Versuche, aber die waren irgendwie nix Halbes und nix Ganzes und so versank das Projekt erst mal wieder in Vergessenheit. Nun wurde ich aber kürzlich entweder auf der FedCon oder in der Pampa wieder darauf angesprochen, dass das mit den PDFs doch eine Superidee sei und ob ich vielleicht nicht doch mal ...? Nachdem ich mittlerweile auch schon häufiger von Nachlesern gefragt wurde, wie denn das am besten anzustellen sei, wenn man nachlesen wolle, habe ich dann doch beschlossen, Projekt PDF wieder in Angriff zu nehmen.
Das ganze Wochenende.
Zuerst musste ich mich entscheiden, wie ich das denn anstellen wollte. In Word kopieren und umwandeln geht, ist aber ein Heidenaufwand und das mit den Smilies klappt auch nicht wirklich. (Gut, das mit den Smilies klappt nie.) Außerdem wäre die ganze Formatierung dann weg und überhaupt.
Nach viel Hin und Her und Ach und Weh und Klag und Tu und Mach (wer mich kennt, der kann es sich vorstellen ) entschied ich mich schließlich für einen Dienst, bei dem man eine URL eingibt und der die dazugehörige Seite dann in ein PDF umwandelt.
Das hat den Vorteil, dass nicht nur die lauschige Blogumgebung beibehalten wird, nein, auch die Kommentare sind gleich noch mit dabei.
Und alle so: YEAH!
So verbrachte ich das Wochenende damit, jedes Kapitel der Lesungen einzeln aufzurufen, umzuwandeln und am Ende zu einem einzigen PDF zusammenzusetzen. Nachdem das Umwandeln teilweise ewig dauerte, bin ich noch nicht ganz fertig; aber das Wichtigste habe ich schon mal hochgeladen.
(Und fragt mich nicht, wie lange es gedauert hat, bis ich die Lösung hatte, wo ich dat Krams überhaupt möglichst unkompliziert und dauerhaft hochlade!)
Den armen Geralt habe ich darüber natürlich fürchterlich vernachlässigt. Alles nur für euch. Da könnt ihr mal sehen!
Also, rechts in der Spalte sind jetzt die PDFs zu den Lesungen zu finden. *handwedel* Und nachdem jetzt die ganze Infrastruktur steht, kommen da demnächst die restlichen Verkatzungen auch noch dazu.
Es gab auch einige Versuche, aber die waren irgendwie nix Halbes und nix Ganzes und so versank das Projekt erst mal wieder in Vergessenheit. Nun wurde ich aber kürzlich entweder auf der FedCon oder in der Pampa wieder darauf angesprochen, dass das mit den PDFs doch eine Superidee sei und ob ich vielleicht nicht doch mal ...? Nachdem ich mittlerweile auch schon häufiger von Nachlesern gefragt wurde, wie denn das am besten anzustellen sei, wenn man nachlesen wolle, habe ich dann doch beschlossen, Projekt PDF wieder in Angriff zu nehmen.
Das ganze Wochenende.
Zuerst musste ich mich entscheiden, wie ich das denn anstellen wollte. In Word kopieren und umwandeln geht, ist aber ein Heidenaufwand und das mit den Smilies klappt auch nicht wirklich. (Gut, das mit den Smilies klappt nie.) Außerdem wäre die ganze Formatierung dann weg und überhaupt.
Nach viel Hin und Her und Ach und Weh und Klag und Tu und Mach (wer mich kennt, der kann es sich vorstellen ) entschied ich mich schließlich für einen Dienst, bei dem man eine URL eingibt und der die dazugehörige Seite dann in ein PDF umwandelt.
Das hat den Vorteil, dass nicht nur die lauschige Blogumgebung beibehalten wird, nein, auch die Kommentare sind gleich noch mit dabei.
Und alle so: YEAH!
