Freitag, 4. Juli 2008

DFB – Kapitel VIII

Freitag! Letztes Kapitel vor dem Wochenende! See me rejoice!

Bringen wir es also hinter uns.

Bella fährt mit Jess und Angela nach Port Royal Angeles um zu shoppen.
Seit meinem letzten richtigen Mädchenabend war reichlich Zeit vergangen, und der Östrogenausstoß regte meine Lebensgeister an.

*notier* Im Gegensatz zu Bella hatte Frau Meyer offensichtlich kein Bio.

Nach ein paar Absätzen etwas gezwungen wirkenden Mädchenblablas erwähnt J. oder A., daß TylerDurden in der Schule verbreitet, er würde mit Bella auf den Jahresabschlussball gehen.
„Wie bitte?“ sagte ich und schnappte nach Luft.

„Er hat was gesagt?“ Ich hörte mich an, als würde ich gleich ersticken.

[...] ich hatte mich noch nicht von dem Schock herholt[.]

Ah. Die typische Gelassenheit der Bella Swan wie wir sie kennen und ... kennen. Ich dachte immer, meine Mutter wäre die ungeschlagene Meisterin darin, aus einer Amöbe eine Herde Elefanten zu machen. Sie muß diesen Titel wohl abgeben, sobald das hohe Gericht entschieden hat, ob erfundene Figuren auch zählen.

Obwohl es ihr durch diesen ungeheuren Zwischenfall gehörig die Stimmung verhagelt hat, berät Bella ihre Begleiterinnen fachkundig beim Kleiderkauf, beim Schuhkauf und beim Schmuckkauf.

Dann trennen sie sich. Bella will in einen Buchladen. Was die beiden anderen wollen, wird nicht erwähnt. Hauptsache, Bella ist gaaaaaaanz allein unterwegs, ne?

Sie sucht also einen Buchladen.
Der Buchladen war leicht zu finden, aber er war nicht wonach ich suchte. Das Schaufenster war voller Kristalle, Traumfänger und Bücher über spirituelle Heilung. Durch das Glas sah ich eine vielleicht fünfzigjährige Frau mit langen grauen Haaren, die ihr offen über den Rücken herabfielen[.] Sie stand hinter ihrem Ladentisch und lächelte einladend. Ich ging gar nicht erst hinein – auf das Gespräch konnte ich getrost verzichten[.]

Selige Teenagerzeit. Man weiß alles und man kann alles – besonders Menschen mittels eines Blickes einschätzen.

Sie läuft dann weiter und achtet nicht sonderlich auf den Weg, weil sie mit ihrer ungeheuren Verzweiflung kämpft. Weswegen sie grade aktuell verzweifelt ist wird nicht explizit erwähnt, aber ich vermute mal stark, daß es mit Edward zu tun haben könnte. Eventuell. Und während sie so vor sich hinverzweifelt latscht und latscht sie immer weiter. Mit einer kleinen, grauen Regenwolke über ihrem Kopf. Sehr symbolisch.

Als sie mal kurz ihre Verzweiflung beiseite läßt stellt sie fest, daß sie geradewegs in das Industrieviertel von Port Angeles hineingelaufen ist. Was tut man also als vernünftige junge Frau, die bemerkt, daß sie ganz alleine in einer fremden und miesen Gegend unterwegs ist? Richtig. Umdrehen und schleunigst zurücklaufen.

Was aber tut Bella, die ganz alleine in einer fremden und miesen Gegend unterwegs ist?
An der nächsten Straße, die ich überquerte, wurde mir klar, daß ich in die falsche Richtung ging. [...] Ich wollte nicht denselben Weg zurücklaufen, deshalb entschloss ich mich, an der nächsten Ecke nach Osten abzubiegen[.]

Chlor für den Genpool!
Sie entschließt sich dazu, sich erst mal ein bisschen gepflegt zu verirren. Und nachdem das ja nicht gefährlich genug ist kommt es, wie es kommen muß: vier böhsä Männer treiben sie in einer Sackgasse in die Ecke.

Dann kommt Edward, läd sie in sein Auto und fährt weg.

Wow. Das kam jetzt aber unerwartet.

