Das Frühstück war kalt, aber der Tee war heiß.
Na dann!
Die Zeit des Abschieds ist gekommen Garrow sieht müde aus und möchte Eragon und Rory auch nicht nach
Er richtete seinen ernsten Blick auf sie.
„Erstens, lasst nie jemanden euren Geist oder Körper beherrschen. Gebt besonders Acht darauf, dass eure Gedanken eigenständig bleiben. Man kann ein freier Mensch sein und dennoch angekettet wie ein Sklave.
Schenkt den Menschen Gehör, aber nicht euer Herz. Zollt den Machthabern Respekt, aber folgt ihnen nicht blind. Urteilt mit Logik und Vernunft, aber enthaltet euch jeglichen Kommentars.
Betrachtet niemanden als euch überlegen, ganz gleich welchen Rang er bekleidet oder was er im Leben erreicht hat. Seid gerecht zu den Menschen, sonst werden sie nach Vergeltung trachten. Geht vorsichtig mit eurem Geld um. Haltet an eurem Glauben fest, so dass andere euren Worten Gewicht beimessen. [...]
Und was die Liebe betrifft ... Mein einziger Rat ist: seid ehrlich. Das ist euer mächtigstes Werkzeug, um ein Herz zu öffnen oder Vergebung zu erlangen. Das ist alles, was ich euch zu sagen habe."
*röchelsterb*?
Aber alles klar, jetzt fühle ich mich fürs Leben gerüstet. Jopp. Total. Weisere Worte wurden nie gesprochen.
Unsere beiden Jungs tappeln nach Carvahall und dort wartet in der Schmiede schon Dempton. Der erzählt Rory in fünf Minuten alles über Mühlen, während Horst der Forst Eragon nach draußen winkt. Der folgt ihm neugierig.
Ja, meint Horst, ob Eragon den blauen Stein noch hätte.
Herz --> Heldenhose.
Ja, meint Eragorn, den Stein hätte er total noch, der sei auch noch sehr steinig, öhm, wieso?
Weil zwei Männer gestern in C. eingetroffen seien, die sehr gruselig seien und die Leute ausgefragt hätten, ob jemand so einen Stein gefunden habe.
Eragon wird blass und denkt fieberhaft nach. Hui, die wissen, was es mit dem Stein auf sich hat und Saphira könnte in Gefahr sein.
Er verabschiedet sich hastig von Rory und schleicht dann auf der Suche nach den seltsamen Männern durchs Dorf. Er findet sie auch hinter einem der Häuser, mit Sloan ins Gespräch vertieft. Der verrät ihnen grade alles und Eragon steht bei den zischenden Stimmen der Männer die Kopfhaut zu Berge.
Die Männer machen sich auf den Weg und Eragon, blitzgescheiter Held, tritt einen Schritt aus dem Schatten hervor, um besser sehen zu können. Das wittert einer der Männer, wirbelt herum, die Lage spitzt sich zu, da kommt Brom ex machina ums Eck und die beiden fiesen Gestalten machen sich aus dem Staub.
Brom: „Hey, Eragon, geht's gut?"
Eragon: „Ja, ich breche immer mal zwischendrin schweißbedeckt auf offener Straße zusammen. Das ist normal, alles bestens."
Brom: „Na denn."
Eragon: „Was willst Du denn?"
Brom: „Nur mal nachfragen, ob Dir der Name des Händlers, der Dir so viel über Drachen erzählt hat, wieder eingefallen ist, lalala."
Eragon: „Äh. Nein."
Brom: „Na, macht nix. Ich geh' dann mal wieder."
Beim verabschiedenden Händeschütteln dreht Brom dann blitzgeschickt Eragons Handfläche nach oben, sieht das silberne Drachenmal darauf und hüpft dann fröhlich pfeifend von dannen, während Eragon bedeppert wegrennt.
9 Kommentare:
Also langsam finde ich Eragon echt schlimmer als Marthe. Oder man muss das Buch wirklich komplett als Kinderbuch sehen, dann ist dieses ganze Zaunpfahlgewedel (äh ... Laternenmast-? ... Kirchturm-?) vielleicht erträglicher.
