Dienstag, 17. Februar 2009

Die Hebamme ... mieh? 40? Äh ... uhm ... *denk* ... XL – Befreit

Kapitel XL. Es sollte mich nicht halb so erheitern, wie es das tut. Seriously, what's wrong with me? (Ich erwarte keine Antwort. Untersteht euch!)

Die Wahren Männer™ reiten also hoppeldipoppelgaloppel Richtung Randys Residenz.

( ... dängdädädängdädädängdädädäng Bonanzaaaaaa, dängdädädängdädädäng ...) [/soundtrack]


Marthe ist auch dabei und ich frage mich nicht mehr, warum man sie auf eine hochgefährliche Rettungsmission mitnimmt. Ich nehme es einfach so hin. Das ist so, das muss so sein, dass die Männer ein hilfloses Weib, das nicht mal reiten kann, mitschleppen.

Nach einer Weile paddelt man dann mit dem Boot weiter. Bei Randys Burg angekommen berichten Gero und Richard, die gesichts- und konturlosen Chrisgetiere, dass Randolf grade mit Dietrich zu einem kleinen Jagdausflug aufgebrochen sei.
Meine Güte, das nenne ich Timing! Und das zu Zeiten, als das genaueste Zeitmessinstrument eine Sonnenuhr ist. Ich bin beeindruckt.

Marthe bietet an, sich inkognito als Magd auf Arbeitssuche bei Randy einzuschleichen. Raimund, der kluge Mann, lehnt das aber kategorisch ab, schließlich könnte jemand Marthe erkennen.

Ihr habt keine Ahnung, wie gut die mich kennen, dachte Marthe bitter. Doch sie war bereit, es zu wagen.

Aber wir. Wir haben Ahnung. Und wir sind auch dagegen.

Raimund lässt zum Glück nicht mit sich reden, Marthe wird schön brav beim Boot bleiben, Rettungen sind eben Männersache. Jawoll.
Die Frage kommt auf, mit welchem raffinierten Trick (Frauenkleidung ...?) sich die Männer in die Burg einschleichen wollen. Mir würde da spontan einiges einfallen, aber die Storyline bewegt sich dann doch auf der unimaginativsten aller Möglichkeiten: Geheimgang ex machina.

Rainmund lächelte. „Es gibt einen Geheimgang, von dem niemand etwas weiß, vielleicht nicht einmal Randolf.“

Wie un-fucking-glaublich praktisch! [/bale] Raimunds Vater war nämmich mit Randolfs Vater, einem guten Mann, befreundet, und deswegen weiß Raimund von dem Geheimgang.
Randolf wäre nämmich von seiner Mutter verzärtelt und verzogen worden und sei deswegen so ein unglaubliches Pupsgesicht geworden.
Ich wußte, sie würden die Schuld einer Frau geben. [/helga]

Na, jetzt hat Raimund überraschend ein Karnickel einen Geheimgang aus dem Hut gezogen, jetzt ist das alles ja ganz einfach und nichts kann mehr schiefgehen. Super.

Marthe wartet also. Und wartet. Überprüft ihre Sälbchen und Bindchen. Wartet. Wartet.

Der Fluss rauscht.

Die Blätter rascheln.

Der Fluss rauscht immer noch.

Sie isst ein bisschen Brot.

Und wartet.

... die Spannung bringt mich nochmal um! :haarerauf:

Wieder rief sie sich Christians Bild ins Gedächtnis, seine scharf geschnittenen Gesichtszüge, seine dunklen Augen, und betete stumm.


Der Fluss rauscht noch ein bisschen weiter.

Hnnngh! ... irgendwo muss ich noch Florentiner herumliegen haben. Nervennahrung.

Dann kommen, bemerkenswert unbemerkenswert, die Männer zurückgeritten, mit Chris auf der improvisierten Trage zwischen sich.

Also lebte er? Einen Leichnam hätten die Männer bestimmt einfach über den Pferderücken gelegt.

Marthes Feingefühl. Entzückend. Kann sie nun eigentlich Chris spüren oder nicht? Mal ja, mal nein – also was nun?

Der Rest der Männer scheint bis auf ein paar Blutflecken auf den Klamotten unverletzt, aber Chris' Zustand ist erbarmungswürdig.

