Montag, 5. Oktober 2009

Eragon #2 – Teil 1

Die Umfrage ist recht eindeutig:
Für jedes Kapitel: variabel bis zu drei Sätze und bis zu drei Zitate.


Dann machen wir das mal, wobei ich mich natürlich darum bemühen werde, mit so wenigen Sätzen und Zitaten wie möglich auszukommen. Wenigstens habe ich Luft, wenn dann doch mal was passiert. Oder mehrere Zitate zitierungswürdig sind.

Nun denn, wohlan. Vermutlich werden weder Phalli noch Labien vorkommen. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, diese Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen.

I – Doppeltes Desaster
Eragorn hat Rückenschmerzen und Ajihad kommt bei einem überraschenden Nachangriff der Urkels ums Leben, die auch Murtagh und die Zwillinge entführen.


II –Der Ältestenrat
Eragorn hat immer noch Rückenschmerzen und wird vom Ältestenrat, der eine Marionette sucht, verpflichtet, Nasuada als neue Anführerin der Varden zu unterstützen.
'Sie fürchten sich vor uns!', dachte Eragon.
Das sollten sie auch, erklärte Saphira.



III – Unter Freunden
Nasuada akzeptiert, ist hinterher gar nicht so doof, wie die Ältesten das gerne hätten und deswegen schwört Eragorn ihr aufrichtig die Treue.
Wenn er jetzt dem Imperium entgegentrat, dann nicht mehr nur für sich selbst, sondern auch für die Varden und alle anderen Menschen, die unter Galbatorix' Joch standen.


Sie schnaubte verärgert. Ein feiner Feuerstrahl schoss aus ihrer Nase und versengte Eragons Schulter. [...] Hoppla, sagte Saphira [...].
'Hoppla? Du hast mich fast verbrannt!'
Nicht mit Absicht!



IV – Roran
Roran gibt Eragorn die Schuld daran, was passiert ist, hat ihn irgendwie aber trotzdem noch lieb. Er lebt bei Horst, lauscht skeptisch den Gerüchten um Truppenbewegungen und neue Drachenreiter und wird von Katrina unter Druck gesetzt, dass er sie jetzt entweder so-fort heirate oder sie würde einen Anderen nehmen, so!
„Ich liebe dich, Roran, und möchte mit dir zusammen sein, aber Vater hat andere Pläne für mich. Für ihn gibt es ein paar weitaus besser geeignetere Heiratskandidaten, und je länger du wartest, umso stärker wird er mich bedrängen, einen zu nehmen, der ihm zusagt.

Er befürchtet, ich könnte als alte Jungfer enden, und allmählich fürchte ich das auch. [...] Falls ich einen anderen zum Mann nehmen muss, werde ich das tun.“



V – Jäger und Gejagte
Roran stolpert bei der Jagd über einen Trupp Soldaten, der zwei Zickzack bei sich hat, die er sofort aus Erzählungen als die hofzerstörenden und onkeltötenden Mieslinge erkennt. Roran flieht deswegen in die Wälder, was sinnvoll ist, denn die Soldaten, wie sein Spitzel herausfindet, sollen Roran verhaften.
Horst schlug grade einen eisernen Bolzen in Quimbys Wagen und sang dabei vergnügt:

Hei-jo, wie's scheppert und klirrt,
wenn's Eisen geschmiedet wird.
Kling-klong unter Hammer und Glut,
so wird die Arbeit schließlich gut.



VI – Saphiras Versprechen
Eragorn hat Rückenschmerzen, darf dem Zwergenkönig sagen, wen der bei der Wahl unterstützen soll (Nasuada) und Saphira will den zerstörten Sternsaphir wieder zusammenbasteln. Zur Feier des Anlasses wird ein Fest gegeben und am Ende sind Saphira und Eragorn besoffen und unser Held wird wegen Rückenschmerzen ohnmächtig.
„Saphira, du erfüllst mich mit tiefer Freude. Plötzlich verspüre ich wieder Lust am Leben und Regieren.“



VII – Requiem
Ajihad wird mit Römpömpöm und Trommeln aus der Tiefe beerdigt.


VIII – Treueschwur
Nasuda wird vereidigt, Eragorn schwört ihr nochmal öffentlich die Treue und der Ältestenrat ist darüber nicht amüsiert, warum auch immer.
Wir sind im Begriff, den Lauf der Geschichte zu ändern, sagte Saphira.


„Du hast soeben die Machtverhältnisse verändert, Eragon. Hiernach wird dich niemand mehr unterschätzen ... du hast dir heute mächtige Feinde gemacht.“



IX – Eine Zauberschlange und eine Schriftrolle
Eragorn wird von Trianna, einer Angehörigen der Zauberer-Zwillings-Vereinigung angeboingt und möchte auch gerne boingen, weil er ein Mann und so ist, aber Saphira kommt dazwischen.
'Ich bin schließlich ein Mann, Saphira, und kein Eremit. Du kannst nicht von mir erwarten, dass ich ... dass ich Frauen ignoriere, nur weil ich ein Drachenreiter bin.'

