Montag, 28. September 2009

Das Amulett – Teil IV

Präambel:
Das war nicht meine Idee! :ugly:

Nicht, dass hier etwas kommen würde, das über gewisse RPGs hinausgeht, aber: Minderjährige oder behütet aufgewachsene Leser mögen doch davon absehen, die scheinbar leeren Blockquotes zu markieren. Ye be warned, Kiddos.

- - - - -

Am nächsten Tag geht Julia, tanderadei, einkaufen, während Catrina noch den Schlaf der ... Gerechten schläft. Julchen kauft Köstlichkeiten, Wein und einen geheimnisvollen, in Seide gewickelten Gegenstand, der sicherlich bald noch Gegenstand unseres Amüsements werden wird. Denke ich mir mal so.

Danach geht sie, die sie dereinst Schauspielerin war und deswegen von ihrem Geliebten nieeeenienie geheiratet werden kann, zu ihren Freundinnen und läd diese zu einer netten, kleinen, intimen *hust* Festivität an diesem Abend ein.

Als Julia ihre Mission beendet hatte, war es früher Abend. Auf dem Rückweg, dicht vor der Brücke, die zur Festung führte, mussten die Sänftenträger absetzen und warten, bis berittene Soldaten die Brücke überquert hatten. Ungeduldig trommelte Julia mit den Fingern. Sie zuckte zusammen, als eine vertraute Stimme durchs Fenster klang.

„Oh, Herrin Julia! Ich wüsste gerne, welches Unheil du heute noch anrichten willst.“

Sie musste den Blick heben, um Alexius hoch auf seinem wunderschönen Rappen ansehen zu können.

Sogar sein Rappe ist wunderschön, da guck an. Wie der Herr so's Gescherr?

... oder ist Rappe etwa eine Umschreibung für weniger jugendfreie ... Dinge? In der Literatur kann man das ja niiieeee so genau sagen. Verdächtig, verdächtig.

Man gnatzt sich ein wenig an, mit dem Tenor, dass Julia ja wohl ein wenig Vergnügen haben könne und Alex der Meinung ist, dass sie sich mal etwas zügeln und seine Männer da rauslassen solle.

Alexius lachte und nahm das unruhige Pferd kürzer an die Zügel. Julias Blicke fielen auf seine kräftigen muskulösen Schenkel, die sich unter der Tunika deutlich abzeichneten. Durch seine Kraft gelang es ihm auch fast mühelos, das Tier zu besändtigen. Sie wprde sich nur zu gern von ihm zügeln lassen, wenn sie diese Schenkel um ihren Leib spüren würde. Ihr wurde ganz heiß bei dem Gedanken.


Julia: „Boah, ja, Du bist ja auch perfekt, was?“
Alex: „Nah. Aber diskret. Solltest Du bei Gelegenheit auch mal versuchen, lohnt sich. Ach, übrigens, Du weißt, dass heute Abend Frauen keine männliche Gesellschaft haben dürfen?“
Julia: „Jaja, weiß ich, meine Güte.“
Alex: „Freut mich zu hören. Ach, ja, tüdelü, ich hörte, Du hast einen Gast?“
Julia: „Ja! Und??? Ist das ein Verbrechen???“
Alex: „Nicht, solange Du die Ordnung der Festung respektierst.“

„Wieso dieses Interesse?“, mokierte sich Julia. „Hast du selbst ein Auge auf sie geworfen, Hauptmann?“

Es entstand ein kurzes Schweigen und Julia bleib fast die Luft weg, als Alexius sagte: „Vielleicht. Wer weiß?“


Dann salutiert er spöttisch und reitet (auf seinem wunderschönen Rappen und mit seinen vollen schwarze Haaren) in die untergehende Sonne, die kochende Julia hinter sich zurücklassend.

Verdammt seien der Mann und seine Arroganz. Wenn sie ihn nur nicht so heiß begehrte.

Sie sank zurück in die Kissen, schloss die Augen und stellte sich vor, wie er sie mit seinem harten sinnlichen Mund küsste, wie sein noch härterer *beep* ungeduldig zwischen ihre Schenkel drang ...


Aber nu, 's wird Zeit, nach Hause zurückzukehren. Also gibt sie den Sänftenträgern das Zeichen zum Weitergehen und schmiedet ihre weiterhin ihre raffinierten Pläne für den Abend.


Catrina, die Schlafmütze, ist erst spät wach geworden. Sie wäscht sich, isst was und zieht sich an, bevor sie sich zu einem Erkundungsgang durch die Festung aufmacht. Sie streift durch die Zimmer, bis sie in der Bibliothek auf Falco trifft. Er fragt freundlich, ob er was für sie tun könne, sie verneint und meint, sie sähe sich nur um, und so plaudern sie ein wenig über dieses und jenes. Darüber, dass Catrina ja nicht lesen könne und Falco seltsam erleichtert darüber ist, dass sie deswegen nicht lesen kann, was er grade übersetzt.

Na, er übersetzt für Julia. Was kann das wohl sein, huh?