So verbrachte ich das Wochenende damit, jedes Kapitel der Lesungen einzeln aufzurufen, umzuwandeln und am Ende zu einem einzigen PDF zusammenzusetzen. Nachdem das Umwandeln teilweise ewig dauerte, bin ich noch nicht ganz fertig; aber das Wichtigste habe ich schon mal hochgeladen.
(Und fragt mich nicht, wie lange es gedauert hat, bis ich die Lösung hatte, wo ich dat Krams überhaupt möglichst unkompliziert und dauerhaft hochlade!)
Den armen Geralt habe ich darüber natürlich fürchterlich vernachlässigt. Alles nur für euch. Da könnt ihr mal sehen!
Also, rechts in der Spalte sind jetzt die PDFs zu den Lesungen zu finden. *handwedel* Und nachdem jetzt die ganze Infrastruktur steht, kommen da demnächst die restlichen Verkatzungen auch noch dazu.
Freitag, 16. Juli 2010
Der Nova-Mann – X
Sodann schlappt MacRyder, getarnt als Elektronik-Techniker vierter Klasse Abel Klark, zum Ort der finst'ren Tat. Und während er so auf dem Gleitband dahingleitet macht uns der Autor mit der weichen Seite des Protagonisten bekannt. Bis man mit sonem Gleitband wo hinkommt dauert es ja eine Weile, da kann man die Zeit auch nutzen, ne?
MacRyder vermisst nämlich seinen guten alten Freund, den Hermaphroditen Shaeel. Da guck!
Genau! Dem härtesten Badass seit Conan dem Terminator zu unterstellen, er hätte Gefühle, also nee, also sowas, also bitte! Wo kämen wir denn da hin?
Tsk!
Damit Karton seinen Spion wider Willen auch gut überwachen kann, bekam Hook ein Kehlkopfmikrophon eingepflanzt – und einen Lautsprecher ins Ohr gestopft. Da hat's wohl zum Einpflanzen nicht mehr gereicht. Die Kamera, „das Spionauge“ genannt, ist ein großer Knopf am Aufschlag seines limonengrünen(!) Overalls.
Overalls haben Aufschläge?
Am anderen Ende der Leitung sitzt Elva, ebenfalls eine Mal, und nörgelt Hook die Ohren voll. Kompetente Mitarbeiter sind auf Lahmacun wohl schwer zu finden deucht mir.
Ja, ich sehe schon, wir haben es hier mit Profis zu tun.
MacRyder ist nicht besorgt. Natürlich will Herr Karton ihn reinlegen, das ist ihm klar. Aber er ist immer noch Ryder Hook und sich sicher, dass Tentakel-Eddie es schon noch bereuen würde, sich mit Ryder Hook angelegt zu haben. Woll!
Sogar eine Waffe hatten sie ihm gegeben, da das offensichtlich im 101ten Jahrhundert zum guten Ton gehört wie Unterwäsche und Tentakel. So kommen wir immerhin in den Genuß der Hook'schen Vaterweisheit:
Das ... erklärt zumindest einiges. Hüstel.
Außerdem erfahren wir (wie lange braucht dieses Gleitband eigentlich noch, bis es MacRyder ans Ziel gebracht hat? :uhrguck-Opa:), dass Hook möglichst lasterlos lebt, kaum trinkt und auch kein Stim-Gummi kaut. Obwohl er natürlich könnte, ne?
Aber drüber reden kann man ja mal. Rein informationshalber.
Gut, sind wir jetzt endlich da? Sind wir bald dahaa? Sind wir bald daaa? Papa Schlumpf, wie lange noch?
... ah. Nein, es dauert noch, denn Hook hat ein Museum entdeckt. Dem kann der tiefsinnige Feingeist nicht widerstehen. Elva im Ohr plärrt natürlich wieder los, aber wat willste machen, so auf die Entfernung, Fernwellenelektroschockreceiver haben sie Hookster wohl nicht eingepflanzt. Der Kerl ist ja eh schon ein wandelndes Ersatzteillager, da war wohl kein Platz mehr für.