*stööhn*
"Die Zeit des Abschieds ist gekommen. Garrow [...] hat noch ein paar weise Worte, die er den beiden mitgeben will. :foreshadowing:"
Klaaar. Weise Worte (TM) zum Abschied. Obwohl Eragon doch eigentlich direkt wiederkommen soll (oder nicht?) und Rory nu' auch nicht direkt ins tiefste Afrika auswandert, sondern bloß ein paar Dörfer weiter arbeiten will.
Das ist nicht Foreshadowing, das ist schon ForeSonnenfinsternissing oder gleich ForeWeltunterganging. :augenroll:
Mir fällt grad ein, dass ich dringend mal wieder die Darwath-Trilogie lesen könnte (von Barbara Hambly - :Werbung-mach: ;-)), die macht das nämlich NICHT. Da werden Personen, die nachher zu den Hauptfiguren gehören, anfangs irgendwo mal in einem Nebensatz erwähnt und dann wieder vergessen. Und "überraschender Verlust" wird auch nicht mit weisen Worten und vielsagenden Abschieden angekündigt.
Äh - wo war ich? :mäander:
Ach ja, dabei, dass Eragon nervt. ;-)
Wieder mal bewundere ich Viannes Geduld, das Buch hätte ich wohl schon nach dem zweiten Kapitel in der Papiertonne entsorgt.
PPPS: Hat eigentlich außer mir noch jemand Probleme mit der Kommentarfunktion? Seit die Lesemiez umgezogen ist, geht's im Firefox gar nicht und im InternetExplorer immer erst im zweiten oder dritten Versuch.
*röchelsterb*?
Pack das Basilikum weg, ja?
Ansonsten hat Brom Kenobi gerade Luke vor den Nazgul gerettet... oder Harry vor den Dementoren, oder so. *Liste abhak*
Aber andererseits würde ein Buch, wo die Bösen nicht zischend in dunklen Umhängen rumlaufen, sondern aussehen wie Teletubbies, wohl nicht ernstgenommen. Auch von mir nicht. ;)
@Alienor
Ich find's eigentlich ganz putzig zu lesen. :-D Klar holpert es hin und wieder, die Momente des „ARGH! Leute! Dum?“ sind auch etwas häufiger gesäht als in Büchern von professionellen Autoren (well ...) und so ein bisschen Abrundung fehlt auch. Die Figuren existieren nur insofern, als dass sie etwas zu Eragons Story beitragen können, und haben ansonsten keine Interessen und kein weiteres Leben. Das finde ich recht schade, da könnte man noch was draus machen.
Außerdem ist wirklich alles, was passiert, wichtig. :ugly: So gut wie nix, was da geschrieben wird, dient dem Aufbau von Atmosphäre oder so. :fuchtel:
Darwath! Der Icefalcon! :-D *boingboingboing* Soooooo toll! :-D
Also ich habe weder im FF noch im IE Probleme mit dem Kommentieren. :gruebel:
@Ranwen
Das Basilikum hat mich angefallen. :ugly: Ich meine, wenn man den Duktus des Buches bis hier so verfolgt ... was passiert wohl, nachdem einer der Charaktere seine gesamte Lebenseinstellung an die Jugend weitergegeben hat? :-p
Teletubby-Bösewichter? Das wäre doch mal eine gute Tarnung. :ugly:
Eragon ist immer noch dum. :p
Und es ist erst der Anfang.
Du meinst er wird trotz Drachenweib und blauer Farbe an der Hand noch dümmer? *eeek*
Marthe ist verglichen damit schon fast... hochstehende... irgendwas. *fuchtel*
Dass noch niemand dieses seltsame Mal entdeckt hat, ist wirklich ein Wunder... :p
Wahrscheilich trägt er einen Glacéhandschuh an der rechten Hand. :uglynick:
Ich finde es nach en Beschreibungen, ehrlich gesagt, wesentlich erträglicher als Marthe...
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