Er lag in tiefer Bewusstlosigkeit und glühte im Fieber. Seine Wangen waren eingefallen, blutverschmiert und von Bartstoppeln bedeckt, eine große Platzwunde klaffte über der rechten Augenbraue. Unter der zerrissenen Kleidung waren die Spuren grausamer Folterung zu erkennen: Blutergüsse in allen Farbschattierungen, Peitschenstriemen, Brandmale. Und als ihr Blick auf die von Ketten wund gescheuerten Handgelenke fiel, sah sie, dass ihm jemand mehrere Fingernägel herauserissen hatte.

Liebe zum Detail hat sie ja, muss man ihr lassen. Miek! *zuck* Aber halten wir mal fest, dass Chris mehr hinüber als herüber ist, das wird später noch wichtig.

Unser Rettungskommando schafft Chris und sich in das Boot, dann wird flussabwärts geglitten.

Marthe, die hinter Christians Kopf kniete (wie groß ist das Boot eigentlich?), vergaß alles um sich und konzentrierte sich auf ihre Arbeit. [...]
Nach einem stummen Gebet legte sie vorsichtig ihre Hände auf Christians Schläfen. Wieder spürte sie das Prickeln in den Handflächen, das von der LEbenskraft kündete, die von ihrem Körper in den seinen floss. Doch dann fühlte sie immer stärker den Nachhall seiner Schmerzen durch ihre Hände strömen.

Rainmund ermahnt unseren Mittelalterexperimentaldefibrilator, dass es niemanden was bringt, wenn sie umkippt und sie solle sich doch etwas schonen. Tut sie, aber ihre Initialbemühungen haben schon gereicht: Chris' Augenlider flattern. Halleluja!

Ein schwacher, trockender Husten schüttelte Christians Körper, dann schlug er die Augen auf und blickte mit fiebrigem, verwirrten Blick in den Himmel über sich.

Raimund erklärt ihm (und netterweise auch uns gleich mit) dann schnell, was bei der Rettung so passiert ist.
Quasi nichts. Sie kamen, fanden, murksten ein paar Wachen, sackten Chris ein und verschwanden wieder.

Sie bringen Chris dann in Raimunds geheime Hütte im Wald. Da kommt keiner hin, weil R. verbreitet hat, dass dort der wilde Mann umgehen würde.
Ah.
Chris wird noch schnell auf eigenen Wunsch im Fluss gebadet *tunk*, dann tragen sie ihn in die kleine Hütte. Chris dramatisiert noch etwas, „lasst mich in der Sonne sterben!“, aber das bringt ihm nicht viel, weil Marthe andere Pläne hat. Chris bemerkt zum ersten Mal, dass Marthe auch da ist.
Das sieht ungefähr so aus:
„Du bist da!“ – „Aber jaaah!“ – „Du bist hier! Sie haben Dich nicht gefunden!“ *inohnmachtfall*

Romantisch!

Lukas und Marthe bleiben bei Chris in der Hütte, der Rest zerstreut sich. Raimund muss schließlich daheim sein und den Unschuldigen spielen, wenn Randolf wutschnaubend angeritten kommt.
Marthe bittet dann Lukas ihr bei der Entkleidung des Patienten zu helfen.
Lukas ist entsetzt – das geht doch nicht! Wie unanständig!

Marthe verdrehte ungeduldig die Augen. „Entweder wir achten auf Anstand und Sitte und lassen ihn sterben – oder wir kümmern uns nicht darum und versuchen, ihn zu heilen. [...]“

Haben wir ein Glück, dass Chris erst noch gewaschen werden wollte und jetzt unbedingt raus aus den nassen Klamotten muss, was?
Nachdem dank Rome genügend Nacktbilder von Chris bei Google (selbst bei moderatem SafeSearch-Modus) zu finden sind, verzichte ich hier mal auf Verlinkung.

Hust.

Gut. Lukas schickt Marthe nach draußen, entkleidet Chris, bedeckt alle potenziell anstößigen Stellen und ruft Marthe dann wieder rein. Die stellt fest, dass Chris in wirklich schlechter Verfassung ist. Ich verzichte hier mal auf die detaillierte Beschreibung aller Verletzungen, das hatten wir ja schon mal und es wird nicht appetitlicher.

Marthe macht sich an die Behandlung inklusive Handauflegen. Ommmmmmmm. Lukas kocht. Also, Hühnchen. Aber auch so. Das geht drei Tage so, und am Abend des dritten Tages sagt Marthe, dass Chris überleben wird, wenn diese Nacht das Fieber fällt. Aber das ist, trotz Marthe-Heil-Power, nicht sicher. Das Fieber sinkt und steigt und sinkt und steigt und Chris ist nie wirklich bei Bewußtsein.