Es folgt ein begeisternder (ich glaube, ich habe Schmerzen) Dialog zwischen Elva der Humorlosen und einen spritzig-witzigen Hook, der sich einfach nicht um die Anweisungen kümmert und lieber ein paar Stunden durchs Museum latscht. Sogar Karton, der sich einschaltet und meint, er hätte viel zu tun und Hook solle mal in die Puschen kommen, bringt unser Charmeur zum Schweigen, indem er das Spionauge auf ein Dinosaurier(sic!)-Skelett richtet und meint, der hätte damals auch viel zu tun gehabt und Karton würde in 200 Jahren genauso aussehen, haha!
Ich glaube, ich habe wirklich große Schmerzen und würde jetzt das Schokoladenangebot zumindest ernsthaft in Erwägung ziehen.
Endlich, endlich betritt Hook das GCC-Gebäude. Halleluja. Ich höre Engelschöre.
MacRyder stellt auf Spionmodus um, tut so, als kaue er Stim-Gummi, flörtet mit der Empfangsdame und schummelt sich hoch in den 60ten Stock.
Da guckt er erst mal in die Mündung einer Tonota, die ein Gorilla (kein echter, oder? In der Galaxis muss man ja mit allem rechnen, auch mit großen, bewaffneten Affen, nicht wahr? Ich bin verwirrt.) auf ihn richtet. Offensichtlich gilt das Ziel der Hook'schen Reise als Sicherheitsbereich.
Aber Hook hat natürlich einen Plan. Er fraternisiert mit dem Gorilla!
Also, das Erste, was Türsteher und Sicherheitsleute lernen ist doch, mißtrauisch zu werden, wenn jemand gar zu vertraulich tut, oder?
Naja. Vieles, das einst war, wurde vergessen. So vielleicht auch das. Wenn man die Menschheit irgendwie ins 101. Jahrhundert bringen muss, können solche wichtigen Erkenntnisse schon mal auf der Strecke bleiben.
Hook schlendert weiter. Der Typ am Empfang sieht ihn gar nicht mal richtig an, weil seine Aufmerksamkeit auf den kleinen Fernsehapparat(!) gerichtet ist, den er heimlich reingeschmuggelt hat.
Ja, mal wieder haben wir es mit Profis und deren erstklassiger technischer Ausrüstung zu tun, ich sehe schon.
So schummelt sich MacRyder ins Büro des Zweiten Sekretärs und beginnt, unter den irritierten Augen einer Dame in tiefausgeschnittener Bluse am Anschluss des Computers (auch wieder so ein moderndes Zeug) rumzufummeln.
Dann öffnet sich die Tür und ein Krif-Mann kommt rein. Weil die Galaxie wenig mehr bietet als Mals, Terraner, Tentakeldinge und Krif-Männer, zumindest kann man sich des Eindrucks nicht so ganz erwehren.
Dieser Krif-Mann trägt eine limonengrüne Jacke und eine purpurfarbene Hose und ist schlecht gelaunt. Ob wegen der Kleidung oder aufgrund der allgemeinen Schlechtgelauntheit, die seiner Rasse wohl zu eigen ist, wird nicht näher erläutert.
Er kommt sogar recht schnell darauf, dass eigentlich niemand den Service gerufen hat, um ein vor einer Minute noch funktionierendes Terminal zu reparieren. Wir haben es offensichtlich mit einem Lahmacuner Einstein zu tun.
Es kommt zum Handgemenge und schon bald ist der Krif-Mann außer Gefecht gesetzt.
Jopp. Die Tayniss hat nämlich, wie erstaunlich, nicht einfach nur dagestanden und typisch weiblich gekreischt und die Hände vor der Brust verkrampft, wie man das halt so macht, wenn man zwei X-Chromosomen zu jonglieren hat, nö, die hat einfach aus ihrem Handtäschchen eine putzige Waffe namens „Bauchaufschlitzer“ (sic. Ich schwöre) gezogen und die, offensichtlich instinktiv, auf Hooks Unterleib gerichtet.
