Mittwoch, 5. August 2009

Eragon XXVIII – Vom Lesen und Pläneschmieden

Brom bringt Eragorn lesen und schreiben bei.

Es war schwierig und sonderbar und forderte seinen ganzen Verstand, aber es machte ihm Spaß.
Ganzer Verstand ist ja auch so 'ne relative Sache, ne.

Man lässt sich Zeit, ist ja nicht so, als würde man verfolgt oder würde jemanden verfolgen. Die Tage vergehen mit den üblichen Leseroutinen und Schwertkampfübungen.

Vor dem Abendessen ging er zum Schwertkampf mit Brom hinters Haus. Die Dienerschaft und eine Schar Dorfkinder kamen dann herbeigelaufen und sahen ihnen mit großen Augen zu.

Ja, so würde ich das auch machen, wenn ich unauffällig bleiben wollte.

Nach dem Abendessen übt sich unser adonisähnlicher Jungheld dann noch in Magie, bevor es ins Bettchen geht. Die Tage vergehen so in geruhsamer Routine und das Einzige, was Eragorn stört, ist, dass er Saphira nicht so oft sehen kann. Ungeachtet seiner bislang demonstrierten Begriffsstutzigkeit kann Eragorn schon bald eine ganze Seite lesen, ohne um Hilfe bitten zu müssen. Denn das muss er ja können, wenn sie in die Archive einbrechen und die Bücher nach Hinweisen durchsuchen. Weil, Brom alleine ist nicht genug und Jeod kann wahrscheinlich nicht mit, also muss Eragorn schnell angelernt werden, weil er dann eine große Hilfe sein wird. Eine Seite in einer Stunde. Grooße Hilfe, joh.

Eragorn kontaktiert Saphira und verkündet, dass sie Teirm demnächst, eventuell überstürzt, verlassen werden. Man weiß ja nie, ob die Gesetzgebung von Teirm es ungnädig aufnimmt, wenn man einfach in ihre Archive einbricht, ne?

In der Nacht vor dem großen Coup träumt Eragorn viele Träume, aus denen einer besonders hervorragt:

Er sah eine junge, vom Leid gebeugte Frau, die in einer kalten Zelle angekettet war. Durch das vergitterte Fenster hoch oben in der Wand fiel ein schmaler Streifen Mondlicht auf ihr Gesicht. Eine einzelne Träne lief ihr über die Wange wie ein flüssiger Diamant.
Eragon schreckte hoch und merkte, dass ihn ein heftiger Weinkrampf schüttelte. Kurz darauf versank er wieder in einen unruhigen Schlaf.


Lasssssss mich raten. Die adelige Elfe, seine große, Königreiche überdauernde Liebe, wie es sie vorher noch nie gab und hinterher auch nie wieder geben wird.

5 Kommentare:

Sakura hat gesagt…

>>Eragon schreckte hoch und merkte, dass ihn ein heftiger Weinkrampf schüttelte.<<

Ja, ich überrasche mich auch öfter dabei, gerade einen Heulkrampf zu haben. :ugly:

>>Lasssssss mich raten. Die adelige Elfe, seine große, Königreiche überdauernde Liebe, wie es sie vorher noch nie gab und hinterher auch nie wieder geben wird.<<

...und die auf den wunderschönen Namen Marthe hörte...

amanda james hat gesagt…

yay, da ist sie, die einzige! die wahre! die liebe seines lebens!in ketten:ugly:

Silph hat gesagt…

In Ketten - das muß einfach Marthe sein. Geht doch gar nicht anders.

Anonym hat gesagt…

Und *natürlich* ist ihre Träne wie ein flüssiger Diamant. Es KANN nur Marthe sein. Hach. Wahrscheinlich wurde sie gerade verwarnt, denkt aber in ihrer Großherzigkeit nur an ihn™. Hachedihach.

Anonym hat gesagt…

> [...] denkt aber in ihrer Großherzigkeit nur
> an ihn(TM)

An wen genau? Chris, Lendenlukas, oder den aktuellen Aragon? Ein großes Herz, wahrlich... :ugly: