Donnerstag, 12. Februar 2009

Die Hebamme XXXVII – Todesbotschaften

Am nächsten Morgen wird unser rostiger Ritter auf einen Karren gehievt, dort festgekettet und die Augen werden ihm verbunden. Das Dorf versammelt sich erst stumm und gram, dann rufen die Frauen Chris mit tränenerstickter Stimme gute Wünsche um Gottes Schutz und Segen zu, zuletzt Johanna, die kleine Stieftochter unserer Hebamme.

Obwohl er Marthes Stimme nicht hören konnte, war er sicher, dass sie bei dem Mädchen stand und ihn ansah. Er wandte sein Gesicht dorthin, woher der letzte Ruf gekommen war. [...]
Wie gern hätte er sie noch einmal gesehen, wie gern ein letztes Mal den Blick über das Dorf schweifen lassen, in dem sie sich eine neue, bessere Welt aufbauen wollten.

:schindlergeigen:

Hartwig, wie üblich wenig sentimental, gibt das Zeichen zum Aufbruch und der Karren setzt sich in Bewegung. Die Dörfler rufen ihm nochmal gute Wünsche hinterher und bald ist das Gefährt im Wald verschwunden. Zurück bleiben bewaffnete Schergen des rattengesichtigen Verwalters und eine bedrückte Stille.

Man zerstreut sich dann, Marthe steht am Bach und starrt ins Leere, alles wie immer also. Später am Tag kümmert sie sich weiter um die Gemarterten (Gemartheten?). Denen geht es unter Marthesues himmlisch heilenden Händen mittlerweile schon besser, Karl sogar so gut, dass er bereits Rachepläne schmieden kann.

„Ich werde dieses fette Schwein töten“, keuchte Karl, nachdem Marthe ihm leise berichtet hatte, was inzwischen geschehen war.
„Ich weiß genau, dass Du etwas planst, um Christian zu helfen. Nimm mich mit. Ich will dabei sein – und du kannst es nicht allein tun.“
[...] Traurig und gerührt zugleich sah Marthe ihn an. Er war längst nicht mehr der schüchterne Junge, als den sie ihn kennen gelernt hatte. Die vergangenen zwei Jahre hatten einen Mann aus ihm gemacht.

Ein Beitrag aus der Reihe „... aha.“. Gut zu wissen. Kann man bestimmt irgendwann brauchen.

Marthe nimmt ihm dann doch lieber das Versprechen ab, sich um seine Schwestern zu kümmern, wenn sie wegginge. Theoretisch. Wenn sie irgendwas mal ... ne? Hypothetisch.

Wir, im Erkennen eines Foreshadowing geschult, schlussfolgern: Marthe wird binnen weniger Minuten das Dorf verlassen müssen. Huh.

Am Abend des nächsten Tages kommt dann der Verwalter angewackelt und verkündet triumphierend, dass Chris tot sei. Er hätte fliehen wollen und sei deswegen von Hartwigs Männern niedergestreckt worden.

Schreie, Wehklagen, Klagen.

„Er lügt! Christian lebt!“
Verblüfft starrte die Menge auf Marthe, die vorgetreten war und eine ruhige, unterschütterliche Gewissheit ausstrahlte.

Vielleicht schwebt sie auch drei Centimeter über dem Boden, die Aufzeichnungen aus dieser Zeit sind bestenfalls fragmentarisch. So ein gewisses Leuchten liegt bestimmt auch über ihrem Antlitz, da bin ich mir ganz sicher.
Jawohl.
:nick:

Socke Hildebrand jedoch interveniert. Hartwig sei der neue Herr des Dorfes und alle werden ihm gehorchen.

„Christian ist unschuldig. Und er lebt“, wiederholte sie laut.
„Halt deinen Mund“, geiferte zum Erstaunen aller Kaspar, der sich sonst fast immer im Hintergrund hielt. Sein hasserfüllter Blick flackerte von einem zum anderen. „Woher will sie das wissen? Sie ist besessen.“
Mit aller Kraft blickte Marthe in seine Augen und erkannte nun endlich, was sie längst hätte sehen müssen.
„Du warst es. Du hast das Silber bei Christian und Guntram versteckt. Du hast sie an Randolf verraten und ausgeliefert.“

Pandemonium ensues, wie der Engländer zu sagen pflegt. Kaspar leugnet und bezeichnet Marthe als Hexe. Gertrud, die ex-schwangere Bergmannstochter stößt schnell ins gleiche Horn und ruft, dass Marthe ihr Neugeborenes (das, bei dem Marthe vermutet, dass Gertrud nicht ganz unschuldig an seinem Tod ist, wir erinnern uns?) verhext hätte, so dass es stirbt.

Kaspar greift sich eine Axt und stapft auf Marthe zu, Hartwigs Leute machen das gleiche. Selbst Wippi setzt sich Richtung Marthe in Bewegung.

Wollte auch er sie töten? Diesmal zögerte Marthe nicht und rannte los. Die Dorfbewohner bildeten eine Gasse und schlossen sie wieder, um ihr einen kleinen Vorsprung vor den Verfolgern zu verschaffen.

Doch was muss Marthe zu ihrem erstaunten Entsetzten feststellen, als sie zurückblickt? Wippi stellt sich zwischen sie und die Bewaffneten.

„Lauf“, schrie er ihr zu, ehe er von einem Schwertstreich niedergesteckt wurde.

Right. Hat jetzt nicht viel genutzt, also, so als Verzögerung, weil er ja gleich niedergesteckt wurde. Aber hey. FÜR MARTHE! :brüll:

... doll, jetzt sehe ich Mel „Braveheart“ Gibson vor mir, wie er sich nochmal aufbäumt und „Für Maaaaaaaartheeeeeee!“ schreit. Bis ich dieses Bild wieder aus dem Kopf bekomme, das kann dauern. Tsk.

Marthe rennt wieselflink in den Wald. Anders als bei der ersten Verwarnung kuschelt sie nicht mit dem erstbesten Baum in der Hoffnung, unentdeckt zu bleiben, sondern watet sogar noch durch den Bach, um die Hunde von ihrer Spur abzubringen.
Hunde? Wo kommen die denn her? Noch nie erwähnt, werden nie wieder erwähnt, sind aber handlich zur Hand, wenn man sie mal braucht. Praktisch.

Sie verkriecht sich dann in der geheimen Höhle, die sie mit Lukas als Treffpunkt ausgemacht hatte. Dort bestätigt sie sich darin, dass Kaspar der Verräter ist, denn nun ist ja alles sonnenklar.

Erinnern wir uns noch an Kaspar? Der kam ganz am Anfang mal vor, als Marthe grade zu den Siedlern gestoßen war. Chris hat ihm verboten, seine Frau zu schlagen. Na, dämmert's? Seitdem hat er wohl in einem Erdloch gehockt, jedenfalls wurde er nicht mehr erwähnt.

Na, nu ist er der Verräter, jetzt wissen wir es. Schön. Ein weiterer generischer Böscharacter, der einem am Arsch Podex vorbeigeht. Erschüttert bin ich vom Verrat zumindest nicht. Bei Wippi vielleicht, wenn es aus der Qual des Gefühls der Unzulänglichkeit heraus geschehen wäre. Joh, das hätte mich eher ... aber Who-the-fuck-is-Kaspar ... nee.

Schrittwechsel.

Chris steht auf dem Karren, die Augen sind verbunden aber mit den sicheren Sinnen einer Brieftaube erkennt er, dass sie ihn nicht nach Meißen bringen. Während einer Rast wird er dann bewußtlos geschlagen und wacht erst viel später in völliger Dunkelheit wieder auf.

Bestandsaufnahme: joh, er lebt noch. Immerhin. Gut, er hat eine Gehirnerschütterung, aber ansonsten lebt er noch. Er ist mit Ketten verschnürt wie ein Rollbraten, aber er lebt noch.

Später kommen die Kerkerknechte vorbei.

„Bei Gott, wie ist der denn zugerichtet“, sagte einer mit auffallend heiserer Stimme [...].
„Mit dem hatten wohl mehrere eine Rechnung zu begleichen“, meinte der andere.

