[Hook] tastete seine Bestellungen ein.
Pera machte: „Oh!“
„Ein Doppelzimmer, Pera.“
„Es muss wohl sein“, gab sie nach.
... ja? Wenn mir jetzt noch jemand erklären könnte, warum? Wahrscheinlich wegen der knallroten Unterwäsche.
Auf dem Zimmer gibt es dann ... Essen und Schlafen.
[Hook] sah sich Pera an, die schlafend auf dem Bett lag. Durch den Riß in ihrer Hose leuchtete es feuerrot. Er war nicht weiter an ihr interessiert, als daß sie für ihn ein Mittel darstellte, den Planeten verlassen zu können. Aber ihr Leben in Gefahr bringen wollte er um keinen Preis.
Weil er eben ein feinfühliger Gentleman ist, unser Hook. Oder auf rote Unterwäsche steht.
Am nächsten Morgen gibt Herr Hook dann seinem Spieltrieb nach und staffiert sein Anziehpüppi ansprechend aus.
„Bestellen Sie sich Sachen, wie Sie sie zu einer geschäftlichen Konferenz anziehen würden, und die gleichzeitig den Direktoren die Augen aus dem Kopf quellen lassen.“
Nachdem Pera ausstaffiert ist, machen sie sich auf den Weg. Nach irgendwo, denn ein festes Ziel gibt es ja nicht. Auf dem Weg wird fein Konversation gemacht, auf dass Pera endlich auf das komme, von dem Hook will, dass sie draufkommt. Als sie dann aber draufkommt, kommt er drauf, dass sie schon längst draufgekommen ist, dann aber auch gleich drauf kam, dass der Plan Schwachfug ist.
!
Kurz und gut, Hooks so unglaublich raffinierter Plan, auf den sie selbst kommen sollte, bestand darin, dass Pera ihren Scheff um genug Geld für zwei Fahrkarten anbettelt, damit sie und Hook vom Planeten kommen. Pera hatte da zwar auch schon vor einiger Zeit dran gedacht, das aber wieder verworfen, da ihre Gesellschaft keine Außenstelle auf Lahmacun unterhält und das mit dem Geld deswegen schwierig sei.
„Wenn Sie glauben, ich würde Pattens beziehungsweise Mr. Porten anrufen und ihn bitten, mir MEtallgeld zu überweisen – also wirklich, Hook, Sie sind nicht nur ein Ekel, sie sind ein Schwachkopf.“
[...]
„Warum wollen Sie es nicht tun?“
Sie fuchtelte gefährlich mit ihren Armen unter seiner Nase herum.
Achgottchen. Junge Liebe. Wie schön. Oder so.
Gut, es kann aber nicht angehen, dass jemand Hook einen Schwachkopf nennt, ihn, der eine Situation in Sekunden, ne! Und sei Pera noch so blauäugig und rothosig, das geht nicht!
Hook guckt also, er ist schließlich der Mann hier, ganz furchtbar eisig und Pera wird dann auch sofort wieder brav. Sie gehen ins nächste Computerhaus (*pffrgnihihi*!), Pera wählt die Nummer ihres Scheffs, während Hook die Zeitschaltuhr des Computerbildtelefondingenses mit Münzen füttert.
Mister Porten, der Scheff, verspricht dann auch gleich, das entsprechende Geld zu überweisen. Was dann doch ganz einfach geht, er überweist es einfach an ein Konglomerat, das auf Lahmacun vertreten ist.
... und warum sollte sich Pera dann nochmal schnell wie eine Playboy-Sekretärin auftussen? Welchen Zweck hatte das?
So schlendern Hook und Pera zur Roboterausgabe von Interstell-Imp, holen ihr Packerl ab und machen sich auf den Weg zum Raumhafen. Hook musiert darüber, dass es ihm seine organischen Synapsen problemlos ermöglichen, sich in jedes Kommunikationsnetz einzuwählen, nur, ja, nur eben in die der Polizeinetzwerke der gesamten Galaxie nicht.
... soll hier eine kleine Logiklücke gestopft werden, die gerade noch rechtzeitig bemerkt wurde? Na? Hm?
Auf dem Raumflughafenklo tarnt Hook zuerst Pera und dann sich selbst mit Gesichtsgel und Perücke und allem Pipapo (wie praktisch, dass man das alles an Automaten auf dem Flughafengelände selbst bekommt!) als älteres Ehepaar.
Als Pera ihre Brustschalen nicht abnehmen will und trotzig meint, Hook solle das doch tun, tut er es. Ungerührt. Pera ist beleidigt. Ich auch. Obwohl ich bezweifle, dass Sehks das Buch noch retten könnte. Hüstel.
Am Check-In kommt es aufgrund von Hooks fehlender Kreditkarte trotz der ungeheuer überzeugenden Tarnung natürlich doch wieder zu Schwierigkeiten. Der Offizier, offensichtlich gibt es keine normalen Offiziellen auf diesem Planeten, will die Chance nutzen und den schutzlosen Einzelgängeropa, als der Hook posiert, ein wenig berauben. Pera wird auch ein wenig herumgeschubst und um das Maß voll zu machen taucht auf einmal auch noch Goton Terlander auf, der Typ mit dem goldenen Overall, der sich schon in der Landekapsel so fies benommen hatte.
In seinem Gesicht malten sich die ersten Zeichen seines Triumphes ab.
Na, da wird doch nicht etwa einer vermuten, dass der Opa ohne implantierte Kreditkarte auch der entflohene Aufrührer ohne Kreditkarte ist?
Das wäre ja direkt blitzgescheit.