Buchbrom und Eragorn reiten auf das Südtor zu, das von gelangweilten Soldaten bewacht wird.
„Das ist unsere erste Prüfung", sagte Brom. „Hoffentlich haben sie noch nicht von uns gehört und nehmen uns nicht sofort fest. Was auch geschieht, bleib ruhig und verhalte dich nicht verdächtig."
Nur so ein Gedanke, aber wäre es dann nicht sicherer und logischer, getrennt in die Stadt zu reiten? Hm? Ich meine, falls der Könix verkünden hat lassen, dass da ein alter Zausel mit einem jungen Jungen herumreitet, die beide unbedingt festgenommen gehören ...?
Aber was weiß ich schon.
Bei den Soldaten spielt Brom den grenzimbezilen Deppen, der vom Sohn seiner Schwester begleitet wird, damit er sich auf dem Weg zu einem alten Freund nicht verirrt. Die Soldaten bleiben gelangweilt und winken ihn und Eragorn durch. Yay!
Eine Frage stellt sich mir dann aber doch.
„Das is mein Neffe Evan. Er is der Sohn meiner Schwester, kein ..."
Der Soldat nickte ungeduldig.
Kein ... was, bitte?
Aber gut, das wird wohl immer ein ungeklärtes Geheimnis bleiben. Hüstel. BBrom und Eragorn reiten nun durch die düsteren und unheilvollen Gässchen der Stadt.
Eragorn: „Sieht so aus, als sei die Stadt für Kriegszeiten gebaut."
Brom: „Hajoh, wurde halt immer mal angegriffen, so als wichtiges Handelszentrum."
Eragorn: „Und guck, die Häuser da sind viel höher als die anderen dort."
Brom: „Klar, damit man auf den hohen Häusern Bogenschützen postieren kann, da dürfen die niedrigen nicht im Weg sein."
Eragorn: „Boah, das ist ja raffiniert geplant."
Brom: „Irgendwann hammse halt aus den ständigen Angriffen gelernt, ne?"
Ein paar Häuser und Erkenntnisse weiter kehren unsere Helden in einer miesen Kaschemme ein, um nach dem Weg zu fragen. Denn Passanten draußen oder den Wirt einer ordentlichen Kneipe kann man ja nicht nach einem respektablen und bekannten Kaufmann der Stadt fragen. Das wäre ja zu einfach.
Nachdem Brom ein paar viele Münzen auf den Tisch geworfen hat, will der Wirt schon antworten, als einer der Gäste interveniert.
„Potzblitz, Gareth, was machst du da? Auf der Straße kann ihnen jeder sagen, wo Jeod wohnt. Warum verlangst du Geld dafür?"
Noch interessanter, warum fragen unsere beiden Blitzhirne nicht erst mal normale Leute?
Aber was weiß ich schon.
Der nette Gast, Martin ist sein Name, sagt Brom alias Neal und Eragorn alias Evan dann auch, wo Jeod so wohnt, nämlich auf der Westseite der Stadt neben Angelas Kräuterladen. Außerdem gossipt er noch ein wenig darüber, dass Jeod grade ein weiteres Schiff verloren hat und es ihm so geschäftlich nicht sonderlich gut gehe. Und dass es seltsam wäre, dass nur die Schiffe bestimmter Händler verschwänden. Das seien gewisslich keine normalen Piraten, die sie angriffen, fürwahr.
Brom dankt und macht sich mit seinem Anhang auf den Weg ins Westend, wo die Häuser schön, die Bewohner pächtig und die Straßen prunkvoll sind.
7 Kommentare:
" „Das is mein Neffe Evan. Er is der Sohn meiner Schwester, kein ..."
Der Soldat nickte ungeduldig.
Kein ... was, bitte?"
Kein unheimlich geschickt getarnter, wundersam wiedergeborener Drachenreiterheldenjüngling? ;-)
Und wo ist der Drache???
Evangelina hat gesagt…
"Und wo ist der Drache???"
Den hat Obi-Wan KenBromi bestimmt unauffällig verschwinden lassen ("... dies ist nicht der Drache, den Ihr sucht." *fuchtel*).
:nick:
Wir wissen gar nichts. Logik funktioniert in Fantasy nicht, das wissen wir doch schon länger, Vianne!
Meine erste Fortführung von dem Satz hätte die Forumlierung "Lustknabe" irgendwo da drinne gehabt. Der ganz hart is. :ugly: :fuchtel:
Aber schön, dass die Städter was gelernt haben dürfen. Und nicht dum sind bis Eragon das in einem Seitensatz erwähnt und tatsch bauen sie die Stadt wegen ihm um ;)
>>Ankunft in Teirm<<
Warum lese ich dauernd nur 'Ankunft im Tierheim'? Deh.
Obi-Wan KenBromi - *roflol*
@ Lustknabe: *lol* Das kam mir auch als erstes in den Sinn.
Sonst so: In irgendeinem Kapitel haben sich Aragorn und Obi-Wan KenBromi schlafen gelegt und eisiges Schweigen ward ausgebrochen. Ich fürchte, ich bin da festgefroren. Mir fällt das kommentieren schwer. :ugly:
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