Also, Marthe, Marthe könnte bestimmt was gegen die heisere Stimme tun. So mit Salbei und Honig und so. :denk:

Die Knechte hängen Chris dann noch an den Armen (autsch!) an die Decke, so dass seine Füße lauschig über dem Boden baumeln. Igks.

Die Zeit vergeht in der Dunkelheit, dann kommt der nächste Besucher: der liebe Randolf. Der spottet ein wenig herum, boxt Chris in den Magen und diverse andere ämpfindliche Stellen, was man halt so macht. Chris' Geist ist ungebrochen, da fährt Randy schwere Geschütze auf.

„Mit Deiner Angebeteten Luitgard hatte ich wenig Freude im Bett. Temperamentloses Weib. Schwach und ängstlich. Aber weißt du, mit wem ich richtig Spaß hatte? Mit deiner kleinen Hure, diesem Kräuterweib.“
Die winzige Verzögerung, mit der Christians gequälter Aufschrei ertönte, ließ Randolf böse lachen.

Jaa, er hätte sie als erster gehabt, nähnähnäh, und er hätte sie sich immer wieder geholt und hätte ja den halben Tag durchgehalten, Hengst, der er ist. Jaja. Blabla. Außerdem würde er sie holen und seinen Wachen übergeben, dann könne Chris zuhören, harharhar.

Die jäh aufbrandende Welle von Wut weckte ungeahnte Kräfte in Christian. Mit einem unmenschlich klingenden Schrei [Anm. d. Red. Hey, den hatte Marthe doch auch drauf, als sie Chris festnahmen! Sie haben SO viel gemeinsam!] zog er die Beine an und trat mit Wucht gegen Randolf, der taumelte und sich nur mit Not auf den Füßen hielt.

Spätestens jetzt hätte es einem normalen Menschen die Arme ausgekugelt (wenn ich Herrn Borst trauen darf), aber Chris ist schließlich kein normaler Mensch.
Dafür gibt der rostige Ring an der Decke nach, Chris stürzt auf den Boden und wird von Randy und Spießgesellen solange zusammengeschlagen und -getreten, bis er „bewusstlos in seinem Blut schwamm“.

Ein normaler Mensch wäre jetzt verblutet, aber Chris hat bestimmt noch ein paar Extraliter irgendwo gespeichert. :nick: Wahrscheinlich in seinen Lenden, die hat er jetzt ja jahrelang nicht gebraucht.

Tonwechsel.

Marthe sitzt in der Höhle und wartet auf Lukas. Der kommt dann auch bald, bringt Brot und Bier und Neuigkeiten: Chris wäre auf Randolfs Burg gebracht worden (na, das haben wir uns schon fast gedacht, ne?), da hätte er ihn nicht weiter verfolgen können, aber sie wüssten nun, wo er sei.

„In dieser Nacht muss etwas Schreckliches mit ihm geschehen sein, ich weiß es“, brachte Marthe hervor, die immer noch zitterte.

Ja, denn Marthe hat geträumt und hatte einen gar schröcklichen Schmerz in der Schläfe.
Lukas will nun nach Meißen reiten, Marthe will mit. Was Lukas gut findet, so mit Marthe vor sich im Sattel. Sie reiten los, Marthe schläft ein.

... das ist mal Leidenschaft.

Auf dem Weg nach Meißen berichtet Lukas dann weiter:
• Bertram hat seinen Vater, Socke Hildebrand, öffentlich der Feigheit bezeichnet und ist dafür von ihm verprügelt worden
• Johanna und Marie sind jetzt bei Hermann untergebracht
• Bei Hermann gab es furchtbaren Krach. Er zwang seine Tochter, eine Nacht in Sack und Asche vor dem Haus zu knien, weil diese Marthe als Hexe bezeichnet hatte.
• Ein paar Bergleute haben dann nachts noch Kaspar besucht. Zuerst sprachen die Fäuste, dann sprachen die Bergleute (und Karl, das hat er sich nicht nehmen lassen) einen guten Rat aus: er solle doch lieber Kirchenasyl eantragen und sich schon mal überlegen, mit welchen Worten er bezeugen wird, dass er das Silber versteckt hatte.
• Wippi ist beim Bären. Nu, das haben wir uns ja auch schon gedacht.

