Mittwoch, 22. Juli 2009

Eragon XXII – Daret

Unsere Helden reiten munter durch die Gegend und schon bald kommt, zur Abwechslung, ein neues Dorf in Sicht – Daret.

Daret lag am Ufer des Ninor – das musste es auch, um zu überleben. Das Dorf war klein und sah abenteuerlich aus.

Noch mehr Aufregung und Abenteuer? Gnade! Wo wir doch grade erst das lange Herumgereite und die Lektion über Magie hinter uns gebracht haben. Ein wenig Ruhe wäre angebracht, damit wir wieder zu Atem kommen, alsoechtmaljetzt!

Unser kleines Heldentrüppchen, die letzte Hoffnung der Menschheit, reitet nach dem obligaten Verstecken des auffälligen Drachen vorsichtig in das abenteuerliche Dorf hinein. Brom hat sein Schwert gezogen () und Eragorn hält den Bogen halb gespannt. Während er reitet. Wow, der Junge ist begabt.

Daret ist, wie Yiquanuc, verlassen. Ohoh. Das sieht nicht gut aus. Der Meinung ist auch Eragorn.

'Das sieht gar nicht gut aus', sagte Eragon zu Saphira.

Sagichdoch.

Junior entdeckt dann auf dem Boden noch frische Fußabdrücke von Kindern und fragt sich folgerichtig, wo die denn nun seien. Im Ortskern, durch dessen menschenleere Straßen der Wind pfeift, möchte Brom dann das Hasenpanier ergreifen. Doch kaum wenden sie die Pferde, werden hinter den Häusern Fuhrwerke hervorgeschoben und so blitzeschnell Straßensperren hervorgezaubert.
Ein dunkelhäutiger Mann klettert über diese Wägen und dröhnt, 60 Bogenschützen hätten die Fremden im Visier und sie sollen doch ihre Waffen niederlegen.

Brom: Was soll das denn jetzt?
Mann: Was wollt ihr hier?
Brom: Wie unhöflich, eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten.
Mann: Mag sein, aber ich habe die Bogenschützen, ne?
Brom: Auch wieder wahr. Wir wollen nur Vorräte kaufen.
Mann: Ihr seid ganz schön gut bewaffnet.
Brom: Na, nun, gefährliche Zeiten. :fuchtel:
Mann: Hm, ja. Stimmt. *muster* Ich glaube euch ja, aber wir hatten in letzter Zeit viele Zusamenstöße mit Urgals und Banditen.
Brom: Und deswegen evakuiert ihr das Dorf und plant Straßensperren mit 60 Bogenscharfschützen ... für zwei Reiter, einen alten Zausel und einen minderjährigen Grünschnabel?
Mann: So wie ihr das sagt klingt das jetzt irgendwie ... überreagiert.
Brom: Ach, nein, nicht doch.

„Du sagst, ihr wollt Vorräte kaufen. Wärt ihr einverstanden, hier zu warten, während wir euch bringen, was ihr braucht, zu bezahlen und dann gleich wieder zu verschwinden?"

Ah, die deutsche Dienstleistungsmentalität. Man trifft sie an den unerwartetsten aller Orte.

Während einer der Bogenschützen zum Botenschützen wird und alles einsammelt, was Brom bestellt, machen der rüstige Reiter und Trevor, so heißt der Wortführer, ein wenig Konversation. Über die schlechten Zeiten, die Urkels und andere Viecher, die die Gegend unsicher machen und darüber, dass Yazuac tendenziell so ein bisschen ausgelöscht wurde.

Trevor ist erschüttert. Erst recht als Brom ihm rät, seine schweigenden Statisten im Hintergrund Mitbürger einzupacken und Daret zu verlassen, so aus Sicherheitsgründen. Aber Trevor will nicht, denn er weiß, was das Volk will: daheimbleiben, da, wo die Wurzeln sind.

Erinnert mit an Grampa Simpson: „Ich bin in diesem Altenheim geboren worden, und ich werde hier auch sterben!"

Nun denn, der Laufbursche kommt mit den gewünschten Dingen zurück, darunter auch Handschuhe für Eragorn, damit der sein verräterisches Ovar auffe Hand nicht ständig offen herumtragen muss. Trevor bittet sie noch, in Dras-Leona die Kunde der Not zu verbreiten, dann brechen Brom und Eragon auch schon wieder auf.

