[Es] konnten sich nur wenige Menschen längere Zeit im Buckel aufhalten, ohne dass ihnen etwas zustieß. Eragon war einer dieser wenigen[.]
Ergorn kommt mit dem Buckel gut aus, Troubadix hat keine Macht über den Buckel – sollten Eragorn und der Köönich etwa irgendwann aneinander geraten? Hmmm? *vermut*
Die nächsten Abschnitte beschäftigen sich, ganz tolkienesk, mit der Landschaft, die Aragon auf dem Weg nach Hause durchschreitet, und der Beschreibung seines Dorfes, Carvahall. Wildnis, Wasserfall, moosbewachsene Klippen, Felsen, Holzhäuser mit strohgedeckten Dächern. Alles sehr malerisch.
[Jetzt sitzt die Katze schon wieder mitten auf dem Buch! Ich kann so nicht! ]
*tickeditack* *zeitvergeht*
[Ah, jetzt.]
Eragon schlängelte sich zwischen den Häusern hindurch zur Metzgerei, einem auslandenden Gebäude mit massivem Gebälk. Schwarzer Rauch quoll aus dem Schornstein.
Noch kein Papst für Cheydinhal, hu?
Aragon möchte aufgrund des doch recht mißerfolglichen Jagdausfluges beim Metzger Sloan, einem unappetitlichen, pockennarbigen Männchen mit mißmutigen Augen, ein wenig Fleisch kaufen. Held hin oder her, man muss ja auch mal was essen, ne?
Sloan, der Unsympath, bespöttelt Eragorn ein wenig, weil der nichts geschossen hat. Ohne Geld will er ihm dann auch kein Fleisch verkaufen und den blauen Stein, den Eragorn als Tauschobjekt anbietet, beguckt er zwar zuerst interessiert, schreckt dann jedoch zurück, als er erfährt, dass dieser aus dem Buckel kommt.
Das gesamte Gespräch ist fürchterlich hölzern. Ich weiß nicht, ob ich die Übersetzung oder Herrn P.s Jugend dafür verantwortlich machen darf. Ich habe jedenfalls das Gefühl, in der Mehrzweckhalle eines kleinen Dorfes zu sitzen und der Laienspielgruppe Unterflüffing bei der Aufführung eines mundartlichen Schelmenstückes zuzusehen*, in dem es um Männer, Frauen und Hühner geht.
Sloan keift(sic) also herum, Eragorn solle sich wegscheren und seinen verdammten Stein mitnehmen, schneidet sich vor Aufregung auch noch gleich selbst mit dem Messer in die Hand, da fliet die Tür auf und Horst kommt herein.
... Horst.
Horst!
Jetzt habe ich den großen Hobbit im Ohr. „Dieser Wald ist alt, dieser Forst heißt Horst." Danke auch.
Horst, der Schmied, wurde von Katrina, der Tochter Sloans, alarmiert. Wahrscheinlich ist bekannt, dass Sloan Eragorn nicht leiden kann und sie dachte sich, dass Horst, der starke Schmied von Cheydinhal, hier eingreifen müsse.
Was ja erst einmal meiner Ansicht nach nicht nötig ist. Sloan ist ein Arsch und will außerdem den blöden Stein nicht eintauschen, aber das ist ja wohl sein gutes Recht, ob Eragorn jetzt der strahlende zukünftige Held ist oder nicht.
Aber nee, kaum kommt Horst mit donnernder Stimme und wucherndem schwarzen Bart hineingerauscht, duckt sich Sloan und lügt, Eragorn hätte ihn bedrängt, was dieser natürlich leugnet und bla und drama und *übertreib* und Seifenoper.
Sehr, sehr hölzern.
Es endet damit, dass Horst Eragorn ein paar Münzen gibt, damit der sich dafür Fleisch kaufen kann und Katrina ihr rotbraunes Haar wie eine Gischt geschmolzenes Kupfer zurückwirft.
Jautsch.
Ergaorn verspricht Horst noch, das Geld im nächsten Frühjahr in der Schmiede abzuarbeiten, dann kehrt er heim zum Onkel, bei dem er aufwächst. Hallloooooo Luke!
Onkel Garrow stellt sich zuerst ein bisschen an, so von wegen „Miehmiehmieh, wir nehmen keine Almosen", aber Eragorn lenkt ihn mit dem blauen Stein ab und Garrow lässt das Thema fallen.
Wir erfahren noch, dass Sloans Frau dereinst in die Igualda-Fälle (Iguana?) stürzte und Sloan seitdem den Buckel nicht mehr mit dem Hintern angucken will. Aha. Wird das irgendwann noch mal wichtig?
Dann wird Eragorn müde, legt sich auf seine Matratze und schläft ein.
_ _ _ _ _
* Unterhaltsame 2,5 Stunden meines Lebens, aber man merkt halt, dass die Leute auf der Bühne schauspielern und das auch wissen.
9 Kommentare:
Hmmm... also ich weiß nicht... Marthe war deutlich unterhaltender und kurzweiliger. Aber ob das jetzt an der deutschen Übersetzung oder an Herrn P.s Jugend liegt, vermag ich nicht zu sagen.