Marthes Gefühle sind gemischt. Immerhin hat er sie nicht so gut behandelt, wirft auch Lukas ein.

„Das hat er nicht. Aber er hat sich geopfert, um mich zu retten ... Wie vorher schon Grete und dann auch Ritter Christian ... Ich bringe den Menschen um mich herum nur Verderben. Am besten, ich wäre tot.“

Emo-Marthe!

Außerdem hoffe ich mal, dass Chris nicht auf der Opferliste landet. Nach diesen ganzen Verwicklungen haben wir uns ein paar Absätze mit gutem, einverständlichem Sehks mehr als verdient. Pfht.

Lukas tröstet Marthe und natüüüüürlich isser zärtlich und würde am liebsten, ne, tschakkadäng und so. Aber das ist ja politisch unkorrekt, wenn der eigene Herr grade in finsteren Verliesen gefoltert wird. Sowas macht man nicht.

Also reiten sie stattdessen weiter.

15 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

> "[..]Am besten, ich wäre tot."

Das denk ich seit 37 Kapiteln.

Sonst:
Immer, wenn du denkst, es geht nicht mehr,
kommt irgendwo
ein größ'res :doh:
daher.

Anonym hat gesagt…

Oh, dieser Schmerz. *wimmer*

Anonym hat gesagt…

Awww. Wippi. Ich meine, doh, aber irgendwie auch aaaww. :ugly:

@Chris und seine blutspeichernden Lenden: :rofl:

Anonym hat gesagt…

Who-the-fuck-is-Kaspar

:rofl:

Anonym hat gesagt…

"Traurig und gerührt zugleich sah Marthe ihn an. Er war längst nicht mehr der schüchterne Junge, als den sie ihn kennen gelernt hatte. Die vergangenen zwei Jahre hatten einen Mann aus ihm gemacht"

Äh... war Karl nicht einer von denen, die gleich hinter Marthe her waren? So mit Lenden und so...? Aber okay... man freut sich ja, wenn aus dem Stiefsohn was wird und die lieben Kleinen werden so schnell groß. *gaga*

Kaspar... okay, ich dachte mir fast, daß es ein nahezu unbekannter Verräter... die Spannung war ja auch kaum zu ertragen... und jetzt freuen wir uns, wie Lukas und die Heilige Martheuse Randys Burg stürmen. :ugly:

Anonym hat gesagt…

die Spannung war ja auch kaum zu ertragen...

Du sagst es... so eine Spannung, also so eine Spannung. Ich überlege gerade wann ich das letzte Mal soo eine Spannung erlebt habe...

Ich komm nicht drauf. ;)

Anonym hat gesagt…

> Ich überlege gerade wann ich das letzte Mal soo eine Spannung erlebt habe...

Ich vorhin, im Fahrstuhl.

Anonym hat gesagt…

Wer ist denn Herr Borst?


Apropos Hund: http://www.leserunden.de/index.php/topic,2540.0.html

Anonym hat gesagt…

Äh... war Karl nicht einer von denen, die gleich hinter Marthe her waren? So mit Lenden und so...?
Ja, scho', aber er war dabei eher niedlich. Der Baumdrücker war Martin (der dann die kindermordende Bergmannstochter Frau G. heiratet und mit ihr ins feindlich verfeindete Nachbardorf zieht).


Wer ist denn Herr Borst?
Ein älterer (lebt der noch?) Mittelalterexperte. Schreibt Bücher über das Mittelalter und den Menschen im Mittelalter. Wenn ich es schaffe, nach einer Seite nicht gleich einzuschlafen, ist es oft recht interessant. :ugly:

@Fahrstuhl & bellender Hund:
*gacker* *wegschmeiß* :-D
Jetzt bin ich mal froh, dass mein Cheffe grade nicht da ist. :-D

Anonym hat gesagt…

Ein normaler Mensch wäre jetzt verblutet, aber Chris hat bestimmt noch ein paar Extraliter irgendwo gespeichert. :nick: Wahrscheinlich in seinen Lenden, die hat er jetzt ja jahrelang nicht gebraucht.