... Gertrud? Ernsthaft?
MacRyder vermisst nämlich seinen guten alten Freund, den Hermaphroditen Shaeel. Da guck!
Aber bei alledem war er ein ausgezeichneter Kundschafter, und Hook [...] fühlte sich ohne ihn einsam.
Nein, das konnte nicht sein. Er, der überzeugte Einzelgänger der Galaxis, konnte unmöglich Sehnsucht nach der Gesellschaft eines anderen Lebewesens haben. Es war wohl nur so, daß Ryder Hook bei einem gefährlichen Unternehmen fachmännische Hilfe zu schätzen wußte.
Genau! Dem härtesten Badass seit Conan dem Terminator zu unterstellen, er hätte Gefühle, also nee, also sowas, also bitte! Wo kämen wir denn da hin?
Tsk!
Damit Karton seinen Spion wider Willen auch gut überwachen kann, bekam Hook ein Kehlkopfmikrophon eingepflanzt – und einen Lautsprecher ins Ohr gestopft. Da hat's wohl zum Einpflanzen nicht mehr gereicht. Die Kamera, „das Spionauge“ genannt, ist ein großer Knopf am Aufschlag seines limonengrünen(!) Overalls.
Overalls haben Aufschläge?
Am anderen Ende der Leitung sitzt Elva, ebenfalls eine Mal, und nörgelt Hook die Ohren voll. Kompetente Mitarbeiter sind auf Lahmacun wohl schwer zu finden deucht mir.
In aller Gemütsruhe kaufte Hook ein Plätzchen Stim-Gummi. [...] Elvas Gezeter knatterte gegen sein Trommelfell.
„Wagen sie es nicht, Ihre Kreditkarte zu benutzen, Hook! Sie ist nicht durch ein Konto gedeckt.“ [...]
Er bezahlte für das Stim-Gummi mit Metallmünzen und erntete einen argwöhnischen Blick von dem Mädchen, das die Ausgaberoboter kontrollierte.
„Nicht traurig sein, Süße“, riet er ihr im Weggehen. „Ich habe mit meiner Kreditkarte drei Ehefrauen zu unterhalten, und ich kann keine vierte brauchen.“
Dem Ladenmädchen blieb der Mund offenstehen, und Elvas Stimme gellte in sein Ohr: „Schwachkopf! Idiot! Terranischer Hanswurst!“
Ja, ich sehe schon, wir haben es hier mit Profis zu tun.
MacRyder ist nicht besorgt. Natürlich will Herr Karton ihn reinlegen, das ist ihm klar. Aber er ist immer noch Ryder Hook und sich sicher, dass Tentakel-Eddie es schon noch bereuen würde, sich mit Ryder Hook angelegt zu haben. Woll!
Sogar eine Waffe hatten sie ihm gegeben, da das offensichtlich im 101ten Jahrhundert zum guten Ton gehört wie Unterwäsche und Tentakel. So kommen wir immerhin in den Genuß der Hook'schen Vaterweisheit:
„Junge, wenn du einmal erwachsen bist und eine Waffe bei dir trägst, sorge dafür, daß du damit auch umzugehen verstehst, halte sie sauber und sieh zu, daß du, solltest du sie einmal benutzen müssen, den anderen Kerl zuerst triffst. Willst du dir das merken?“
Hook hatte es sich gemerkt. Es war ein weiser Rat.
Das ... erklärt zumindest einiges. Hüstel.
Außerdem erfahren wir (wie lange braucht dieses Gleitband eigentlich noch, bis es MacRyder ans Ziel gebracht hat? :uhrguck-Opa:), dass Hook möglichst lasterlos lebt, kaum trinkt und auch kein Stim-Gummi kaut. Obwohl er natürlich könnte, ne?