Nasuada will mit den Varden nach Sura ziehen, während sie Eragorn mit Arya und Orik nach Ellesméra schickt, damit unser strahlender Held dort seine Ausbildung abschließt.


X – Hrothgars Geschenk
Der Zwergenkönig schenkt Eragorn eine Rüstung und nimmt ihn damit in seinen (Zwergen-)Clan auf, was 'ne ganz große, gewaltige und ehrenvolle Sache ist, die so noch nie vorher geschah.


XI – Feuersbrunst
Roran hockt gelangweilt in seinem Versteck, während sich die Situation im Dorf zuspitzt und Quimby, ein Dorfbewohner, von Soldaten getötet und von den Zickzack aufgefressen wird. In der Nacht darauf wird Carvahall fast von einem Feuer zerstört. Nu haben die Dörfler genug und planen mit Rory einen Vergeltungsschlag.
Doch Roran wusste, dass seine Erfahrung als Waldläufer nicht ausreichte, um dreißig Soldaten und den Ra'zac entwischen zu können.



XII – Mit dem Mut der Verzweiflung
Das Dorf überrennt mit Fackeln und Mistgabeln bemerkenswert unkompliziert die Eliteeinheit von Gratinfix sowie die Zickzack, die am Tag darauf zurückkkommen und nun ihrerseits zurücktrampeln. Roran soll ausgeliefert werden, sonst werden sie das Dorf auffressen. So.
„Beschützt ihn und wir werden euch alle auffressssen. Bei unserem nächsssten Besssuch erwarten wir eure Antwort. Sssehr zu, dasss ess die richtige issst!“



XIII – Az sweldn rak Anhûin
Eragorn, Arya und Orin reisen durch die Berge und treffen auf freundliche Zwerge und auf Zwerge, die über Eragorns Aufnahme in den Zwergenclan nicht erfreut sind und ihm den Fehdehandschuhring hinwerfen.
Zu essen gibt es Riesenwildschwein, dann gehen alle schlafen.
„Wenn deine Ausbildung beendet ist, wirst du nie wieder das Fleisch eines Tieres essen – oder nur in Ausnahmefällen.“

„Warum sollte ich auf einmal aufhören, Fleisch zu essen?“, fragte er stirnrunzelnd.

„Das kann ich dir mit Worten nicht erklären, aber du wurst es verstehen, wenn wir erst in Ellesméra sind.“


Eragon betrachtete versonnen Aryas Kehrseite[.]



XIV – Der Celbedeil
Eragorn besichtigt die Zwergenstadt und bekommt eine magische Kette, die verhindert, dass Googleix ihn per Traumsicht ausspioniert. Er erfährt außerdem, dass Aryas Familie sie wegen ihres Wunsches, den Menschen zu helfen, verstoßen hat. Ach jeh!


XV – Diamanten der Nacht
Das Dorf errichtet Schutzwälle und hebt Gräben aus, um bei dem drohenden Angriff der Zickzack und Soldaten einen besseren Stand zu haben. In der Nacht wird Roran von Verzweiflung geschüttelt, weint bittere Tränen und macht Katrina einen Heiratsantrag, den diese annimmt.


XVI – Unter wogenden Wolken
Die Dorfbewohner streiten sich um Kinkerlitzchen, ist ja nicht so, als stünde ein Angriff bevor. Als der dann kommt, schlagen sich die Dorfbewohner wieder verblüffend wacker, haben aber auch Verluste zu verbuchen.
Was spielten die Soldaten und die Ra'zac oder das ganze Imperium schon für eine Rolle angesichts ihrer wunderbaren Liebe?



XVII – Zu neuen Ufern
Eragorn wächst jetzt ein Bart und er hat eine Vision von einem Schlachtfeld.
'Du hättest mich fast abgeworfen', sagte Eragon und nahm die verkrampften Arme von Saphiras Hals. [...]
Ja, aber nur fast.



XVIII – Stromabwärts
Die Reisegruppe reist per Floß weiter, Eragorn hat Rückenschmerzen und wird bewusstlos. Alle sind besorgt, aber bald geht es ihm wieder gut, weil er den Sonnenaufgang betrachten und sich seiner Einzigartigkeit bewusst sein kann. Zu essen gibt's Geflügel und Wild.
„Wir singen unsere Bogen aus den Bäumen, die nicht wachsen“, antwortete Arya geheimnisvoll und ging weiter.



XIX – Arya svit-kona
Der Trupp nähert sich Du Weldenvarden, dem Wald, in dem sich die Elfen verstecken, und Arya bringt Eragorn bei, wie er sich bei Hofe zu benehmen hat.
Arya weigerte sich, das ihr angebotene Tier zu reiten. „Ich kehre doch nicht auf einem Eselsrücken in das Land meiner Vorfahren zurück!“



XX – Ceris
Die Gruppe wird auf einer Lichtung von Elfen in Empfang genommen und es wird erst einmal gesungen und getanzt, bevor man sich dann auf den Weg nach Ellesméra macht.


XXI – Wunden der Vergangenheit
Roran überzeugt die Dorfbewohner in langwierigen, hitzigen Streitgesprächen davon, dass die Kinder und Frauen in den Buckel gebracht werden müssen, damit sie vor den momentan das Dorf belagernden Soldaten in Sicherheit wären.
Roran Hammerfaust. Der Name gefiel ihm.