Sie fahren zum Treffpunkt, der mit Jess und Angela ausgemacht war.

Er parkte am Straßenrand, in einer Lücke, die mir viel zu schmal für den Volvo erschien, in die er aber hineinglitt, ohne ein einziges Mal korrigieren zu müssen.

Ooookay. Edward hat da also diesen großen Volvo mit dem er so richtig gekonnt auch in seeehr schmale Lücken hineingleitet.





Mir kann man halt nichts vormachen. Ich erkenne Schweinskram auf einem Kilometer Entfernung. Haben sie sich so gedacht, Frau Meyer, was? HA! NICHT MIT MIR! MIT MIR NICHT!

Jess und Angela haben zufällig schon gegessen und werden kurzerhand ins Auto nach Hause verfrachtet, obwohl beide vor Neugier und Ehrfurcht platzen.

Bella und Mister Ed gehen ins Restaurant, wo Ed die Kellnerin durch seine Anwesenheit so entzückt, daß sie sich sofort auf den nächsten Tisch schmeißt und „Nimm mich! Hier und jetzt! Mehrmals!“ brüllt.

Naja, aber fast.

Gut, daß er seinen großen, glänzenden Volvo draußen gelassen hat.
Ja, *räusper*, lassen wir das.

Ed und Bella haben jetzt also ihre Quality Time und der Vampir der Herzen stopft Bella erst mal mit Nudeln und Coke voll. Dann spielen sie wieder das „wir eiern um den heißen Brei herum“-Spiel, als Bella aus heiterem Himmel darauf kommt, daß Ede wohl Gedanken lesen könnte. Es gab vorher zwar nie Andeutungen in die Richtung und bisherige Ereignisse („Vampire? Sind die mit Ventilatoren verwandt? Ich sehe besser mal im Internet nach.“) ließen eher drauf schließen, daß Bella unfähig ist, selbst das Offensichtlichste zu erkennen. Und da, auf einmal, *zing*!

Um der Philosophin ihrn Hofnarren zu zitieren: Jaa, nee, is' klar.

Man stellt also fest, daß Mister Ed Gedanken lesen kann. Nur bei Bella nicht! Was ist sie nur für a shpeshul little shnoflake. Das Vampir-Thema kam übrigens noch nie auf den Tisch, aber hey, man kann ja mal zugeben, daß man Gedanken lesen kann. Von einer radioaktiven Walnuss gebissen worden oder was?

Dann erzählt Ede, daß er ihr gefolgt sei, um sie zu beschützen. Mein Herz bricht. ...nein! Nicht so!
„Deine Tage waren gezählt, als ich dich das erste Mal gesehen hab.“

OKee. Jetzt doch so. Jaaaaaaaa. Schicksal, Verdammnis, Qual, Gefahr. Wir haben's gerafft. Schon vor etlichen Kapiteln.

Er scannte also die Gedanken der Menschen in Port Angeles und fand so die Männer, die unzüchtige Gedanken bezüglich Bella hegten. Ach, und wie schwer es ihm gefallen sei, die vier nicht gleich auf der Stelle zu zerbeulen.
Klar. Waren schließlich nur böhsä Menschen. Und er hätte sie ja nur aus Liebe zu Bella erledigt, nä?


Nachdem das alles geklärt ist setzten sie sich ins Auto und fahren gen Forks.


Fazit:

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

*Lachtränen wegwisch* Hehehehe

Und wie wenig ich Bellas Gedankengänge nachvollziehen kann, zeigte sich mir in der Buchladen-Szene. Denn MEINE Reaktion bei der Beschreibung des Buchladens war "GEH DA REIN!! Thiiiii!". ;)

Anonym hat gesagt…

". Von einer radioaktiven Walnuss gebissen worden oder was?"

*gigglesnort*

Ähja. Du inspirierst mich!

Anonym hat gesagt…

Danke, danke. :-D Ihr gebt mir die Kraft, weiterzumachen. :drama:

Anonym hat gesagt…

"Denn MEINE Reaktion bei der Beschreibung des Buchladens war "GEH DA REIN!!"

Exakt! *grins* Vor allem, wenn um einen herum Stichwörter wie "Vampir" und "Werwolf" fallen, möchte man meinen.