Allerdings gestattete es ihm sein umgewandelter Metabolismus, die meisten Leute unter den Tisch zu trinken, eine ganz eNacht lang zu singen, zu grölen und zu spielen, zu rauchen wie ein Schornstein, Stim-Gummi zu kauen, bis sich ihm die Haare kräuselten, dabei auf jedem Knie ein Mädchen zu halten und am Mrgen mit klarem Kopf hinauszugehen und die gerade anstehenden Probleme zu lösen.
So etwas brachte nur Ryder Hook fertig. Er bildete sich nichts darauf ein.
Aber drüber reden kann man ja mal. Rein informationshalber.
Gut, sind wir jetzt endlich da? Sind wir bald dahaa? Sind wir bald daaa? Papa Schlumpf, wie lange noch?
... ah. Nein, es dauert noch, denn Hook hat ein Museum entdeckt. Dem kann der tiefsinnige Feingeist nicht widerstehen. Elva im Ohr plärrt natürlich wieder los, aber wat willste machen, so auf die Entfernung, Fernwellenelektroschockreceiver haben sie Hookster wohl nicht eingepflanzt. Der Kerl ist ja eh schon ein wandelndes Ersatzteillager, da war wohl kein Platz mehr für.
Es folgt ein begeisternder (ich glaube, ich habe Schmerzen) Dialog zwischen Elva der Humorlosen und einen spritzig-witzigen Hook, der sich einfach nicht um die Anweisungen kümmert und lieber ein paar Stunden durchs Museum latscht. Sogar Karton, der sich einschaltet und meint, er hätte viel zu tun und Hook solle mal in die Puschen kommen, bringt unser Charmeur zum Schweigen, indem er das Spionauge auf ein Dinosaurier(sic!)-Skelett richtet und meint, der hätte damals auch viel zu tun gehabt und Karton würde in 200 Jahren genauso aussehen, haha!
Ich glaube, ich habe wirklich große Schmerzen und würde jetzt das Schokoladenangebot zumindest ernsthaft in Erwägung ziehen.
Endlich, endlich betritt Hook das GCC-Gebäude. Halleluja. Ich höre Engelschöre.
MacRyder stellt auf Spionmodus um, tut so, als kaue er Stim-Gummi, flörtet mit der Empfangsdame und schummelt sich hoch in den 60ten Stock.
Da guckt er erst mal in die Mündung einer Tonota, die ein Gorilla (kein echter, oder? In der Galaxis muss man ja mit allem rechnen, auch mit großen, bewaffneten Affen, nicht wahr? Ich bin verwirrt.) auf ihn richtet. Offensichtlich gilt das Ziel der Hook'schen Reise als Sicherheitsbereich.
Aber Hook hat natürlich einen Plan. Er fraternisiert mit dem Gorilla!
„[Ich muss] zum Zweiten Sekretär“, gab er Auskunft. „Sagt, sein Anschluß funktioniert nicht. Ich weiß nicht, wie die Büroleute das fertigbringen. Und dabei sind sie diejenigen, die die großen Gehälter kriegen.“
Also, das Erste, was Türsteher und Sicherheitsleute lernen ist doch, mißtrauisch zu werden, wenn jemand gar zu vertraulich tut, oder?
Naja. Vieles, das einst war, wurde vergessen. So vielleicht auch das. Wenn man die Menschheit irgendwie ins 101. Jahrhundert bringen muss, können solche wichtigen Erkenntnisse schon mal auf der Strecke bleiben.
Hook schlendert weiter. Der Typ am Empfang sieht ihn gar nicht mal richtig an, weil seine Aufmerksamkeit auf den kleinen Fernsehapparat(!) gerichtet ist, den er heimlich reingeschmuggelt hat.
Ja, mal wieder haben wir es mit Profis und deren erstklassiger technischer Ausrüstung zu tun, ich sehe schon.