XXII – Wunden der Gegenwart
Das Dorf rüstet zum Aufbruch und Sloan vollführt einen peinlichen Aufstand, weil er nicht will, dass Katrina mitgeht. Die entscheidet sich jedoch für Roran und Sloan rennt heulend und trotzig in seine Metzgerei, während der Rest der Truppe sich auf den Weg in den Buckel macht.


XXIII – Das Antlitz des Feindes
Roran wird mitten in der Nacht von den Zickzack angegriffen, die Katrina, die bei ihm im Bette liegt, entführen. Roran startet eine Befreiungsaktion und wird Zeuge, wie die Zickzack Katrina auf ihren Flugrössern wegbringen und bemerkt, dass Sloan sie – mal wieder – alle verraten hat.
[D]er Boden verschwand in einem grellen Lichtblitz und er fiel besinnungslos vornüber.



XXIV – Mitten ins Herz
Eragorn und Konsorten reisen weiter, die Elfen erzählen viel über die Legenden und die Vergangenheit und alle merken, dass Eragorn sich in Arya verknallt hat, was ihm peinlich ist.
Als Eragon ihr nachgehen wollte, hielt Orik ihn am Ärmel zurück. Mit merkwürdig klingender Stimme flüsterte er ihm zu: „Bitte eine Elfe nie um Hilfe. Sie könnte meinen, du wärst tot besser dran.“



XXV – Die Dagshelgr-Beschwörung
Sie reisen weiter und viel elfisches Zauberklimbim ereignet sich.
Die liebreizenden Melodien ließen Eragon schaudern vor Freude und Leidenschaft. Sie betörten seine Sinne und lockten ihn hinaus in die samtene Nacht.

 
 

8 Kommentare:

Zikädsche hat gesagt…

Wieso hatn der Bengel Rückenschmerzen? Kein Rückgrat mehr, die jungen Leute. Ach nee, heute heißt das ja Rückrad.

Requiem als Kapitelüberschrift für ne Beerdigung in nem Fantasyroman. Der Bengel (der andere) ist mit seiner Auswahl von Namen und Begriffen echt stilsicher.

FrauKatz hat gesagt…

Er hat doch vom Schatten Durza diesen ganz entsetzlichen und entstellenden Schlag auf den Rücken bekommen. Seitdem hat er Rücken. [/schlämmer]

Soweit ich weiß, wird das später auch nomma wichtig. Denn er hat so schröcklich Rücken, dass er sein gewaltiges Schwert nicht mehr richtig schwingen kann. [/amulett-nachwehen]

Sakura hat gesagt…

>>Wir singen unsere Bogen aus den Bäumen, die nicht wachsen.<<

WTF? Die stehen vor den Bäumen und singen solange bis die freiwillig Äste von sich werfen? :suspekt:

FrauKatz hat gesagt…

Eragorn fragte, wie die Elfen denn so ihre Bogen herstellen, und das war die Antwort. Weil Elfen doch furchtbar müthisch und geheimnisvoll sind und so nehme ich mal an. :zahn:

Alienor hat gesagt…

"Ich bin schließlich ein Mann, Saphira, und kein Eremit. Du kannst nicht von mir erwarten, dass ich ... dass ich Frauen ignoriere, ..."

Moooment. Jetzt hat er dreiviertel des ersten Bandes damit verbracht, von der ach-so-geheimnisvollen, ach-so-wunderwunderschönen Arya zu träumen, und jetzt hat er sie endlich getroffen und sie ist auch nicht mehr dauer-bewusstlos (und er - zumindest zeitweise - auch nicht ;-)) und jetzt sabbert er anderen Frauen hinterher???

Was ist denn hier mir der einen, einzigen und wahren Liebe?!? Nääää, also wirklich. ;-)

FrauKatz hat gesagt…

@Alienor
Jaja, aber das Weib hat sich auch richtig an ihn herangeschmissen, ne, mit Parfümm und Ausschnitt und so. :nick:

Was will ein MANN denn da tun, hm?

Wobei ich ja den Verdacht habe, dass es nicht ganz mit rechten Dingen zugegangen ist und die Gute ihn ein wenig verzaubert hat. Also jetzt richtig mit Magie.

Alcarinque hat gesagt…

Den Wundersuperobermagierlehrlingsheldendings mit Magie bezaubert? Spürt er das nicht gleich? :ugly:


Hm, also mir würde eine längere Version immer noch besser gefallen irgendwie...

Anonym hat gesagt…

Mir hätte auch eine längere Version besser gefallen. So ist die Namens- und Fachbegriffdichte so hoch, dass ich der Handlung (die bei der Wortknappheit plötzlich vorhanden ist, da die ganze Buchbesprechung sich wie _ein_ Kapitel liest) kaum folgen kann und den FrauKatzschen Humor gar nicht erst entdecke. Und vor allem Letzteres ist wichtig. :nick:

Und ich finde, dass zu viele Leute "Anonym" sind. *uglyparanoid*