@anonym: laß der geschichte zeit sich zu entwickeln. is wie wein-der braucht auch erstmal länger um gut zu werden - oder um in essig umzuschlagen:ugly:
Am nächsten Morgen untersucht unser Held nochmal das Gelände, aber als er keine weiteren Einzelheiten (zu was?) findet,
Naja, zum Beispiel einen toten Magier auf dem Boden und ein Tagebuch daneben, daß er's allen mit seinen Flug-Schriftrollen schon zeigen werde, sobald er den Trick mit der Landung raushätte...
Ergorn kommt mit dem Buckel gut aus, Troubadix hat keine Macht über den Buckel – sollten Eragorn und der Köönich etwa irgendwann aneinander geraten? Hmmm? *vermut*
*pfeif*
Die nächsten Abschnitte beschäftigen sich, ganz tolkienesk, mit der Landschaft, die Aragon auf dem Weg nach Hause durchschreitet, und der Beschreibung seines Dorfes, Carvahall. Wildnis, Wasserfall, moosbewachsene Klippen, Felsen, Holzhäuser mit strohgedeckten Dächern. Alles sehr malerisch.
Na, man muß doch die Idylle erst mal beschreiben. Hat schon alles seinen Sinn. ;)
Noch kein Papst für Cheydinhal, hu?
:rofl:
Metzger Sloan, einem unappetitlichen, pockennarbigen Männchen mit mißmutigen Augen
Die Klischeeliste rührt sich ;).
schreckt dann jedoch zurück, als er erfährt, dass dieser aus dem Buckel kommt.
Sagichdoch.
Horst!
Jetzt habe ich den großen Hobbit im Ohr. „Dieser Wald ist alt, dieser Forst heißt Horst." Danke auch.
Ich dachte da eher an Alcas Ritter Horst. :grin:
Horst, der Schmied, wurde von Katrina, der Tochter Sloans, alarmiert. Wahrscheinlich ist bekannt, dass Sloan Eragorn nicht leiden kann und sie dachte sich, dass Horst, der starke Schmied von Cheydinhal, hier eingreifen müsse.
Du hast vergessen, daß das nicht nur ein Licht auf die Beziehungen Sloan/Eragon, Sloan/Horst, Sloan/Dorf und Horst/Dorf wirft, sondern auch eins auf die Beziehung Horst/Katrina. ;)
Katrina ihr rotbraunes Haar wie eine Gischt geschmolzenes Kupfer zurückwirft.
Jautsch.
Nun ja, da versteht der Jung halt nur das davon, was die anderen auch schon von anderen abgeschrieben haben. ;)
Ergaorn verspricht Horst noch, das Geld im nächsten Frühjahr in der Schmiede abzuarbeiten, dann kehrt er heim zum Onkel, bei dem er aufwächst. Hallloooooo Luke!
:grin:
Das einsame Tal am AdW paßt auch ganz gut, und der Rest der Besatzung wird sich schon einfinden, mehr oder weniger. Ben Kenobi lauert schon hinterm Horizont.
Wir erfahren noch, dass Sloans Frau dereinst in die Igualda-Fälle (Iguana?) stürzte und Sloan seitdem den Buckel nicht mehr mit dem Hintern angucken will. Aha. Wird das irgendwann noch mal wichtig?
Ja.
Warum heißt er denn Sloan? Jetzt seh ich immer Sloane aus ALIAS vor mir, geht ja gaaaaaaar nicht! :ugly:
Und ich Sloan aka. McSteamy. :grin:
@Anonym
Ach, Bücher sind wie Männer: manche reißen dich gleich nach dem Aufschlagen mit, andere brauchen ein wenig, um in Fahrt zu kommen. :zahn:
>> Naja, zum Beispiel einen toten Magier auf dem Boden und ein Tagebuch daneben, daß er's allen mit seinen Flug-Schriftrollen schon zeigen werde, sobald er den Trick mit der Landung raushätte...
*back* :-D
Ja, sowas würde mir gefallen. Teeehehehehehe.
Ich dachte mir schon, dass die gestürzte Frau mal wichtig wird, bislang hat sich das Buch ja noch nicht mit letztendlich unwichtigen Plaudereien aufgehalten. :ugly:
Aber wieso Katrina/Horst? :suspekt: Will nicht der Dings von Eragon, also, der mit ihr herumknutscht? :suspekt:
Aber wieso Katrina/Horst? :suspekt: Will nicht der Dings von Eragon, also, der mit ihr herumknutscht? :suspekt:
:doh: erwischt. Ich wollte Sloan/Katrina schreiben. :doh:
Der Dings von Eragon ist sein Cousin und heißt Roran *g*.
"Ach, Bücher sind wie Männer: manche reißen dich gleich nach dem Aufschlagen mit, andere brauchen ein wenig, um in Fahrt zu kommen."
Bei dir schlagen Männer auf? :ugly:
@Ranwen
Ha, erwischt! Erwischt! :-D
Sorum aber: ja. Sagt es. :nick:
@Farnwedel
Wenn man „aufschlagen" als Slangausdruck für „ankommen, auftauchen" nimmt, dann ja. :ugly:
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