Saphira kommt angeflogen und drängt ihm Zar'roc auf, weil, er sei schließlich ein Drachenreiter und solle es mit Stolz tragen etc pp usw.
Vor den Toren von Trondheim verkündet Órin, dass Zwergenkönig Hrothgar Herrn Drachenreiter zu sehen wünscht. Könige lässt man nicht warten, also geht es schnell Richtung Thronsaal. Órin gibt noch schnell Anweisungen, wie man sich in Gegenwart von Zwergenkönichs zu benehmen hat, dann wird Eragorn auch schon in die Privataudienz geschoben.
Hrothgar (Hägar?) guckt erst mal recht mürrisch, ist aber dann doch recht aufgeschlossen. Man plauscht. Was Eragorn hier wolle? Sich gar zur Ruhe setzen? Aber nein, meint dieser empört, nur erst mal ausruhen und dann gegen das Imperium kämpfen. Bevor es zurückschlägt, wa? *hust*
„Und ich möchte denen helfen, die – anders als ich – Galbatorix nicht entfliehen können [...]. Mir wurden die Fähigkeiten dazu verliehen, also muss ich es tun."
Bescheiden isser auch noch.
Hägar ist zufrieden und fragt dann Saphira, warum sie hier ist.
(Weil Eragorn hier ist?)
Sag ihm, ich dürste nach dem Blut unserer Feinde und sehne den Tag herbei, an dem wir gegen Galbatorix in die Schlacht ziehen. Ich kenne keine Gnade für Verräter und Ei-Schänder wie diesen falschen König.
... Ei-Schänder? :kopfkino:
Wie genau diese Einstellung mit Eragorns noch vor ein paar Kapiteln doch recht liberaler man-muss-sich-doch-nicht-töten-Einstellung zusammenpasst hinterfragen wir besser mal nicht.
Auch das scheint Hägar zu gefallen. Schnell noch gefragt, ob Eragorn vielleicht nach dem Sturz von Gurkix den Thron besteigen möchte? Hm? Na?
Das weist er aber erst mal so ein bisschen von sich. Nöönöö, Drachenreiter zu sein reicht erst mal. Es sei denn natürlich, es fände sich niemand anderer, der gewillt und geeignet wäre ...
*hust*
Während sich der Zwergenkönig Zar'roc ansieht enthüllt er, dass Órin sein Neffe ist. Na, da guck.
Gleich darauf ist die Audienz beendet und Eragorn darf sich entfernen.
Back to Órin.
„Deine Segnung gestern hat die Varden aufgescheucht wie ein umgekippter Bienenstock. Das Kind, das Saphira berührt hat, wurde zur künftigen Heldin erklärt. Man hat sie und die Alte in den vornehmsten Gemächern einquartiert. Alles spricht nur noch von deinem 'Wunder'. Die Mütter scheinen alle ganz versessen darauf, dir ebenfalls ihre Kinder zu bringen."
Erklärt das, warum Fans immer so kreischen und von ihrem Star berührt werden wollen? Kann Eragorn singen? Oder wenigstens Gitarre spielen?
Unserem bescheidenen Helden ist das natürlich peinlich, außerdem will er nicht herumlaufen und den ganzen Tag
Saphira verabschiedet sich justament dann schon mal, da sei jemand im Drachenhort, den sie gerne treffen würde. Selbst auf Nachfrage sagt sie aber nicht, wer, und whoosh, ist sie weg.
Die Spannung bringt mich noch um!
Eragorn will dann erst mal frühstücken und in mir schwappt so langsam das Gefühl empor, dass nur in einem Kochbuch mehr Essen vorkommt als in diesem. Nach dem Essen führt Órin Eragorn in die Bibliothek. Unser Held liest sich fest, bis er nach unbestimmter Zeit auf einmal Schritte hört. Ist für eine Bibliothek nun erst mal nicht ungewöhnlich, aber Drachenreiter haben ja Instinkt, und Eragorn wittert Gefahr. Also stellt er das Buch ordentlich zurück und schleicht auf leisen Sohlen davon – genau den Zwillingen (Fred und George?) in die Arme.
Die Zwillinge (Benji und Joel?) tun so, als wollten sie sich für die ganzen bisherigen Unannehmlichkeiten entschuldigen, doch einem gewitzten und erfahrenen Krieger wie Eragorn können sie natürlich nichts vormachen: sie führen was im Schilde.
Man ist gegenseitig übermäßig höhnisch-freudlich, doch Eragorn verliert schon bald die Geduld und wird gereizt. Da rücken die Zwillinge damit heraus, dass sie Eragorn in ihren Zauberzirkel aufnehmen wollen. Der erinnert sich daran, dass Angela nicht so angetan von diesem Club war und ist ebenfalls nicht unbedingt geneigt, beizutreten.