:fingernägelkau:

In der Nacht wird Marthe von Lukas geweckt, weil Chris ständig im Schlaf nach ihr rufe.

Sie legte eine Hand auf Christian Stirn, die im Fieber glühte, und ließ die Schultern hängen. Allmählich war sie am Ende ihrer Fähigkeiten angekommen.

Dass wir das noch erleben dürfen! Aber jetzt ist ja ohnehin die größte Heilerin der Menschheitsgeschichte, ach was, des Universums dran: die Liebäh!

Christian war stark, bisher hatte er noch nie aufgegeben. So grausam die Spuren der Folter auch waren – sein kräftiger Körper sollte damit fertig werden. Was hielt ihn davon ab, ins Leben zurückzukehren? Es waren nicht die sichtbaren Verletzungen, dessen war sie sich sicher.

Sie beschwört ihn dann, zu kämpfen, und er erwacht und hält ihre Hand, und bittet sie zu bleiben, und sie setzt sich an seine Bettkante und er bittet sie, nicht von ihm wegzugehen und sie sitzt bei ihm und er ... schläft ein.

Okay. Erwarten wir mal nicht zu viel. Da war ja schon viel Schönes bei, so grundsätzlich.

Marthe verbringt dann die gesamte Nacht am Bette ihres Ritters, hält das Händchen und am Morgen geht es Chris schon viel besser. Er ist bei Bewusstsein, verlangt nach Wasser und Nahrung und überhaupt alles wunderbar. Lukas freut sich wie ein Schnitzel und rennt gleich nach draußen, um ein paar Wachteln zu finden.

Chris, grade noch so dem Tode entronnen, verschwendet keine Zeit. Er ergreift die marthe'schen Hände und gesteht ihr dann seine Liebe.

„Ich hatte im Kerker viel Zeit, nachzudenken. Zeit, zu bereuen und meinen Frieden zu machen mit Gott und der Welt. [...]“
Er machte eine Pause.
„Aber eines bereue ich mehr als alles andere: Nicht schon viel eher erkannt zu haben, dass du es bist, die ich für den Rest meines Lebens an meiner Seite haben möchte. Ich liebe dich!“
Marthe fuhr zusammen. „Herr, ihr sprecht im Fieber!“
[...]
„Wenn du es ähnlich empfindest ... und das glaube und hoffe ich ... sag es!“
Marthe senkte stumm den Kopf, während ihr Herz raste.
Zärtlich nahm Christian ihren Kopf in seine Hände und hob ihn an, so dass er in ihre Augen blicken konnte. Was er darin sah, war für ihn Antwort genug.
Sanft küsste er Marthes Lippen. Er fühlte, dass sie seinen Kuss erwiderte, und wurde leidenschaftlicher. Als er endlich von ihr ablassen konnte, griff er erneut nach ihren Händen.
„Marthe ... Du bist meine Liebe, mein Leben! [...]“

Das war jetzt eigentlich ganz nett, aber der letzte Satz ... nee, Chris, das üben wir noch mal. Mein Leben, meine Liebe. Naaah. Das hat Nabokov besser hinbekommen.

Chris sagt dann noch, dass er Wippi ja fragen könne, ob er Marthe freigeben würde, nachdem sie ihm keine Kinder geboren hat bisher. Ja, hum, meint Marthe, das mit Wippi hätte sich dann also schon erledigt. Chris freut sich schon fast, als Witwe ist Marthe schließlich frei, hurra.

„Also dann – willst Du meine Frau werden?“
Verzweifelt schlug sie die Hände vors Gesicht. „Ich kann Euch nicht heiraten. Ich bin unehrlich geboren, meine Eltern waren Schäfer.“

Ooooohhhhhh Kinners! Könnt ihr euch nicht mal ohne Drama bespringen!? Hnnnngh! [/klare Worte]

Marthe möchte ihm dann auch gleich noch beichten, dass Randolf, also, hüstel, ne, der hätte ...
Joh, meint Chris, das wisse er schon.
Marthe ist entsetzt.

Er nahm wieder ihre Hände und küsste die Handflächen, die vom Feuer schmutzig waren. „Lass mich dich vergessen machen, was er dir angetan hat.“ Zärtlich wischte er ihre Tränen weg. „Ich schwöre, ich werde dir niemals wehtun!“

Hnnnnnghx! CHRIS!
Dekorativ ohnmächtig war er mir dann doch lieber. Hört der sich eigentlich zu beim Reden?

