Mittwoch, 19. August 2009

Eragon XXXIV – Die Spur des Öls

Am nächsten Tag hat Eragorn in der Tat einen veritablen Kater und bereut bitterlich seine Bierexzesse vom Vorabend. Saphira ist schadenfroh.

Brom, der noch mehr dem Bier zugesprochen hatte, rollt aus dem Bett, steckt seinen Kopf kurz in die Waschschüssel und schlurft dann hinunter, um sich zu kurieren.

In der Schankstube stellte Eragon fest, dass Broms Heilmethode darin bestand, Unmengen von heißem Tee und Eiswasser zu schlürfen und dann alles mit Brandy herunterzuspülen. Als sie wieder aufs Zimmer gingen, war Eragons Kopf tatsächlich wieder einigermaßen klar.


Die Weisheit dieser Kur ist durch keine Worte dieser Welt zu beschreiben. In Lolspeak vielleicht: ur doin it rong. Aber gut. Mich verblüfft nur die Aussage, dass Eragorns Kopf wieder einigermaßen klar sei.
... wieder? Er war schon mal? Habe ich was verpasst?

Buchbrom gürtet seine Lenden und dann gehen sie hinaus in die Stadt um herauszufinden, wie das jetzt mit dem Öl war. Brom meint, dass ihre beste Chance darin bestünde, einen Soldaten aufzutreiben, der den Transport bewacht habe.

Auf der Suche nach dem hoffentlich geschwätzigen Soldaten kommen sie auch am Haus des örtlichen Despoten vorbei, Marcus Tábor. Keine Ahnung, ob der nochmal wichtig wird.

Sie suchen und suchen, aber gegen Mittag sind sie immer noch nicht weitergekommen. Grund genug, sich zu trennen. Brom schickt Eragorn alleine los, nicht ohne ihn, wie üblich, zu ermahnen, sich zu benhmen und vorsichtig zu sein und bla.
Ob Brom sich eine Stoppuhr stellt?
*ding* „Oh, Zeit für die 12-Uhr-Ermahnung!"

Sie suchen getrennt weiter und nach vielen fruchtlosen Anläufen ist es Eragorn (ich verkneife mir hier grade extrem ein stina-endes „natürlich"), der einen Begleiter des Transportes auftreibt. Der weiß auch tatsächlich noch, wohin die Lieferung ging und sagt das Eragorn auch noch.

Dummbatz? :ugly:

Eragorn rennt zurück in den Goldenen Globus, um dort auf Brom zu warten. Der hat auch interessante Neuigkeiten erfahren: Miesnix selbst will nächste Woche Dras-Leona besuchen.

Ja, kein Wunder, dass die Wachen am Tor so lax sind und gelangweilt alle durchwinken. :-p

Offensichtlich war der Herr Tábor ein wenig zu selbstherrlich und Miesnix will ihm zwischendrin mal wieder zeigen, wer hier die Goldhosen anhat.

Für Brom und Eragorn heißt das, dass sie ihre kleine Auseinandersetzung mit den Zickzack besser beendet haben sollten, bevor Miesnix auftaucht.

Eragorn erzählt von dem Lagerhaus und, o Wunder, Brom hat nicht nur ebenfalls von dem Lagerhaus gehört, nein, er war auch schon dort! Die Kisten mit dem Öl seien in den Palast gebracht worden. Dort ließ sich Brom als Barde anheuern und wanderte stundenlang umher, um mehr zu erfahren. Das Öl sei zum Fuß des Helgrind gebracht worden und dort verliere sich die Spur, denn alle, die das Öl transportiert hätten, seien ebenfalls verschwunden.

Aha, denkt sich der kluge Mensch, da müssen sich die Zickzack rumtreiben.

Man beschließt, sich als Sklaven für den Transport anheuern zu lassen. Ja, super! „Hallo, wir würden gerne als Sklaven für sie arbeiten, so für den Transport den wertvollen Seithr-Öls zum Helgrind."

Eieieieieieieiei.

Eragorn öffnet die telephatische Verbindung zu Saphira und teilt ihr aufgeregt mit, dass sie die Zickzack gefunden hätten und erzählt ihr alles, was sich bislang so ereignet hat.

'Wenn wir die Sache hinter uns gebracht haben, könnten wir vielleicht Carvahall besuchen und uns eine Weile von den Strapazen erholen.'

Was willst Du eigentlich?, fragte sie, plötzlich verärgert. In dein altes Leben zurückkehren? Du weißt, dass das nicht geht, also hör auf, herumzujammern! An einem bestimmten Punkt muss man sich entscheiden, welchen Weg man beschreitet.


Sie meint dann noch, dass er nur noch die Wahl hätte zwischen den Varden oder einem lebenslangen Versteckspiel, und da solle er mal drüber nachdenken, jawohl!

Sie zog sich zurück, damit er über ihre Worte nachgrübeln konnte.

6 Kommentare:

mohrchen hat gesagt…

Ausnahmsweise muss ich dem Rumgezicke des Drachen mal Recht geben.

Zikädsche hat gesagt…

Marcus. Gibt es eigentlich irgendein System hinter diesen Fantasy- bzw. Nichtfantasynamen? Das scheint mir alles als allen Ecken der Welt ohne Sinn und Verstand zusammengefegt worden zu sein. Als hätte er eine x-beliebige Geburtsanzeigenliste abgearbeitet.

Nuja. "Brandy" ist auch so ein Wort, das unbedingt in einen Fantasyroman gehört.

Silph hat gesagt…

Hat der gute Jungheld auch gleich den verantwortungsbewußten Umgang mit Alkohol gelernt.

Anonym hat gesagt…

Aber, aber! Brandy kommt auch im HdR vor, und im Auenland nicht zu wenig!

...


wenn auch nur als Brandywine River (Baranduin). :ugly:

Vinni hat gesagt…

Bei der Kapitelüberschrift erwarte ich irgendwie eher eine ausgedörrte Ebene, quietschende Ölbohrtürme und dreckige, hart arbeitende Kerle... :ugly:

Morrighan hat gesagt…

"quietschende Ölbohrtürme und dreckige, hart arbeitende Kerle..."

mit Bruce Willis und Ben Affleck als Brom und Eragon? :P