So schummelt sich MacRyder ins Büro des Zweiten Sekretärs und beginnt, unter den irritierten Augen einer Dame in tiefausgeschnittener Bluse am Anschluss des Computers (auch wieder so ein moderndes Zeug) rumzufummeln.
Dann öffnet sich die Tür und ein Krif-Mann kommt rein. Weil die Galaxie wenig mehr bietet als Mals, Terraner, Tentakeldinge und Krif-Männer, zumindest kann man sich des Eindrucks nicht so ganz erwehren.
Dieser Krif-Mann trägt eine limonengrüne Jacke und eine purpurfarbene Hose und ist schlecht gelaunt. Ob wegen der Kleidung oder aufgrund der allgemeinen Schlechtgelauntheit, die seiner Rasse wohl zu eigen ist, wird nicht näher erläutert.
Er kommt sogar recht schnell darauf, dass eigentlich niemand den Service gerufen hat, um ein vor einer Minute noch funktionierendes Terminal zu reparieren. Wir haben es offensichtlich mit einem Lahmacuner Einstein zu tun.
Es kommt zum Handgemenge und schon bald ist der Krif-Mann außer Gefecht gesetzt.
Hook drehte sich zu dem Mädchen um und sagte „Bleiben Sie ganz ruhig, Tayniss ...“
Er erstarrte.
Jopp. Die Tayniss hat nämlich, wie erstaunlich, nicht einfach nur dagestanden und typisch weiblich gekreischt und die Hände vor der Brust verkrampft, wie man das halt so macht, wenn man zwei X-Chromosomen zu jonglieren hat, nö, die hat einfach aus ihrem Handtäschchen eine putzige Waffe namens „Bauchaufschlitzer“ (sic. Ich schwöre) gezogen und die, offensichtlich instinktiv, auf Hooks Unterleib gerichtet.
Tayniss Gertrud drückte ab.
... Gertrud? Ernsthaft?
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Bulmers Ryder Hook
Donnerstag, 15. Juli 2010
Basilikum
Damit es in den Kommentare nicht untergeht.
Meine Besetzung des MacRyder mit Dolph L. erwies sich als geradezu prophetisch:
Yay!
Dank an WüRa. :-D
Meine Besetzung des MacRyder mit Dolph L. erwies sich als geradezu prophetisch:
Yay!
Dank an WüRa. :-D
Dienstag, 13. Juli 2010
Der Nova-Mann – IX
Die Folter beginnt also und was ist? Wir gesellen uns zu den organischen Synapsen in MacRyders Kopf, wo er sich die Zeit mit lauschigen Erinnerungen an seine Militärzeit vertreibt.
Vermutlich, weil so eine Folter für einen harten, mit allen Wassern gewaschenen, kernigen Kerl so langweilig ist, dass er sich irgendwie beschäftigen muss. Ja, das wird es sein.
Lehnen wir uns also zurück, knabbern ein wenig Popcorn und genießen die Highlights aus Hooks Vergangenheit:
Na, das ist aber deprimierend. Aber das hat auch einen Grund, denn die Erinnerungen werden von der lebenden(!) Folterzelle hervorgerufen! Daumenschrauben und Zahnstocher unter den Fingernägeln sind im 101ten Jahrhundert natürlich längst out, mittlerweile foltert man mit Erinnerungen. Und das so erfolgreich, dass viele Gefolterte glatt den Verstand verlieren.
Hook natürlich nicht.
Entweder, weil da nichts ist (ich könnte beispielsweise auch keine Fabergé-Eier verlieren, rein aus Mangel an Eiern) oder weil das Potenzial zum Verstandverlieren durch Erinnerungen an den tentakeligen Klassendeppen doch recht gering ist.
Nachdem's genug ist wird Hook, der vermutlich immer noch philosophisch ist, aus der Zelle geschleppt.
Samma, ist Lerdun eine ehemalige Kolonie, in die sämtliche Dorfdeppen und Psychpathen der Galaxis deportiert wurden? So viel primitive, bösartige Inkompetenz kann es schon alleine von der Wahrscheinlichkeit her doch nicht auf einem Haufen geben. Ich meine, da scheint es keinen einzigen normalen Menschen (oder Außerirdischen) zu geben. Himmelarsch!
Aber gut. Hook hat jedenfalls genug. Als er ums nächste Ecke geschleift wird, tritt er in Aktion und prügelt Stokes und Koltner windelweich! Und das, obwohl er noch ganz splitterphilosophisch ist!
DAS ist Machismo!
Und er schlägt sie nicht gleich k.o., obwohl er das natürlich problemlos könnte. Nahaaaain. Stumpfer Löffel, weil's länger dauert und mehr weh tut, ne?
Na dann ist ja gut. Weitermachen.
Ach, das Ganze hat einen pädagogischen Hintergrund! Lehrreich und nachhaltig! Sag das doch gleich!
!!!
Dann macht sich Hook, philosophisch wie am Tag seiner Geburt, einfach ganz cool auf den Weg zu Edgar Kartons Plüschbüro. Dem Wachroboter wickelt er seine Stahlseile ratzfatz blitzeschnell um die Tentakel (ja, auch der Roboter hat Tentakel. Ich hoffe, der Autor hat damals mal mit jemandem darüber gesprochen.) und dann ist er auch schon wieder in der Höhle des Endbosses.
Der nicht da ist. Nur sein Hologramm, auch was Modernes.
Man unterhält sich gepflegt, mal wieder mit gegenseitigen Drohungen. Bla. Jedenfalls denkt sich Hook, dass Karton ja wohl einen Grund haben dürfte, diese ganzen Kalamitäten auf sich zu nehmen, nur um ihn in Gewahrsam zu nehmen, und er hat Recht. (Gut, das Foltern, das bei den meisten anderen Lebewesen fast immer zum Verlust des Verstandes führt hätte das schöne Hook-Spielzeug zwar kaputt gemacht, aber es war wenigstens schön dramatisch.)
Karton will, dass Hook sich in ein Konkurrenzunternehmen einschleicht, dort ein paar Unterlagen fotographiert und, sollte er über ihn stolpern, auch gleich den Vorstandsvorsitzenden Nellinger inhumiert.
Sollte Hook nicht brav sein, würde Karton der thüthen Pera mal seine Tentakel vorstellen, höhöhöhöhöhöhö.
Na, dann muss Hook wohl mitspielen. Man ist ja Gentleman.
Vermutlich, weil so eine Folter für einen harten, mit allen Wassern gewaschenen, kernigen Kerl so langweilig ist, dass er sich irgendwie beschäftigen muss. Ja, das wird es sein.
Lehnen wir uns also zurück, knabbern ein wenig Popcorn und genießen die Highlights aus Hooks Vergangenheit:
- wie er bei der Armee beigebracht bekommt, wie gut das Intergalaktische Raketen-Konsortium ist und, sehr weise, dass man Technik mit Intelligenz benutzen muss, da sie sich sonst gegen den Menschen wendet (Terminator, ick hör dir trapsen)
- dass der nervige Tentakel-Nerd aus seiner Klasse mittlerweile ein erfolgreicher Bauingenieur ist
- dass er nieeee den Erfolg hatte, den er doch verdiente, jammerklag
- dass ihm quasi befohlen wurde, sich zum Supermann-Projekt zu melden und dass das aua machte
Na, das ist aber deprimierend. Aber das hat auch einen Grund, denn die Erinnerungen werden von der lebenden(!) Folterzelle hervorgerufen! Daumenschrauben und Zahnstocher unter den Fingernägeln sind im 101ten Jahrhundert natürlich längst out, mittlerweile foltert man mit Erinnerungen. Und das so erfolgreich, dass viele Gefolterte glatt den Verstand verlieren.
Hook natürlich nicht.