Glücklicherweise platzt Lukas mit zwei Wachteln in die lauschige Runde. Der ermahnt Chris, dass der sich doch schonen solle. Jaja, meint Chris, er müsse jetzt erst mal seine Kampfform wiedererlangen, Lukas müsse ihm dabei helfen. Er hätte nämlich vor, seine Ehre, seinen Titel und sein Dorf zurückzuerobern.

... also dafür, dass er quasi noch vor lediglich ein paar Stunden schon Binky mit Bill Door am Horizont winken sah, ist er jetzt wirklich ernsthaft gut drauf.
Bemerkenswert.

Und es wird noch bemerkenswerter werden. Ihr werdet sehen. [/foreshadowing]

Wieder zwei Tage später rennt Chris schon wieder draußen herum. So trifft er auf einer lauschigen Lichtung auf eine nachdenklich unter Farnwedeln herumsitzende Marthe.

„Du hast meine Frage noch nicht beantwortet“, sagte er.
Sie stand auf, wie es die Höflichkeit gebot, und schwieg mit gesenkten Lidern.
„Marthe. Willst Du meine Frau werden?“, wiederholte er, ohne sich seine Anspannung anmerken zu lassen.
„Ein Ritter kann keine Niedriggeborene heiraten. Das ist gegen Gottes Ordnung“, sagte sie schließlich.

Yeah, Baby, gib mir die Sahne, gib mir Drama gib mir Licht, all das Emo dieser Welt [/sing]

Das geht noch ein paarmal hin und her, dann gesteht auch Marthe, dass sie ihren Ritter von Herzen liebt, sie befummeln sich schon mal ein bisschen, Chris flüstert ihr ins Öhrchen, dass er sie nicht als Gespielin sondern als richtige Ehefrau wolle und dann wird erst mal ordentlich geküsst.

Und während ihre Hände durch sein dunkles Haar fuhren, stieg ein so süßes Gefühl in ihr auf, dass sie zum ersten Mal etwas von jenen Freuden der Liebe zu ahnen begann, von denen ihr Emma so Unglaubliches erzählt hatte.

Teh Healing Sehks kann nicht mehr weit entfernt sein.

Na endlich!

20 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Unzucht!!! :D

Anonym hat gesagt…

"Marthe senkte stumm den Kopf, während ihr Herz raste.
Zärtlich nahm Christian ihren Kopf in seine Hände und hob ihn an, so dass er in ihre Augen blicken konnte. Was er darin sah, war für ihn Antwort genug."

Ich liebe diese Perspektivwechsel mit grober Kelle. Args. :D

Anonym hat gesagt…

Manchmal sehne ich mich zurück zu den logischen und nachvollziehbaren Geschichten mit Monique und Amalgam *ieks*

Anonym hat gesagt…

Ich bin unehrlich geboren, meine Eltern waren Schäfer.

Wie darf ich das verstehen? Ihre Eltern waren zwei Schäfer, die, weil sie zusammen keine Kinder bekommen konnten ein Arrangement mit einem Schaft machten? :ugly:

Anonym hat gesagt…

btw. könnte die liebe FrauKatz die alten Kapitel ins Archiv schaufeln? Ich nehme jedenfalls an, dass der Hintergrund dann wieder schneller lädt.

Anonym hat gesagt…

Nah, das liegt am Umfragemodul. Das ist zwar per se toll, hat aber auch irgendwelche Ladeschwierigkeiten und verstopft dann die Leitung, so dass der Hintergrund nicht durchkommt.

Ich hab's mal rausgenommen, das Ergebnis war ohnehin sehr klar. :-)

They like to move me move me, they like to move me move me ... [/sing]

Anonym hat gesagt…

"Und Chris erkannte, dass er keinen Bock auf sue-nde, traumatisierte Teenager hatte, suchte sich ne nette Frau in seinem Alter und wurde glücklich bis ans Ende seiner Tage."

Könnten wir...?

Nein....?

Mist.

Oh, und Chris hat in Rome mitgespielt?! Marc Anton? Der quasi im Hof geduscht hat?

Anonym hat gesagt…

Genau der. Marc und sein kleiner Anton im Hof beim Duschen.

Auf jeder verdammten Google-Bild-Ergebnisseite. :ugly:

Ich habe noch immer nicht entscheiden können, ob das jetzt Service oder TMI ist.

Anonym hat gesagt…

@ Vinni: Der Groschenroman! Jaaa! :begeisterung:

@ Kapitel: ... Mir fallen immer noch keine neuen Formen von "vorhersehbar" und "Marthe Sue" ein. Mist.