Auf dem Weg musieren B&E darüber, wie es möglich sein kann, dass eine Rotte Urkels Chaos und Verwüstung verbreitet und der Köönich nichts dagegen tut. Außerdem schimpft Brom ein wenig mit seinem Schützling, weil er seine Magie in Daret nicht eingesetzt hat. Er hätte schließlich Trevors Absichten erspüren können, jawohl, hätte er! Selbst er, Brom, hätte das gekonnt und gemacht, also hätte Eragon ja wohl auch!
Ahaber so richtig in die Gedanken eines anderen Menschen einzudringen wäre unhöflich. So ein bisschen Erspüren müsse genügen. :zeigefingerwackel:

Es folgt noch ein wenig Magie-Theorie, dann merkt Eragorn, dass Saphira sauer ist. Als er fragt, wisu denn blus, motzt sie herum, dass Eragon das Problem sei, dass er ständig in Schwierigkeiten gerate, sie könne ihn schließlich nicht immer beschützen, vor allem, wenn sie sich immer verstecken müsse und damit sei jetzt Schluss und reiten könne er jetzt auch mal auf ihr und nicht auf diesen blöden Pferdedingern!

Haben Drachen auch PMS? Sieht fast so aus.

Eragorn teilt Brom bedröppelt mit, dass seine Drachin beschlossen hätte, dass er sie morgen reite. Brom sieht darin erst mal überhaupt kein Problem und so ist es beschlossen.

Am Abend gibt es wieder das übliche Duell im Lagerfeuerschein. Eragorn prügelt so stark herum, dass die Holzstecken, mit denen er und Brom sich seit Wochen kloppen, zerbrechen. Brom sieht das als Zeichen, dass Eragorn jetzt soweit ist, Zar'roc zu bekommen. Vorher werden die Schwertschneiden noch mittels Magie versiegelt und schon können unsere beiden Helden wieder munter das Kampfeshandwerk üben.

Etliche blaue Flecke später lassen sie es dann für diesen Abend gut sein.

[E]s verblüffte [Eragon], dass Zar'roc weder Kratzer noch Beulen aufwies, nachdem es derart heftige Stöße abgefangen hatte.

Na, was so ein echtes Zauberschwert mit düsterer Vergangenheit ist, hat natürlich keine Beulen wie ein alter Aluminium-Nachttopf. Tsk. Wie sähe das denn aus, was sollten denn die Leute denken.

9 Kommentare:

Hoppi hat gesagt…

B&E

Bert und Ernie? :ugly:

Tokvi hat gesagt…

Ovar , Ovar - Eragon soll sein Ovar verstecken...heißt das wirklich Ovar? *prust*

Vinni hat gesagt…

Irgendwie kann ich die Murkels mit diesem Namen nicht ernst nehmen. *murmel* Murkel, Urkel, Murkel...

amanda james hat gesagt…

mir persönlich gefällt ja das hier:"Während einer der Bogenschützen zum Botenschützen wird" weiß auch nicht wieso:ugly:

Ranwen hat gesagt…

Yiqanuc :rofl:


'Das sieht gar nicht gut aus', sagte Eragon zu Saphira.


"I've got a very bad feeling about this."

@Dellen im Schwert: genau. Wenn es Dellen bekäme, wäre es auch kein ordentliches Schwert.

Zikädsche hat gesagt…

Mir gefällt, dass ein scheinbar von allen Menschen verlassenes Dorf abenteuerlich aussehen kann. :-D

Silph hat gesagt…

Wenn Brom das Schwert versiegeln konnte, daß es nicht mehr schneidet, kann er bestimmt auch Dellen verhindern.

mohrchen hat gesagt…

Mann, Mann, der Drache zickt ja ganz schön was zusammen! Aber Brom ist auch nicht besser: Eragon hätte die Absichten erspüren können. Ach, hätte er? Wäre ich als Eragon nicht drauf gekommen, vor allem nicht nach der Einleitung "Drachenreiter müssen gahahanz viel üben, bevor sie ein Frühstücksei magisch schief ansehen dürfen". Klar, und deshalb halte ich mich als *Schüler* auch zurück, wenn ich einen Spruch anwenden soll, den ich nie gelernt habe und noch besser nicht mal weiß, dass dieser jetzt angebracht wäre.
*kopfschüttel* und *doh* gleichzeitig!

Anonym hat gesagt…

Ich muss immer über die Namen den Kopf schütteln. Zar'roc. Urkels. Ninor. Daret. Das klingt wie zusammengewürfelt *ugly*

Aber Brom herrscht, zumindest in der Unterhaltung mit Trevor. *nick*