Dann darf Falco das erste große Foreshadowing des Buches aussprechen:

„Man hat gesagt, Ihr wärt eine Britannierin, aber Ihr seht fast wie eine Römerin aus.“


Nein! Das hätte jetzt aber gar keiner erwartet!

Catrina setzte sich auf die andere Seite des Schreibtischs und sah ihn [...] an. Er war von so großer Schönheit, dass ihr ganz warm wurde. Und ein wenig atemlos. [...] Seine Haut schimmerte golden, und wenn er lachte, wölbten sich seine Lippen so sehr, dass sie sie am liebsten geküsst hätte. Bei diesem Gedanken errötete sie. [...] „Ich heiße Catrina.“

Er betrachtete sie eine Weile mit seinen grauen Augen, dann sagte er schließlich „Seltsam. Das ist ein römischer Name. [...]“


Joh. Und bislang ist es keinem aufgefallen, dass Catrina sowohl römisch aussieht als auch römisch heißt?

Yeah, right!

Catrina möchte dann auch mal lesen und schreiben lernen. Falco will es ihr beibringen und sie stellt sich gar vorzüglich an, die Gute.

Seltsam war, dass sie das Gefühl hatte, nicht etwas wirklich Neues zu lernen, als hätte sie diese Fertigkeit schon einmal besessen.


Es mag ja nur an mir liegen, aber so ganz unterschwellig, so ganz dezent, implizit und zwischen den Zeilen meine ich aus den Geschehnissen herauszulesen, dass da noch etwas dahintersteckt. So eine gaaaanz vage Ahnung. Der Hauch einer Ahnung, dass die Britannierin Catrina, die mit ohne Gedächtnis von einem Stamm gefunden wurde, die nicht nur heißt sondern auch aussieht wie eine Römerin und die das Gefühl hat, dass sie schon einmal lesen und schreiben konnte, dass diese Britannierin mehr ist, als sie zu sein scheint.

Aber wahrscheinlich irre ich mich, die Hinweise sind ja nur sehr dürftig. Wohl Wunschdenken. Jaja.

Bevor wir noch tiefer in die Vergangenheit der unschuldigen Catrina eintauchen können, öffnet sich die Tür und die beiden syrischen Sklavinnen, Lerche und Nachtigall, kommen herein.

Catrina bemerkte, dass Falco blass geworden war, seit die halb nackten Dienerinnen eingetreten waren. Er flüsterte ihr leise zu: „Geht jetzt, bitte.“

Aber Nachtigall war rasch an seiner Seite und drückte die nackten festen Brüste gegen seinen Arm. „Aber ihr müsst bleiben, Herrin Catrina. Unsere Herrin hat gesagt, wir sollten jede Gelegenheit nutzen, Euch was beizubringen.“


Offensichtlich sollen die beiden Mädels regelmäßig nach Falco sehen, der in Julias Auftrag erotische Gedichte übersetzt, und dafür sorgen, dass er sowohl inspiriert als auch entspannt ist.

Sie stieß ein anzügliches Lachen aus und griff mit einer Hand unter Falcos Tunika. Sie schob sie bis zu den Hüften hoch. Catrina stieß einen keuchenden Laut aus und hielt sich an der Tischkante fest.

Denn jetzt konnte sie Falcos entblößten *beep* sehen, ein dicker Schaft des Verlangens, der sich in Lerches Hand hungrig reckte. Catrina spürte, wie Flüssigkeit sich in ihrer eigenen geheimen Stelle zusammenzog.

[...]

Dann senkte Lerche den Kopf und streckte ihr kleine rosige Zunge heraus, mit der sie geschickt über die pralle Eichel glitt.

[...]

Er war zu dick für Lerches Mund, aber sie versuchte es immer wieder und rieb dabei mir der Hand. Falco hatte den Kopf in den Nacken geworfen und stieß gepresste Laute aus, und dann sah Catrina, wie es aus ihm herausschoss. Die Mädchen fingen seinen Erguss mit ihren Brüsten auf.


Und dann wird es richtig ... pfuibahbah. Wollt ihr das wirklich lesen? Wollt ihr? Sicher? Ja?

Your funeral.

„Ah, das ist gut, Gladiator“, murmelte Lerche. „Du hast so viel Milch für uns.“ Sie leckten ihn sauber und zogen die Tunika wieder nach unten.


Denn Ordnung muss sein, wie sieht denn das sonst aus, hä?

Catrina ist nicht so amüsiert, denn sie merkt, dass Falco die Aufmerksamkeit der beiden Mädchen peinlich ist.
Wahrscheinlich isser schüchtern, der Gute.

Den Nachmittag verbringen Catrina und die beiden syrischen Mädels dann damit, süßen Kleinkrams zu essen, zu baden und sich zu massieren.

Catrina fühlte sich benommen vor [sehksuellem] Verlangen, als sie von vier kundigen Händen massiert wurde.

[...]

Plötzlich fiel ihr ein, was der verhasste Römer Alexius ihr in jener Nacht seiner Flucht an den Kopf geworfen hatte. [...]