Entweder, weil da nichts ist (ich könnte beispielsweise auch keine Fabergé-Eier verlieren, rein aus Mangel an Eiern) oder weil das Potenzial zum Verstandverlieren durch Erinnerungen an den tentakeligen Klassendeppen doch recht gering ist.
Nachdem's genug ist wird Hook, der vermutlich immer noch philosophisch ist, aus der Zelle geschleppt.
„Hat's Spaß gemacht, Terraner?“
Ochram Koltner lachte und rollte seine Ohrröhre zwischen den Fingern.
„Wenn nicht mir, dann doch dir, du Bastard!“
„Das kann ich wohl sagen“, gackerte Koltner. „Das kann ich wohl sagen.“
Samma, ist Lerdun eine ehemalige Kolonie, in die sämtliche Dorfdeppen und Psychpathen der Galaxis deportiert wurden? So viel primitive, bösartige Inkompetenz kann es schon alleine von der Wahrscheinlichkeit her doch nicht auf einem Haufen geben. Ich meine, da scheint es keinen einzigen normalen Menschen (oder Außerirdischen) zu geben. Himmelarsch!
Aber gut. Hook hat jedenfalls genug. Als er ums nächste Ecke geschleift wird, tritt er in Aktion und prügelt Stokes und Koltner windelweich! Und das, obwohl er noch ganz splitterphilosophisch ist!
DAS ist Machismo!
Und er schlägt sie nicht gleich k.o., obwohl er das natürlich problemlos könnte. Nahaaaain. Stumpfer Löffel, weil's länger dauert und mehr weh tut, ne?
Stokes und Koltner krümmten sich, aber sie fielen nicht zu Boden. Sie waren immer noch fähig, weitere Schläge entgegenzunehmen, und Hook versorgte sie damit. Wieder und wieder schlug er zu. Und doch tat er es nicht, weil es ihm Freude machte.
Na dann ist ja gut. Weitermachen.
Nein, er verabscheute den Schmerz, ob er ihn nun erlitt oder selbst austeilte. [...] Wenn Hook trotzdem auf Stokes und Koltner einschlug, dann nur aus dem Grund, daß kein Mensch und kein Mal Ryder Hook unter die Füße treten sollte, ohne belehrt zu werden, daß das eine Dummheit gewesen war.
Ach, das Ganze hat einen pädagogischen Hintergrund! Lehrreich und nachhaltig! Sag das doch gleich!
!!!
Dann macht sich Hook, philosophisch wie am Tag seiner Geburt, einfach ganz cool auf den Weg zu Edgar Kartons Plüschbüro. Dem Wachroboter wickelt er seine Stahlseile ratzfatz blitzeschnell um die Tentakel (ja, auch der Roboter hat Tentakel. Ich hoffe, der Autor hat damals mal mit jemandem darüber gesprochen.) und dann ist er auch schon wieder in der Höhle des Endbosses.
Der nicht da ist. Nur sein Hologramm, auch was Modernes.
Man unterhält sich gepflegt, mal wieder mit gegenseitigen Drohungen. Bla. Jedenfalls denkt sich Hook, dass Karton ja wohl einen Grund haben dürfte, diese ganzen Kalamitäten auf sich zu nehmen, nur um ihn in Gewahrsam zu nehmen, und er hat Recht. (Gut, das Foltern, das bei den meisten anderen Lebewesen fast immer zum Verlust des Verstandes führt hätte das schöne Hook-Spielzeug zwar kaputt gemacht, aber es war wenigstens schön dramatisch.)
Karton will, dass Hook sich in ein Konkurrenzunternehmen einschleicht, dort ein paar Unterlagen fotographiert und, sollte er über ihn stolpern, auch gleich den Vorstandsvorsitzenden Nellinger inhumiert.
Sollte Hook nicht brav sein, würde Karton der thüthen Pera mal seine Tentakel vorstellen, höhöhöhöhöhöhö.
Na, dann muss Hook wohl mitspielen. Man ist ja Gentleman.
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