„Ihr haltet mich wohl für einen Trottel, was?", fuhr er sie an. „Ich werde mich doch nicht bei euch in die Lehre begeben, damit ihr die Worte ausspionieren könnt, die Brom mir beigebracht hat! Ihr wart sicher zuiefst enttäuscht, dass ihr sie in meinem Kopf nicht finden konntet."
Darauf geben die Zwillinge ihr schleimiges Gebaren auf und drohen ihm ein bisschen. Eragorn meint, er werde sich die Sache mal durch den Kopf gehen lassen.
Joh, meinen, die Zwillinge, bis morgen dann. Sie verschwinden.
Unser Held klettert schnell auf die herbeifliegende Saphira und zurück geht's zum Drachenhort. Saphira meint, er solle sich nicht einschüchtern lassen. Eragorn erwidert, dass er dem Verein nicht beitreten wird, er sich die Zwillinge aber auch nicht zu Feinden machen möchte.
Ja, nu, beides geht nicht, Bub.
Im Drachenhort angekommen stellen Drachen und -reiter fest, dass Besuch wartet. 17 Jahr, dunkles Haar. Sie stellt sich als Nasuada vor, Djinis Tochter. Dass sie wunderschön und betörend ist, muss ich ja nicht extra erwähnen.
„Mein Vater, Ajihad, schickt mich mit einer Botschaft zu dir. Möchtest du sie hören?"
Und wenn er jetzt nein sagt?
Tut er natürlich nicht. Djini fasst sich dann auch recht kurz:
1. Schön, dass Du Dich wohlfühlst.
2. Lass so'n Scheiß wie die Segnung in Zukunft mal besser.
3. Machma schnell Die Prüfung™.
Außerdem dürfe Eragorn jetzt auch Murtagh besuchen, Nasuada sei heute schon bei ihm gewesen und er würde unbedingt mit ihm sprechen wollen.
Eragorn nutzt die Gelegenheit und erkundigt sich nach Arya. Der geht es wohl viel besser, ja wunderbar. Dann geht Nasuada und Eragorn hat so das Gefühl, dass hinter diesem Besuch mehr steckt als nur das Ausrichten einer Nachricht.
Achwatt?
Solembum, mit dem sich Saphira vorhin treffen wollte (gut, dass mich die Spannung nicht umgebracht hat, sonst wäre ich jetzt arg enttäuscht), ist praktischerweise auch da und Eragorn fragt ihn, wo Angela sei.
Irgendwo in Trondheim.
Wann sie denn zurückkäme.
Bald.
Er müsse sie aber heute noch sprechen!
So bald nicht.
Eragorn resigniert und beschließt, am nächsten Tag mit Murtagh zu sprechen.
Am nächsten Morgen hüppt unser Held voller Energie aus dem Bette und trifft sich nach einem gemütlichen Rundflug mit Órin. Als er ihm von Nasuada erzählt meint der, dass sie ein ungewöhnliches Mädchen sei, das ihrem Vater ihre ganze Zeit opfert.
„[S]ie hat schon ein paarmal seine Feinde überlistet, ohne ihm etwas von ihrer Rolle dabei zu verraten."
Was, ganz klar, auch jeder in Trondheim weiß, außer Djini natürlich.
Dann wir noch kurz die Lebensgeschichte von Nasuada aufgerollt, denn es ist für alle irsinnig interessant, wer denn ihre Mutter war. Hngh.
Jut, aber wir sind ja nicht nur zum plauschen hier, nein, Eragorn will dann mal diese ominöse Prüfung ablegen. Órin weist ihm den Weg und gemeinsam geht's zum Übungsplatz. Da übungskämpfen auch schon eine Menge Leute, denn man braucht ja ein angemessenes Publikum, das staunen und die Legende von der Prüfung danach weiterverbreiten kann.
Ein Riese kommt auf Órin zu und sie beharken sich ein wenig freundschaftlich.
Der Mann sah Eragon an. „Ich bin Fredric. Mir wurde gesagt, ich soll rausfinden, was du kannst. Wie stark bist du denn?"
„Stark genug", antwortete Eragon. „Das muss ich auch sein, um mit magischen Kräften kämpfen zu können."
Jahaa! Noch Pommes dazu? Besorg Dir einen Anstecker oder einen persönlichen Leuchtreklamehalter. Heieieieieieieieiei.
Bevor Fred sich mit Eragorn messen kann, kommen aber die Zwillinge anmarschiert. Djini hätte ihnen befohlen, Eragorns magische Kräfte zu testen, bevor er sich körperlich verausgabe. Gut, kannste nix machen.
Vorher lehnt er die Aufnahme in ihren Club noch ab, was die Zwillingslaune nicht grade hebt. Die Regeln des Tests sind einfach: die Zwillinge sagen, was er tun soll, und er tut es. Magisch.
Zuerst soll Eragorn einen Stein emporsteigen lassen. Das ist einfach, also tut er es, doch auf halber Höhe spürt er einen Widerstand.