Anonym hat gesagt…

Hmpf. Wenn ich nach den Nacktbildern google, krieg ich den Marc Anton immer nur angezogen. Hab ich ein anderes Google, oder wo ist der Trick?

Anonym hat gesagt…

Ah, das ist jetzt interessant. Grade wollte ich lässig mit links „James Purefoy“ googeln und Dir ein Bild verlinken und muss feststellen, dass die Bilder jetzt wohl etwas zutreffender gefiltert werden. Da guck.

Na denn mal: Nur auf diesen Link klicken, wenn ihr über 18 seid, NC17!!! OMG!

James und sein kleiner Marc Anton

Anonym hat gesagt…

Besten Dank, sehr hübsch. Hoffentlich ist das aus der ersten Staffel, die steht hier noch ungesehen rum. Wusste gar nicht, dass Chrischi da mitspielt.

:sabber:

Anonym hat gesagt…

un-fucking-glaublich praktisch! [/bale]

*gigglesnort*

...von Bartstoppeln bedeckt,

Bartstoppelstatus: blutbeschmiert, aber gut. Immer noch nicht König -- ach nee, kein Healing Sehks.

„Ich kann Euch nicht heiraten. Ich bin unehrlich geboren, meine Eltern waren Schäfer.“

Ähhhh. Was ist denn das für eine Begründung? Ihre Eltern waren Schäfer, und deswegen ist die unehrlich geboren? Böh?

@ Mark Antony wie Gott ihn schuf: Das ist aus der ersten Staffel. :nick:

Anonym hat gesagt…

Ähhhh. Was ist denn das für eine Begründung? Ihre Eltern waren Schäfer, und deswegen ist die unehrlich geboren? Böh?

Wie jetzt, leuchtet Dir diese brilliante Logik etwa nicht ein? Sie ist ein Meisterwerk, auf Augenhöhe mit Klassikern wie "ich wurde an einem Dienstag geboren, meine Eltern waren Fischer" und "ich habe grüne Augen, meine Eltern waren Investment-Banker".

Ja, so ist das nämlich. :weise.nick:

Anonym hat gesagt…

Investment-Banker? Nananana, wir wollen doch nicht beleidigend werden.

Anonym hat gesagt…

"Der Fluss rauscht.

Die Blätter rascheln.

Der Fluss rauscht immer noch.

Sie isst ein bisschen Brot.

Und wartet."


... irgendwo bellt ein Hund.

Ähem. Ach übrigens, Frau Ebert, falls Sie den Zeitpunkt gesucht haben, das Buch endlich mal richtig spannend zu machen, das wäre er gewesen.

Was sollte das denn jetzt? Erst schleppen sie eine Frau mit zur Befreiungsaktion (völlig unlogischerweise), wahrscheinlich nur, damit wir das Ganze aus Marthes Blickwinkel miterleben können - indem sie rumsitzt und wartet?

:doh-di-DOH:

Über die Wunderheilung "in zwei Tagen von halbtot zu fröhlich rumlaufen und knutschen" sage ich mal lieber nichts.

Anonym hat gesagt…

Ich möchte die beiden wichtisten Sätze aus diesem Kapitel noch einmal hervorheben:

Sie ist ein bisschen Brot

und

Als er endlich von ihr ablassen konnte.

Der muss Hunger gehabt haben.


Ähja. Als er endlich von ihr ablassen konnte?!!! GAAAAAAAH!

nofurthercomment.

Anonym hat gesagt…

"wahrscheinlich nur, damit wir das Ganze aus Marthes Blickwinkel miterleben können - indem sie rumsitzt und wartet?"

Ja, das fand ich auch enttäuschend. So eine Befreiungsaktion hätte doch ordentlich was an Spannung und Aktion hergegeben.

Anonym hat gesagt…

das beste am ganzen buch siend die kommentare hier. ich kann immernoch nicht aufhören. mein bauch tut schon weh.

Anonym hat gesagt…

Es ist so unsäglich spannend, nicht wahr? :ugly:

Am meisten regt mich an der Befreiungsaktion allerdings auf, dass sie im letzten Kapitel ein Riesendrama darum machen mussten, ob Lukas mitdarf, weil omg der ist ja bloß ein kleiner Knappe und wird allen ein Klotz am Bein sein - aber Marthe nehmen sie einfach mit, ohne dass irgendwer Theater machen muss. Jaaaa, ihre Heilfähigkeiten sind eben unentbehrlich. Hust.

Und jetzt sitzen sie alle drei in der Shrieking Shack und wunderheilen vor sich hin...