Montag, 14. Juli 2008

DFB – Kapitel XIV

Aufgrund meiner Pfötchenhalteverpflichtungen im kranker-Kater-Fall wird dieses Kapitel eher kurz und knapp. Kater geht vor.

Bellward sitzen im Auto und cruisen Richtung Forks. Dabei unterhalten sie sich, gemäß Miss Meyers Motto „Keine Handlung, viel Blabla“.
Das Ergebnis:

  • in den 60er und 70er Jahren gab es nur schlechte Musik

  • Ede wurde 1901 in Chicago geboren und war 1918 grade dabei, an der spanischen Grippe zu sterben, als er von Carlisle, seinem „Vater“, geupgradet wurde.

  • Die Geschichte der Carlisle-Familie ist eine Geschichte voller Edelmütigkeit: er verwandelt nur solche, die keine andere Wahl mehr haben.

  • Jedes Familienmitglied hat seine speziellen Fähigkeiten. Edward kann Gedanken lesen, Alice in die Zukunft schauen. (Normale Vampire wäre ja auch langweilig. Nein, Supervampire müssen es sein!)

  • Ede ist ganz entzückend bezaubernd.


Ich löste meinen Blick von der unerträglichen Schönheit seiner Augen.

Sie erwähnt nicht, welche Farbe die grade haben. Ich vermute die feindliche Unterwanderung von Miss Meyers Script durch ein mobiles Einsatzkommando winzigkleiner Literaturkritiker.

Sie kommen in Forks an und Ede fährt Bella nach Hause.
„Ich möchte bei Dir bleiben.“ Die Dunkelheit (ich las zuerst Dummheit. Freud'scher Verleser? ) machte es leichter, das zu sagen, doch ich spürte, daß meine Stimme mich und meine unstillbare Sehnsucht nach ihm verriet.
„Warum bittest du mich nicht hinein?“, fragte er.
„Möchtest du denn?“ Ich konnte mir nicht sorstellen, wie diese gottgleiche Kreatur auf Charlies altem Küchenstuhl saß.


*stöhn* Uns gehen langsam die Superlative aus, eh?

Sie gehen dann hinein und Ede erzählt Bella, daß er seine schlaflosen Nächte (also alle Nächte) gerne damit verbringt, an ihrem Bett zu sitzen und sie beim Schlafen zu beobachten. Anstatt ihm eine Knoblauchwurst über den Schädel zu ziehen fühlt Bella sich geschmeichelt. *seufzstöhndeh*

Charlie kommt nach Hause, Ede verschwindet vorher schnell, wir werden von langen Beschreibungen des Bella'schen Essens gequält, Bella geht ins Bett. Ede ist auch schon da. Auf ihrem Bett.
Spätestens jetzt würde ich meine Privatsphäre mit Stacheldraht umzäunen. *grusel* Aber nee, solange der Spanner gut aussieht, ist es ja okay.

Sie beflirten sich dann noch ein wenig und Ede ist gequält, weil er gefährlich ist.
„Du riskierst ja nur in jeder Sekunde, die du mit mir zusammen bist, dein Leben[.]“

Ich bewahre mein Hirn im letzten Moment vor einem kompletten neuronalen Shutdown. Es sieht immer so blöd aus, wenn ich in meinem Stuhl zusammensacke, die Augen verdrehe und das Sabbern anfange. Was, wenn mich grade ein adonisähnlicher Vampir beobachtet? Was soll der denn bitte denken, hm?

Wenig später kommen sie dann endlich zum Kernthema: Sex. Jawohl, meine Damen und Herren, Vampire haben genauso Sex wie Menschen. Ein wahrer Meilenstein in der Erkenntnisgeschichte. Bin ich froh, daß das endlich geklärt ist. Frohlocket!

... ah. Aber Ede und Bella können nie siewissenschon, weil das zu gefährlich wäre.

... mei, sie könnte ja einen Helm und Knieschoner tragen. Pfht. Man muß auch mal praktisch denken.

Bella schläft ein (jawie? Einfach so? Kein Toben, kein Heulen, kein Zähneklappern?) und das Kapitel ist zu Ende.

Ich bin mal so frei und tue das jetzt auch:

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ah, herrlich. Du hast gerade mal wieder meinen Abend gemacht. ;) Ich bin genötigt, dir zuzustimmen, was die Sache mit dem Stacheldraht betrifft. :ugly:
Und ich wünsche dem Flauschekater gute Besserung!

Anonym hat gesagt…

>> „Ich möchte bei Dir bleiben.“ [...]
>> „Warum bittest du mich nicht hinein?“, fragte er.

Hier dachte ich ja glatt noch, Ms Meyers hätte tatsächlich den alten Mythos eingebaut, dass Vampire nur ein Haus betreten dürfen, wenn sie hereingebeten werden (das wäre ja mal fast ... einfallsreich gewesen! *staun*).

Und dann sitzt Ede jede Nacht an Bellas Bett???
Und sie fühlt sich geschmeichelt, wenn jemand jede Nacht in ihrem Schlafzimmer sitzt und sie anspannt? BITTEWIE?

Mal abgesehen von der Frage, ob sie NIE nachts mal wach wird? Also wenn mich jemand nachts beobachten wollte, ohne dass ich das mitkriege, müsste er in der Lage sein, verdammt schnell im Kleiderschrank zu verschwinden. :alle-naslang-Aufwacher:

Und wie kommt Ede jede Nacht völlig geräuschlos ins Schlafzimmer, häh?

:ugly:

:UGLY:

:UUUUUGLYYY:

Anonym hat gesagt…

Ich bewahre mein Hirn im letzten Moment vor einem kompletten neuronalen Shutdown. Es sieht immer so blöd aus, wenn ich in meinem Stuhl zusammensacke, die Augen verdrehe und das Sabbern anfange. Was, wenn mich grade ein adonisähnlicher Vampir beobachtet?

:roflol:

Großartig!

Aber kann es sein, das ist jetzt nur ne Vermutung, dass dieses Buch in erster Linie langweilig und in zweiter einfach nur kitschig ist?

Anonym hat gesagt…

Rein biologisch gesehen könnten die Meyer-Vampire übrigens KEINEN Sex haben, weil sich in ihrem Körper kein eigenes Blut mehr befindet, und das braucht man, damit das Equipment funktioniert.

Ede ist also nicht nur ein perverser Stalker, er hat auch noch Erektionsstörungen. :ugly:

Anonym hat gesagt…

Rein biologisch gesehen könnten die Meyer-Vampire übrigens KEINEN Sex haben, weil sich in ihrem Körper kein eigenes Blut mehr befindet, und das braucht man, damit das Equipment funktioniert.

Moment - aber wenn schon seine Brust "gemeißelt aus einem unbekannten Stein, [...] glatt wie Marmor" ist, dann könnten doch auch andere Teile eine gewisse - äh - Eigenfestigkeit haben ...
:ugly-hoch-sieben:

(Großartige Vorstellung. Marmorhart - und eisigkalt ist der Gute doch auch noch, oder? Igittipfui-Autsch.)

Es ist wirklich erstaunlich, wie viel :ugly: in ein einziges Buch passt.

Anonym hat gesagt…

ürgs.

Anonym hat gesagt…

"in den 60er und 70er Jahren gab es nur schlechte Musik"

LASST MICH LOS, ICH BRING SIE UM! :vianne:

Gomeck hat gesagt…

Aber deine ganzen Smilies sind eine echte Bereicherung des ganzen herrlichen Lesegenusses! :D