Sie musste ihr Amulett zurückholen, um ihre verlorene Kraft wiederzugewinnen. Und wenn sie den Römer gefunden hatte, würde sie ihn so erniedrigen, wie er sie erniedrigt hatte. Sie wollte ihn auf den Knien sehen, wollte ihn um Gnade betteln hören. Erst dann würde sie ihm sagen, wer sie war. [...]

Der Gedanke an den schönen, gefährlichen Römer hatte sie wieder erregt. Ihr Geschlecht war ganz feucht geworden, und sie spürte ein leichtes Klopfen in ihrem Schoß.


Geht mal einer hin? 's klopft.

Lerche und Nachtigall malen Catrina dann die Chichis noch rot an, auf dass Männer sie unwiderstehlich finden mögen.

Klingt logisch.

12 Kommentare:

Alienor hat gesagt…

„Man hat gesagt, Ihr wärt eine Britannierin, aber Ihr seht fast wie eine Römerin aus.“

Hmmmja. Eigentlich völlig logisch, weil die durchschnittliche Römerin ja allgemein durch ihre helle Haut, blonde Haare und helle Augenfarbe bekannt ist. :nick:
Während die durchschnittliche Britin dagegen eher südländisch-braunhäutig, dunkelhaarig und dunkeläugig ist. Alles klar.
Zumindest, wenn man das Rom in - äh - Südschweden meint?! (Doooch, bestimmt gibt es ein Rom in Südschweden. Oder Dänemark. Oder Island.)
Wenn man natürlich das Rom in Italien meint, könnte da _irgendwo_ ein kleiner Denkfehler vorliegen. ;-))


"Er war zu dick für Lerches Mund,..."
ÄhWAS??? Grundgütiger. Muss dringend mehr Römer in meinen Bekanntenkreis aufnehmen. ;-))

Milui hat gesagt…

1. "zu dick für Lerches Mund" What the frak ...?!!

2. Irgendwer, der/die "Schaft" erotisch findet? Hands up, bitte.

Marina hat gesagt…

"hungrig reckte" ... Igitt.

FrauKatz hat gesagt…

Szebra: Hmmmja. Eigentlich völlig logisch, weil die durchschnittliche Römerin ja allgemein durch ihre helle Haut, blonde Haare und helle Augenfarbe bekannt ist. :nick:

Ja, etwa nicht? :ugly:

@Milui
Nein, ich auch nicht.

@Gwen
Immerhin schnappt er nicht, hatten wir ja auch schon. :uhoh:

Marina hat gesagt…

Das kommt bestimmt als nächstes, wenn man ganz viel Hunger hat, dann schnappt man auch zu.

*schüttel*

Wie kommt man nur auf solche vollkommen unlebensnahen Umschreibungen?

Vala hat gesagt…

Ich finde es vor allen Dingen faszinierend, daß die Autorin einerseits von einer expliziten Szene in die nächste rasselt, das aber so unerotisch und künstlich wie möglich beschreibt, als würde sie sich letztendlich doch dafür schämen, so etwas zu schreiben.
Nichts davon klingt auch nur ansatzweise natürlich, sondern wie Versatzstücke aus wer weiß was allem.

Anonym hat gesagt…

Wegen dem "zu dick für Lerches Mund" - ich will den armen Falco ja nicht in seiner Ehre kränken, aber vielleicht lag's einfach nur an Lerches Mund. Es gibt eine Erkrankung, bei der man den Kiefer nur ein bissel auseinander kriegt. Also, nicht so weit. Dum, wenn man beim Zahnarzt sitzt. *erzähl*

Zikädsche hat gesagt…

Jungejunge, das Buch wird immer besser. :hust: Wer hat das bloß empfohlen? :o

Vinni hat gesagt…

Lerche und Nachtigal... Lerche und Nachtigall? Das ist doch bestümmt wieder sümbolisch mit den ganzen Vögeln? :unschuld:

FrauKatz hat gesagt…

@Vala
Ja, man hat manchmal den Eindruck, sie wollte einen netten, harmlosen Nackenbeißer schreiben, dann meinte ihre Lektorin „Ey, hömma, historisch-erotische Romane verkaufen sich besser, mach ma, ne.“, woraufhin die Autorin mit hochrotem Kopfe an ihrem Manuskript saß und all die pfuibäh-Sachen so medizinisch wie möglich beschrieb, um eine innere Distanz zu wahren. *wild interpretier*

Immerhin hat das Buch ja eine nette, kleine Story mit Anfang, Mitte und Ende. :nick: Ist auch schon mal was. Es kommt auch kein Stroh vor. :ugly:


@Stina
Vielleicht trägt sie ja auch eine feste Zahnspange. Die Dinger sind ja auch fies. :ugly:


@Zikädsche
Eine ganz fiese Person war das, jawoll! :zahn:

FrauKatz hat gesagt…

@Vinni (wir scheinen uns heute irgendwie immer knapp zu verposten *g*)

Angeblich wurden sie so genannt, weil die Vögelchen so schön singen können. Gaaanz harmlos also, das mit den Vögeln. Tralali. :ugly:

Silph hat gesagt…

Massage - Amulett - Rache - Sex. Logische Gedankenkette.