*roflol* Meine Lieblingsstelle.

Gott, aber echt, das wird immer schlimmer... Wenn sie jetzt noch Marthe D'Arc wird und eine Armee aufbringt um Chrissischatzi (der mir auch immer mehr auf den Senkel geht) zu retten, beiß ich den Teppich.

Anonym hat gesagt…

"Am besten, ich wäre tot."

woher kenn ich denn das? wer bringt den noch alle durch ihre bloße anwesenheit in gefahr?ich komme grad nicht drauf...

wenn sie sich jetzt auch noch für zu unwürdig hält fang ich an zu schreien:nick:

Anonym hat gesagt…

Es geht doch nichts über schlechte Ehemänner, die dann mit einem Mal quasi grundlos zum Gutmenschen mutieren und sich für die Ehefrau klaglos töten lassen. "So schelcht war er doch gar nicht" oder "Ich habe ihm nur Unglück gebracht" - man muß doch für weibliche Schuldgefühle sorgen. Sozusagen im Austausch gegen Charaktereigenschaften.

Anonym hat gesagt…

doll, jetzt sehe ich Mel „Braveheart“ Gibson vor mir, wie er sich nochmal aufbäumt und „Für Maaaaaaaartheeeeeee!“ schreit. Bis ich dieses Bild wieder aus dem Kopf bekomme, das kann dauern. Tsk.

Da ich es heute erst sah: Aragorn vor dem Morannon. :ugly: Uaaaahhhh.

Wahrscheinlich in seinen Lenden, die hat er jetzt ja jahrelang nicht gebraucht.

Pfihiiiihihihi. *gacker* Ansonsten: wir brauchen mal eine TMI-Fairy für Brutalo-TMI. Die schwingt dann vielleicht die bluttriefende Axt oder so.

Nach diesen ganzen Verwicklungen haben wir uns ein paar Absätze mit gutem, einverständlichem Sehks mehr als verdient.

Ich glaube, da sehnen wir uns alle langsam schon nach. :ugly:

Anonym hat gesagt…

Ich glaube, da sehnen wir uns alle langsam schon nach. :ugly:

Naja, nachdem was ich bei der anderen von Vianne verlinkten "Rezension" darüber gelesen habe, stell ich lieber schon ein paar Kotzeimer bereit. :ugly:

Anonym hat gesagt…

Auf besonderen Wunsch einer einzelnen Dame - Version zwei des Kommentars, der gestern gefressen wurde! :p

Also. Bis hierher hab ich das Buch meist mit einem (zugegeben, ziemlich großen) ":ugly:" bedacht. Ab und zu noch mit einem "wääää~h". Aber jetzt... also, jetzt... also... nee. Neeeee. Jetzt isses... wie soll ich es sagen. Jetzt is wirklich gut. Wenn das Buch bisher gut gewesen wäre, wäre das der Punkt, an dem ich es in die Ecke pfeffern würde. (Und ich pfeffere nie Bücher in die Ecke.) Der Punkt, an dem sogar ich merke, dass es Mist ist. :ugly:
Nee. Nee, nee, nee.


"[...] aber Chris ist schließlich kein normaler Mensch."

Das könnte die unmenschlichen Schreie erklären. HA! Er ist ENTTARNT!
(Und gestern stand an dieser Stelle noch ein cooler Spruch, aber der ist jetzt gefressen und fällt mir nicht mehr ein. Bah.)


„Das hat er nicht. Aber er hat sich geopfert, um mich zu retten ... Wie vorher schon Grete und dann auch Ritter Christian ... Ich bringe den Menschen um mich herum nur Verderben. Am besten, ich wäre tot.“

GENAU darauf hab ich gewartet. :ugly: Aber wirklich GENAU darauf. Gut, der Wortlaut entspricht vielleicht nur zu 90% meinen Erwartungen. Aber genau das!

(Und gestern hatte ich auch noch einen tollen Schlusssatz. Hab ich aber auch schon wieder vergessen. Haja. Leid. Marthe wär das nie passiert :p)