Ein schadenfrohes Lächeln umspielte die Lippen der Zwillinge. Eragon starrte sie wütend an – sie versuchten, ihn zu behindern!
Das, genau das ist ein Beispiel dafür, warum ich den Schlonz nicht ernst nehmen kann. Was ist denn das bitte für Kinder
Hnnngh!
Gut, mit Saphiras Hilfe schafft es Eragorn schnell, den Widerstand zu brechen. Die Zwillinge sind nicht amüsiert, machen aber unbeirrt weiter. Nach einer Weile kommt Eragorn sogar darauf, dass die Zwillinge durch die Prüfung das bekommen wollen, was Eragorn ihnen nicht geben wollte: Zugang zu den geheimen Worten, die Brom (Jeremy! Sehnsucht!) ihn gelehrt hat. Obwohl Eragorns Fähigkeiten schon längst vermessen sein müssten machen sie immer noch weiter, in der Hoffnung, dass er nach und nach alle Worte benutzt.
Raffiniert, wie unser Held ist, spricht er die Worte daraufhin nur noch gaaaaanz leise aus und versucht, sich auf die einfachsten zu beschränken.
Das geht stundenlang, bis die Zwillinge ihm eine letzte, angeblich ganz einfache Aufgabe geben: aus einem Silberring die Essenz des Silbers zu beschwören. Eragorn ist schon fast dabei, die Wortkombination auszusprechen, die ihm passend erscheint, da erklingt eine glockenhelle Stimme.
„Hört auf!"
Es ist Arya, mit ihrem üppig über die Schultern herabwallenden Kaskadenhaar (sic), selbst ihr Schwert ist schlank und schwarzes Leder umhüllt ihren wohlgeformten Körper.
Die Zwillinge sind vor Schreck kreidebleich geworden. Kein Wunder, denn Arya hat sie durchschaut.
„Schämt euch! Schämt euch dafür, dass ihr von ihm etwas verlangt, das nur ein Meister vollbringen kann. Schämt euch, dass ihr solche Methoden gebraucht. Und schämt euch, dass ihr Ajihad vorgelogen habt, ihr würdet Eragons Fähigkeiten nicht kennen. Ihr wisst genau, was er kann. Und nun fort mit euch!"
Sie bewerkstelligt den Meister-Essenz-Zauber dann noch schnell im Vorübergehen und als die Zwillinge das sehen, nehmen sie die Beine in die Hand und zurück bleibt nur eine Staubwolke.
Andächtige Stille herrscht auf dem Übungsplatz. Romantik liegt in der Luft und tatsächlich will Arya jetzt Eragorns Schwert...kampffähigkeiten sehen.
So kämpfen sie nun. Und obwohl Elfen soooooo irrsinnig überlegen sind, hält sich unser Held, natüüürlich, wahrlich überraschend wacker.
Am Ende obsiegt die Elfe, aber er hat, natüüürlich, bestanden und der Jubel der beeindruckten und ehrfürchtigen Menge ist ohrenbetäubend. Dann will Arya mit ihm alleine sein, deutet auf eine Anhöhe und läuft los. Eragorn fliegt auf Saphira hinterher. Auf dem Hügel spricht Arya Eragorn erst mal ihren tiefsten Dank aus, für das ganze Lebenretten und so. Danach erzählt sie ihm nochmal, was wir schon wissen, mit dem Ei und dass Durza sie gefangen genommen hat, blablabla.
Was wichtig ist: sie hält ihn für bereit, die nächste Stufe seiner Ausbildung anzutreten: in Ellesméra, bei den Elfen.
Sie tauschen sich noch darüber aus, dass er sie im Schlaf gesehen habe ("Ich spürte manchmal einen Beobachter."), dass sie auf der Schulter das gleiche Zeichen trägt, das auch in Broms Ring eingraviert ist ("Das Yawe ist das Zeichen engster Freundschaft."). Dann ist's gut und sie trennen sich.
Eragorn erinnert sich daran, dass es da irgendwo ja noch einen Murtagh gibt und geht los, um ihn zu besuchen. Murtagh geht es gut. Er bekommt üppig zu essen und darf lesen, was ihm beliebt. Eragorn erzählt ihm, was so passiert ist, und Murtagh meint, dass es ihm ganz gut tue, mal auszuspannen und übrigens sei er unheimlich wahnsinnig in Nasuada verschossen, die ja eine wahre Prinzessin sei.
Eragorn hat ein ungutes Gefühl dabei, aber mei, was will man tun. So verbleibt er mit Murtagh, dass die Situation im Moment schon irgendwie ganz okay sei und man einfach weitersehen müsse.
Joh.
3 Kommentare:
:headdesk:
Wieso geht am Kapitelende niemand schlafen oder fällt wenigetens in Ohnmacht? Das verwirrt mich *schmoll*
@Silph
Ja, ich war auch etwas aus der Bahn geworfen und wusste gar nicht, wie ich damit umgehen soll. :ugly:
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